Dauerausstellung im Sächsischen Hauptgestüt Graditz: Neueröffnung im Dezember 2022

Montag, 19. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Neben der Unterstützung der Landespferdezucht, der Erhaltungszüchtung existenzbedrohter Pferderassen sowie der Aus- und Fortbildung gehört die Pflege des kulturellen und züchterischen Erbes zu den Hauptaufgaben der Sächsischen Gestütsverwaltung. Die in den vergangenen Monaten neu gestaltete Dauerausstellung im ehemaligen Graditzer Gestütsmuseums schließt an dieser Stelle eine wesentliche Lücke im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Sie thematisiert die jahrhundertelange Pferdezuchttradition am Standort Graditz ebenso wie die Umsetzung zeitgemäßer Ansprüche an eine moderne Pferdezucht, -haltung und -ausbildung in der SGV. Ein ansprechendes Informations- und Wegeleitsystem mit Rundgang durch das Gestütsgelände und den historischen Schlosspark sowie ein Willkommensbereich im Gestütsportal komplettieren zukünftig das Angebot für Besucher*innen.

 

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 21. Dezember 2022 statt. Sie entstand im Rahmen des Programms Start 2020 und wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) gefördert.


Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO): Turniersport-Regelwerk ab 2024 mit vielen Neuerungen

Montag, 19. . Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Mit mehr als einem Jahr Vorlauf hat der Beirat Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) kurz vor Weihnachten die Leistungs-Prüfungs-Ordnung 2024 auf den Weg gebracht. Die neue LPO tritt in gut einem Jahr am 1. Januar 2024 in Kraft und steht im Zeichen von mehr Flexibilität.

 

Über zwei Jahre lang hat die Überarbeitung des nationalen Turniersport-Regelwerks gedauert, daran beteiligt waren die Disziplin-Ausschüsse des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), Vertreter der Landespferdesportverbände sowie der Deutschen Richtervereinigung und weitere Experten zu den verschiedenen Themen Insgesamt weit über 200 Anträge und Verbesserungsvorschläge wurden eingebracht und geprüft, eine weitere Diskussionsgrundlage waren die Ergebnisse der großen Turniersportumfrage 2022.

 

Hier einige der wichtigsten Neuerungen:

Mit der neuen LPO 2024 gehören "offene" und "geschlossene" Prüfungen der Vergangenheit an. Ab 2024 wird das Kind beim Namen genannt: Prüfungen, die sich ausschließlich an Amateurreiterinnen und –reiter wenden (ehemals Option A), heißen dann Amateur-Prüfungen. Diese sollen weiterhin einen Anteil von mindestens 20 Prozent an den Gesamtprüfungen eines Turnieres ausmachen. Amateure dürfen sich zukünftig auch in der Klasse S*** probieren: Nicht der Start in dieser Klasse führt zur Aberkennung des Amateurstatus im Folgejahr, sondern erst mehr als eine Platzierung auf diesem Niveau.

 

Unter den Aspekt Tierwohl fällt die nähere Definition der Pferdekontrollen, aber auch des unsportlichen Verhaltens, das zwar seit vielen Jahren in den Regelwerken verankert ist, aber in der neuen LPO genauer beschrieben wird: Als unsportliches Verhalten ist insbesondere die unangemessene, grobe und/oder aggressive Einwirkung eines Reiters oder einer Reiterin auf ein Pferd zu sehen, zum Beispiel beim Einsatz von Ausrüstungsgegenständen oder Hilfsmitteln wie Gerte, Sporen oder Zügel, insbesondere auch bei Abwehrverhalten beziehungsweise nach Ungehorsam des Pferdes. Dies gilt natürlich auch in Fahren und Voltigieren für den Einsatz von Peitschen, Longen oder Leinen. Im Springen führt ab 2024 bereits der zweite Ungehorsam des Pferdes zum Ausschluss. Im Einvernehmen mit dem Veranstalter kann der Reiter jedoch in aller Ruhe eine Korrekturrunde außerhalb der Wertung vornehmen, um das Turnier mit einem positiven Eindruck abzuschließen.

 

Mehr Tierwohl hat auch die Neuregelung im Sinn, die tragenden Stuten ab dem vierten Trächtigkeitsmonat oder mit Fohlen bei Fuß die Teilnahme am Turnier untersagt. Explizit verboten wird auch der Einsatz von sogenanntem "Fakeschaum", der eine gute Kautätigkeit des Pferdemaules vorspiegeln soll, ebenso wie von Sporen mit Zacken im Springen. Generell dürfen Sporen im Springen künftig nicht mehr als vier Zentimeter lang sein.

 

Die LPO 2024 schränkt außerdem den Einsatz von jungen Pferden auf Turnieren weiter ein. Dreijährige Pferde dürfen weiterhin frühestens ab 1. Mai auf Turnieren vorgestellt werden, jedoch während des gesamten Jahres an maximal fünf Prüfungen teilnehmen. Dressurpferdeprüfungen der Klasse L sind für vierjährige Pferde nicht mehr zugelassen. Hier dürfen ab 2024 nur noch fünf- bis siebenjährige Pferde teilnehmen. Letztere allerdings nur sofern sie nicht mehr als einen Erfolg als Sechsjährige zu verzeichnen hatten. Bei Spring- und Geländepferden wurden diese Einschränkungen gestrichen.

 

Neuerungen gibt es auch beim Thema Siegerehrung. Wie aus der Umfrage hervorging, ist die Teilnahme eine Ehre und den Turnierreitern sehr wichtig. Der Beirat Sport hat sich daher dafür ausgesprochen, die Teilnahme für die ersten sechs Platzierten weiterhin zur Pflicht zu machen. Und wie bisher können Veranstalter den Ablauf der Siegerehrung selbst bestimmen. Neu ist jedoch, dass der Veranstalter den Ablauf der Siegerehrungen auch während des laufenden Turniers ändern, also beispielsweise je nach Wetterlage kurzfristig entscheiden kann, ob diese mit oder ohne Pferd stattfinden soll. Soll ein einzelnes Pferd aus sicherheitsrelevanten Gründen nicht an der Siegerehrung teilnehmen, muss der Teilnehmer bei der zuständigen Richtergruppe dafür einen Dispens einholen, andernfalls droht weiterhin die Aberkennung der Platzierung.

 

Springen: Nachbarländer als Vorbild

Unter der Überschrift "mehr Flexibilität" stehen auch die Neuerungen im Springen. Mit Blick auf die beliebten Turnierveranstaltungen in den Niederlanden und Österreich sollen auch in Deutschland künftig Korrekturrunden, also die Wiederholung einzelner Sprünge, des gesamten Parcours oder von Parcoursteilen, aber auch das Starten außer Konkurrenz leichter und unkomplizierter möglich sein. Starts außer Konkurrenz sind dann grundsätzlich für alle Reiter mit aktueller Jahresturnierlizenz möglich. Ob und in welchem Umfang solche Starts und Korrekturrunden durchgeführt werden können und wieviel sie kosten, entscheidet die Meldestelle im Auftrag des Veranstalters – eine Vorabnennung ist nicht mehr erforderlich.

 

"Darüber hinaus stellen wir den Veranstaltern frei, im Parcours einen Probesprung vor dem Durchreiten der Startlinie zu ermöglichen", erklärt Fritz Otto-Erley, der als eine seiner letzten Amtshandlungen als Leiter der Abteilung Turniersport die Überarbeitung der LPO verantwortet hat. "Dies soll gerade noch weniger erfahrenen Reitern und Pferden den Einstieg in den Sport oder die Akklimatisierung auf dem Prüfungsplatz erleichtern." Eine weitere Maßnahme in dieser Richtung ist die geführte Parcoursbegehung durch den Parcourschef oder einen erfahrenen Reiter oder Trainer. Sie kann auch für Geländeprüfungen angeboten werden. "Viele Reiter kommen ohne Ausbilder aufs Turnier. Ihnen soll die fachmännische Erläuterung des Kurses die Aufgabe erleichtern", so Otto-Erley.

 

Eine weitere Hilfestellung für den Turniereinstieg junger Pferde bietet die Gewöhnungsspringprüfung für vier- bis sechsjährige Pferde. Sie bietet Reitern aller Leistungsklassen die Chance, ihre Nachwuchspferde über Hindernisse geringer Abmessung (etwa E-Niveau bzw. 85 cm) an die Turnieratmosphäre zu gewöhnen. Die Bewertung nach dem "Clear-Round-Modus" trägt dazu bei, den Druck gering zu halten: Jedes Pferd, das die Aufgabe fehlerfrei gemeistert hat, landet automatisch auf Platz eins.

 

Dieser Clear-Round-Modus gilt natürlich auch für spezielle Clear-Round-Springen, die von Klasse E bis M* in die LPO aufgenommen wurden. Ein alternatives Bewertungsverfahren kann für die Springpferdeprüfungen gewählt werden. Hier gibt es zunächst Wertnoten, nach denen das beste Viertel rangiert wird. Auf dem nächsten Platz dahinter landen gleichzeitig alle Pferde, die den Parcours zwar fehlerfrei absolviert haben, jedoch stilistisch nicht gut genug für das beste Viertel waren. Ebenfalls neu ist die eine Springprüfung analog Springpferdeprüfung, eine Springprüfung für ältere Pferde ab sieben Jahren, die jedoch wie eine Springpferdeprüfung gewertet wird. "Diese Prüfungsform ist beispielsweise für ‚späte‘ Pferde interessant oder für Stuten, die zunächst im Zuchteinsatz sind und dann erst in den Sport einsteigen", sagt Otto-Erley.

 

Die LPO 2024 wurde aber auch entschlackt. So sind selten ausgeschriebene Spezialspringprüfungen wie die Jagd um Punkte, das Zwei-Pferde-Springen oder das Mächtigkeitsspringen in der überarbeiteten Fassung nicht mehr zu finden.

 

Und noch eine Neuerung gibt es in der LPO 2024, die viele Reiter und Reiterinnen freuen wird: In der Bezeichnung der Springen wird – wie im internationalen Sport – die Höhe in Zentimetern angegeben. Damit wird den Teilnehmern noch deutlicher, was sie erwartet: ein A*-Springen mit einer Hindernishöhe von 90 oder 95 Zentimetern oder ein M*-Springen mit 120 oder 125 Zentimeter hohen Sprüngen. Die Höhenstufen werden dabei in Fünferschritten angegeben.

 

Dressur: Dressurreiter- und Dressurpferdeprüfung Klasse S kommt

Neu in der LPO 2024 ist eine Dressurreiterprüfung Klasse S, mit der unter anderem auch die Kandarenreife eines Reiters überprüft werden soll. Ferner vorgesehen ist eine Dressurpferdeprüfung der Klasse S. Ob es hier eine Wahlfreiheit zwischen Kandare und Trense geben soll, ist noch nicht entscheiden. Das komplette Thema wurde auf die FN-Tagungen im Mai 2023 verschoben.

 

Neu in der Dressur ist außerdem das gemischte Richtverfahren. Dieses ist bekannt von und vorgeschrieben für Children-Dressuraufgaben der FEI und ab 2024 auch zugelassen für Dressurreiterprüfungen Klasse L, M und S sowie für eine neue Prüfung, die Dressurpferdeprüfung Klasse S. Hierbei vergibt ein Richter (bei C) "technische Noten" für die Einzellektionen, ein weiterer Richter oder eine Richtergruppe beurteilt die Prüfung wie eine Dressurreiterprüfung mit einer Gesamtnote am Ende, die dann in Prozente umgerechnet wird. Die Prozentpunkte des Richters bei C und der Richtergruppe/ des Richters werden addiert und durch zwei geteilt.

 

Vielseitigkeit: Die „GVL“ ist Geschichte

Mit der LPO 2024 gibt es die "Große Vielseitigkeitsprüfung" auch im nationalen Regelwerk nicht mehr. Mit dem Beschluss der FEI im Jahr 2002, ab 2004 Vielseitigkeits-Championate nur noch als "Kurzprüfungen", also ohne Rennbahn und Wegestrecken, auszurichten, verschwand diese traditionelle Prüfungsform nahezu schlagartig aus dem Terminkalender und wurde auch national in Deutschland nicht mehr angeboten. Dass sie nun auch keinen Platz mehr in der künftigen LPO findet, war eigentlich reine Formsache.

 

Neu in der LPO 2024 ist dagegen die Unterscheidung in L*- und L**-Vielseitigkeitsprüfungen sowie die Geländepferdeprüfung Klasse E. Analog zum Springen soll sie Reitern aller Leistungsklassen die Gelegenheit geben, ihre vier- bis sechsjährigen Youngster an die Aufgaben im Gelände heranzuführen. Der erfahrenere Buschnachwuchs darf zukünftig auch mit mehrfachen Erfolgen aus dem Vorjahr weiter in Geländepferdeprüfungen an den Start gehen, da das entsprechende Handicap der Vorerfolge wegfällt.

 

Im Vielseitigkeitsabschnitt der LPO werden auch einige Anpassungen an das internationale Reglement vorgenommen. So wird ab Klasse L der Koeffizient bei der Umrechnung des Dressurergebnisses in Minuspunkte abgeschafft. Zur Errechnung der Strafpunkte werden die erreichten Prozentpunkte von 100 abgezogen und auf eine Dezimalstelle gerundet. In den Klassen E und A wird weiterhin mit 1,5 multipliziert, um den höheren Stellenwert der Dressur als Grundlage der Ausbildung zu erhalten. In der Teilprüfung Springen gibt es ab 2024 nur noch 0,4 statt 1 Strafpunkt pro angefangene Sekunde für das Überschreiten der erlaubten Zeit.

 

Fahren: Die Two-in-One-Prüfung kommt

Zwei in eins heißt die neue Prüfungsform im Fahren, die ab 2024 eine Dressur- mit einer Kegelfahrprüfung kombiniert. Das Gespann absolviert dabei zunächst eine Dressur und durchfährt direkt im Anschluss einen Kegelparcours, der im Regelwerk bisher "Hindernisparcours" hieß. "Two in One"-Prüfungen können in den Klassen A und M ausgeschrieben werden. "Der Unterschied ist, dass der Kegelparcours auf dem Dressurviereck steht und die Dressur um den Kegelparcours drumherum gefahren wird. Der Teilnehmer erhält zwei Ergebnisse, wobei das Ganze jedoch als nur ein Start gilt, weil nur einmal abgefahren wird. Das hat den Vorteil, dass so eine Two-in-One-Prüfung als Kombination mit einer Geländeprüfung an einem Tag absolviert werden kann. Wir hoffen, den Fahrsport dadurch für Teilnehmer und Veranstalter kostengünstiger und attraktiver zu machen", so Otto-Erley. Die Klasse E kann im Fahren ab 2024 nur noch als WBO-Wettbewerb ausgeschrieben werden.

 

Voltigieren: Links und rechts herum

Etliche Neuerungen erwarten die Voltigierer ab 2024, unter anderem die offizielle Einführung der Altersklasse Junge Voltigierer (U21). Darüber hinaus steht es dann allen offen, ihr Pferd nicht nur traditionell links herum, sondern auch auf der rechten Hand zu longieren. Dabei ist auch möglich, dass zwischen Pflicht und Kür ein Handwechsel erfolgt.

 

Neu sind auch ein 90 Sekunden-Countdowns nach der Startfreigabe sowie eine Neuregelung für das Auslaufen des Pferdes. Dieses muss nach dem letzten Abgang nicht mehr Aufstellung in der Zirkelmitte nehmen. Stattdessen kann der Longenführer nach einem geregelten Übergang des Pferdes zum Halten vom Standort des Pferdes aus kurz und formlos mit Blickrichtung zum Richter A grüßen. Das Pferd wird dann direkt im Schritt über den Ausgang aus dem Wettkampfzirkel geführt, wahlweise mit bereits ausgeschnallten oder noch eingeschnallten Ausbindern. Der Schlussgruß der Voltigierer kann währenddessen oder danach aus der Zirkelmitte erfolgen.

 

Mit Blick auf das Pferdewohl wurde für das Voltigieren außerdem die Zahl der Starts pro Tag verkürzt, insgesamt darf ein Pferd maximal viermal pro Tag in den Zirkel einlaufen, und die Beschreibung der Pferdenote wurde konkretisiert. Als vertrauensbildende Maßnahme erlaubt die LPO ab 2024 darüber hinaus die Anwesenheit eines "Friendly Horse" am Zirkelrand, so dass ein Pferd nicht alleine in der Wettkampfhalle sein muss. Diese Regelung hat sich im Para-Dressursport bereits gut bewährt.

 

Neben der LPO 2024 hat der FN-Beirat Sport auch die Wettbewerbs-Ordnung (WBO 2024) sowie die neuen Aufgabenhefte Reiten, Fahren und Voltigieren 2024 verabschiedet. Alle Regelwerke gibt es ab Herbst 2023 in digitaler Form unter www.fn-regelwerke.de oder in gedruckter Form, zu beziehen im FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Alle Regelwerke treten am 1. Januar 2024 in Kraft.

 

Quelle: FN


Neu in Sachsen: "Rezept für Bewegung": Ärztliche Bewegungsempfehlung nun auch in Sachsen

Sonntag, 18. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ab sofort ist es in Sachsen möglich, dass interessierte Ärztinnen und Ärzte ihren Patientinnen und Patienten mit dem „Rezept für Bewegung“ eine schriftliche Empfehlung für körperliche Aktivität geben können. Das „Rezept für Bewegung“ ist eine gemeinsame Initiative der Sächsischen Landesärztekammer, des Sächsischen Sportärztebundes (SSÄB) sowie des Landessportbundes Sachsen (LSB) mit seinen Stadt- und Kreissportbünden, um Menschen zu mehr Bewegung und einem aktiven Lebensstil zu motivieren. Sie wird vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt über die Richtlinie „Gesundheit und Versorgung“ in diesem Jahr mit 22.500 Euro gefördert und lehnt sich an die Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Bundesärztekammer und des Deutschen Sportärztebundes an.

 

Sachsen ist das 14. Bundesland, in dem die Initiative umgesetzt wird. Ab sofort können die Rezeptformulare unter https://www.sport-fuer-sachsen.de/breitensport/rezept-fuer-bewegung bestellt und verwendet werden. Das Besondere in Sachsen ist, dass sich Patientinnen und Patienten mit ihrem „Rezept für Bewegung“ auch an ihren Kreis- oder Stadtsportbund wenden können – etwa, wenn sie online kein passendes Angebot finden.

 

Weitere Informationen unter: https://www.sport-fuer-sachsen.de/breitensport/rezept-fuer-bewegung oder https://www.ssaeb.de.


FN-Jugendausschuss beschließt Neuerungen: Drei "neue" Deutsche Meisterschaften ab 2023

Freitag, 16. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Im nächsten Jahr wird es drei neue Deutsche Meisterschaften im deutschen Pferdesport geben. Im Rahmen seiner Jahrestagung hat der Bundesjugendausschuss der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) beschlossen, drei bestehende Nachwuchsveranstaltungen – die U21-Pilotprüfung Voltigieren, das bisherige Bundesnachwuchschampionat Fahren sowie den Bundesvierkampf – zu Deutschen Meisterschaften aufzuwerten. Jetzt gab es auch die Zustimmung durch den Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR).

 

Nach einer erfolgreichen Pilotphase werden im kommenden erstmals ganz offiziell bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Voltigieren in München (18. Bis 20. August 2023) auch Meistertitel im U21-Einzelvoltigieren vergeben.

 

Seit 2012 führt der Weltreiterverband (FEI) alle zwei Jahre Europameisterschaften im Fahren für die Altersklasse U14/U18 und U21 durch, bei denen eine Vielzahl von Medaillen durch deutschen Nachwuchsfahrer errungen werden konnten. Beim U16-Bundesnachwuchschampionat ist der EM-Sichtungscharakter immer mehr in den Vordergrund gerückt, sodass dieser Name der Bedeutung der Veranstaltung nicht mehr gerecht wird. Ab 2023 wird diese daher in die Deutsche Jugendmeisterschaft U16 umbenannt, zusätzlich zur Deutschen Jugendmeisterschaft U25. Ausrichter der ersten DJM U16 ist Meißenheim vom 28. bis 30. Juli.

 

Last but not least soll ab 2023 auch der bisherige Bundesvierkampf, der "Deutschlandpreis der Vierkämpfer", ein kombinierter Wettbewerb aus Dressur, Springen, Laufen und Schwimmen den Titel Deutsche Meisterschaft Vierkampf tragen. Der Titel des Bundesnachwuchsvierkampfes bleibt unverändert. Die erste DM im Vierkampf findet vom 14. bis 16. April 2023 in Elmshorn statt.


Europäische Kommission genehmigt deutschen GAP-Strategieplan ab 2023: Grünes Licht für Regeln zur Agrarförderung

Freitag, 16. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Damit ist nun auch formell die EU-rechtliche Grundlage für die Agrarförderung in Deutschland ab 2023 Jahr von der EU-Kommission bestätigt. Die Genehmigung durch die EU-Kommission bedeutet den Startschuss für die nationale Umsetzung der GAP ab 2023. Künftig stehen in Deutschland jährlich rund 6 Milliarden Euro an EU-Mitteln für ein nachhaltiges und resilientes Agrar- und Ernährungssystem sowie für attraktive ländliche Räume zur Verfügung.

 

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung des BMEL und hier zur Erklärung der Bundesregierung. Eine Zusammenfassung des GAP-Strategieplans finden Sie hier.


SEMINARREIHE im WHJ 2022/23 für Ausbilder und Pferdefreunde: Voltigieren – Nachwuchsarbeit im Verein am 14. Januar in Delitzsch

Donnerstag, 8. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

SEMINARREIHE

des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V.

WHJ 2022/23

 

Um den Bereich der Aus- und Fortbildung von Trainern und interessierten Pferdesportlern, aber auch Vereinsfunktionären und Betriebsleitern weiter auszubauen, hat der Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. sein Angebot in diesem Bereich weiter ausgebaut und bietet im Winterhalbjahr 2022/23 eine Reihe an Seminaren und Veranstaltungen an.

 

Der Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. lädt Trainer und interessierte Voltigierer zu folgender Veranstaltung ein:

Seminar z.Th.

VOLTIGIEREN: NACHWUCHSTRAINING IM VEREIN

Grundlagentraining für junge Voltigierer

mit Julia Sophie Wagner (Trainerin A)

 

Termin: Samstag, 14. Januar 2023 – von ca. 13.00 bis 16.00 Uhr
Ort: RVV Schenkenberg e. V., Zur Alm 2, 04509 Delitzsch

Inhalt:

 

 

 

Die erfahrene Ausbilderin und aktive Voltigiererin Julia Sophie Wagner erläutert, wie in jedem Verein die jungen Sportler optimal auf die Pflichtelemente vorbereitet werden können.

Im Anschluss an das Seminar findet um 16.15 Uhr die Wahl des Fachausschuss Voltigieren statt.

Anmeldung:

 

 

 

Verbindliche Anmeldungen mittels Formular (www.pferdesport-sachsen.de / Downloads / "Anmeldeformular Seminare und Lehrgänge") bitte bis zum 21. Dezember an den Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. (E-Mail seminare@pferdesport-sachsen.de).

Kosten:

 

 

 

Die Teilnehmergebühr i.H.v. 15,- Euro ist bis zum o.g. Anmeldeschluss unter Verwendungszweck „Seminar Voltigieren – Name Teilnehmer“ auf das Konto des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V., IBAN DE80 8505 5000 0500 1539 22, Sparkasse Meißen zu überweisen.

Die Teilnahme am Seminar wird mit 4 LE (4 LE Profil 3) zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt.

 

Seminarteam

des Landesverband Pferdesport Sachsen e.V.

 

SEMINARAUSSCHREIBUNG zum Download


Kick-Off-Workshop der FN zum Thema "Social license": Der Pferdesport muss sich öffnen

Mittwoch, 7. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

"Social license" oder "gesellschaftliche Akzeptanz" – Schlagworte, die seit einiger Zeit immer wieder in Bezug auf den Pferdesport fallen. Oder anders formuliert: "Was muss getan werden, damit der Pferdesport auch in Zukunft gesellschaftlich akzeptiert bleibt?" Um das zu diskutieren, traf sich die Pferdesport-Gemeinschaft mit Vertreterinnen und Vertretern aus Sport, Wissenschaft, Wirtschaft, Vereinen, Zucht, Gesellschaft und Medien Anfang Dezember auf Einladung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf zu einem zweitägigen Kick-Off-Workshop.

 

Impulse zu setzen und eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen war das Ziel des zweitägigen Workshops, bei dem in Kleingruppen auch Zielsetzungen für die einzelnen Bereiche des Pferdesports erarbeitet wurden. "Wir betreiben den schönsten Sport der Welt, ob als Freizeitreiter, Fahrer, Voltigierer oder Spitzensportler. Wir sind der einzige olympische Sport, bei dem Frauen und Männer gleichberechtigt um die gleichen Medaillen kämpfen. Darüber hinaus entwickeln Kinder durch den Umgang mit dem Pferd Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit, Disziplin, Empathie und Einfühlungsvermögen. Und dennoch nimmt uns die Gesellschaft oftmals nur durch die wenigen – wenn auch leider zu vielen – schlechten Bilder wahr. Dies müssen wir ändern! Zum einen müssen wir schlechte Bilder in unserem Sport so weit wie möglich verhindern, auf der anderen Seite müssen wir alle, jeder in seinem eigenen Umfeld, dafür sorgen, dass die schönen Seiten des Pferdesports und unsere Horsemanship einer breiten Öffentlichkeit bekannt werden", zog FN-Präsident Hans-Joachim Erbel ein Fazit. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach ergänzte: "Ich sehe, dass viel Arbeit auf uns alle im Pferdesport zukommt, aber ich bin voller Zuversicht." Auch Theo Ploegmakers, Präsident der European Equestrian Federation (EEF), appellierte: "Wir als Pferdegemeinschaft müssen uns öffnen, um die Zukunft unseres Sports zu sichern. Wir müssen um das Vertrauen der Gesellschaft kämpfen und akzeptieren, dass gesellschaftliche Veränderungen auch Einfluss auf uns haben."


Jumping Youngstars beim Salutfestival in Aachen: Bronze im Ponychampionat für Antonia Häsler, sächsisches Team wird Fünfter

Dienstag, 6. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Kalt, aber erfolgreich war das diesjährige Salutfestival vom 1. bis 4. Dezember in Aachen. Mit den Schwestern Antonia und Teresa Häsler sowie Jessica Wittkopp vom RFV Seifersdorf e.V., Anastasia Gaitanides vom Börlner PSV 99 e.V. und Marvin Jüngel vom RSV Rothenburg/OL e.V. nahmen fünf sächsische Springreiter*innen die Fahrt ins „Rheinische“ auf sich, um die sächsischen Farben in den verschiedenen Touren und Prüfungen der diesjährigen Jumping Youngstars zu vertreten.

 

Am spektakulärsten gelang dies Antonia Häsler und Clarissa NRW in der Pony-Tour. Mit drei schnellen und fehlerfreien Runden über ausgebaute Parcours der Kl. M* 1,25 m erritten sich Antonia Häsler und Clarissa NRW im Championat der Ponyreiter die Bronzemedaille für den dritten Platz in der Gesamtwertung. Das sächsische Paar vom RFV Seifersdorf brillierte im Feld der 28 Teilnehmer. In der ersten Wertungsprüfung auf Platz fünf konnten sie sich in der zweiten Wertungsprüfung als drittes Paar platzieren. Siegreich war hier übrigens Eva Kunkel im Sattel des in seiner Ponyzeit mit Marvin Jüngel erfolgreichen Ponyhengstes Mas que nada. Auch in der dritten, als Stechen ausgeschriebenen Wertungsprüfung, ritt das Paar als achte in die Platzierung.

 

Im Championat der Children U14 erritt sich das sächsische Paar Jessica Wittkopp und Cayrado vom RFV Seifersdorf e.V. in der Gesamtwertung Rang 23 der 38 startenden Paare. Ausgetragen über drei Wertungsprüfungen, die als Springprüfungen der Kl. M* über 1,25 m ausgeschrieben waren, rangierten die beiden auf den Rängen bzw. Plätzen 26, neun und 30. Dabei blieben Sie in den ersten beiden Wertungsprüfungen fehlerfrei.

 

Das Mannschaftsspringen am Freitag, einer Mannschaftsspringprüfung Kl. S* über 1,40 m mit zwei Umläufen, war gleichzeitig als erste Wertungsprüfung für die Championate der Junioren und Jungen Reiter ausgeschrieben. Der Landesverband Sachsen wurde hier vom Aufgebot Marvin Jüngel, den Schwestern Antonia und Teresa Häsler sowie Anastasia Gaitanides bestens vertreten. In Summe erritten die vier in den Sätteln von Jolie Lafee, Quiwi’s Dream, Celtique und Howard Platz fünf gegen die starke Konkurrenz im Feld der 13 gemeldeten Mannschaften.

 

Im Championat der Junioren stellten sich die Schwestern Antonia und Teresa Häsler dem Feld der 48 hochkarätigen Paar in den ausgeschriebenen Springprüfungen Kl. S* über 1,40 m. Nach dem Sammeln der ersten Punkte im Mannschaftsspringen am Freitag konnte sich Teresa mit Celtique mit lediglich vier Punkten im Stechen auf als Sechste platzieren. Antonia rangierte mit Quiwi’s Dream als 23te. Identisch sah das Ergebnis der dritten Wertung aus: Platz sechs für Teresa und Rang 23 für Antonia über den schweren Parcours der Springprüfung Kl. S** mit Stechen mit 1,45 m. In der Gesamtwertung der Juniorentour erritten die beiden die Plätze acht und 17.

 

Hochkarätig besetzt war auch das Feld im Championat der Jungen Reiter. In seinem letzten Jahr in dieser Altersklasse ging hier Marvin Jüngel vom RSV Rothenburg OL e.V. an den Start. Nach den ersten Wertungspunkten aus dem Mannschaftsspringen, kamen in der zweiten Wertungsprüfung, einer Springprüfung Kl. S** mit Stechen, leider weitere Punkte für Rang 24 im Sattel von Jolie Lafee hinzu. In der dritten Wertungsprüfung am Sonntag, einer Springprüfung Kl. S*** mit Stechen, in dem keinem der Starter eine fehlerfreie Runde gelang, platzierte sich der sympathische Sachsen mit Balou’s Erbin als Siebter. In der Gesamtwertung der Tour der Jungen Reiter erritt er Platz zwölf.

 

Auch in den Rahmenprüfungen des Salutfestivals präsentierten sich die sächsischen Reiter*innen sehr gut und ritten in die Platzierung.


Lehrgänge und Sichtungen in Warendorf: Sächsische Paare präsentieren sich den Bundestrainern

Sonntag, 4. Dezember 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

"Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison" und so nutzten die sächsischen Reiterinnen und Reitern mit ihren Ponys und Pferden den kritischen Augen der Bundestrainer zu stellten und am Bundesstützpunkt in Warendorf zu trainieren.

 

Dressur Children: Therese Billig und Faro Shen

Unter Leitung von Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen fand vom 25. - 27.11.2022 ein Kadersichtungslehrgang für Children Dressur am Bundesstützpunkt in Warendorf statt. Hierzu hatte der Landesverband die erst 12-jährige Therese Billig von der Reit- u. Turniergemeinschaft Gut Grassdorf e.V. mit ihrem Pferd Faro Shen nominiert.

 

Dieser bildete den erfolgreichen Abschluss eines anspruchsvollen Jahres für das hoffnungsvolle Paar: Beginnend mit der ersten Sichtung zum Preis der Besten durch die Bundestrainer in Ansbach im März, über das Sichtungsturnier im April in Kronberg gefolgt von der Teilnahme am Preis der Besten im Mai in Warendorf, ging es weitere über eine Sichtung zum Bundesnachwuchschampionat im August in Warendorf und der Nominierung sowie erfolgreichen Teilnahme am Nachwuchschampionat im September in Verden. Als einzige Vertreterin der ostdeutschen Bundesländer konnte Therese Billig mit ihrem Pferd Faro Shen – bis hin zum Sichtungslehrgang für den Bundeskader im November am Bundesstützpunkt DOKR in Warendorf unter den Augen des Bundestrainers in Warendorf – in diesem Jahr bereits auf Bundesebene alle Stufen der Children-Tour in der Dressur durchlaufen und mit erst 12 Jahren als eine der jüngsten Teilnehmerinnen in den Spitzensport hineinwachsen.

 

"Die einzelnen Etappen in diesem Jahr haben gezeigt, welcher Anspruch an die Leistung der Jugendlichen gestellt wird, woraus jedoch großer Ansporn für die weitere Entwicklung der reiterlichen Fähigkeiten entsteht", zieht ihre Heimtrainerin Kathrin Müller ein Fazit. "Die konkreten Hinweise des Bundestrainers zum Jahresende werden jetzt diszipliniert in der Winterarbeit umgesetzt, damit sich die beiden in 2023 hoffentlich weiterhin etablieren zu können."

 

Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter: Pita Schmid und Favorita

Eine Woche später, genauer vom 2. bis 4. Dezember, vertrat Pita Schmid mit Großpferdestute Favorita die sächsischen Farben in Warendorf. Die Bundeskadersportlerin Pony-Vielseitigkeit vom SV Langenstriegis Grün-Weiß e.V. präsentierte sich unter den wachsamen und anspruchsvollen Augen von Bundestrainer Frank Ostholt auch im Großpferdesattel gewohnt souverän. Am Freitag stand Gymnastik in 3er-Gruppen mit vielen Reihen und Stangen vor und nach den Sprüngen für die teilnehmenden Paare an. Im Dressurtraining am Samstag, bei dem sich der Bundestrainer für jeden eine halbe Stunde einzeln Zeit nahm, wurden alle Elemente aus der 2*-Dressur geübt. Der Sonntag stand dann im Zeichen des abschließenden Springtrainings. Erneut in 3er-Gruppen über einen 2*-Parcours mit Tripplebarre, 3facher Kombi und Wasser auf anspruchsvollen Linien. "Der Lehrgang war super! Frank Osthold macht richtig gutes Training und hat mir wertvolle Tipps für die Winterarbeit mitgegeben", fasste Pita den Lehrgang freudig zusammen.


Sportlerehrung des LSB und SMI im Landtag Dresden: Drei sächsische Pferdesportlerinnen und ihre Trainer geehrt

Dienstag, 29. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Glänzende Bilanz: In der vergangenen Sommersaison haben Sachsens Aktive insgesamt 99 internationale Medaillen gewonnen, drei davon entfallen auf den Pferdesport. Der Landessportbund Sachsen und das Sächsische Staatsministerium des Innern würdigten die Erfolge am 28. November auf einer Ehrungsveranstaltung im Landtag, bei der auch die Pferdesportlerinnen Julia Wagner (Voltigieren Einzel), Antonia Häsler (Springen Children) und Pita Schmid (Vielseitigkeit Pony) geehrt wurden.

 

Nach einer langen Zeit voller Corona-Einschränkungen meldete sich der sächsische Leistungssport in der vergangenen Sommersaison eindrucksvoll zurück. Die Athletinnen und Athleten aus dem Freistaat holten bei Europa- und Weltmeisterschaften im Spitzen-, Nachwuchs- und Behindertensport 27-mal Gold, 28-mal Silber sowie 44-mal Bronze und sicherten sich zudem 144-mal die Plätze vier bis zehn. Davon entfallen auf den sächsischen Pferdesport 1-mal WM-Silber, 1-mal EM-Gold und 1-mal EM-Silber.

 

"Ich gratuliere von ganzem Herzen zu diesen überragenden Leistungen", sagte Klaus-Ulrich Mau, LSB-Vizepräsident Leistungssport. "Die Anzahl der diesjährigen Medaillen und Platzierungen sprechen für sich, auch vor dem Hintergrund, dass die heute ausgezeichneten Aktiven aus insgesamt 22 verschiedenen Sportarten stammen – ein Beleg für die enorme sportliche Vielfalt im Freistaat!"

 

Unter den Geehrten befanden sich auch Einzelvoltigiererin Julia Sophie Wagner vom RVV Schenkenberg, die für ihr WM-Silber zusammen mit ihrer Mutter und Longenführerin Katja Wagner, Vater und Landestrainer Peter Wagner und ihrer persönlichen Trainerin Lena Handke geehrt wurde. Aus dem Nachwuchsbereich durfte sich Springreiterin Antonia Häsler vom RFV Seifersdorf zusammen mit ihrem Trainer René Köhler über die Gratulation für ihr EM-Gold freuen. Die Ponyvielseitigkeitsreiterin Pita Schmid wurde in diesem Jahr, nach dem EM-Silber im vergangenen Jahr und der Gratulation auf dem Postweg, zum ersten Mal persönlich geehrt und für ihr erneutes EM-Silber beglückwünscht.

 

Sportminister Armin Schuster nahm ebenfalls an der Ehrung teil und lobte die aktuelle Bilanz: "Unsere sächsischen Athletinnen und Athleten haben diesen Sommer Großes vollbracht und viel Edelmetall eingesammelt. Mit ihrem starken Willen und besten sportlichen Rahmenbedingungen haben sie bundesweit bewiesen: Sachsen ist Sportland."

 

Seitens des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. nahm die Geschäftsführerin Susann Krönert an der Ehrungsveranstaltung teil, die im Nachgang zur offiziellen Ehrung noch das eine oder andere Gespräch mit Vertretern von LSB und SMI führte, um auf die Aussage von LSB-Vizepräsident Mau einzugehen "Wollen wir weiterhin junge Menschen in den Leistungssport bringen und gemeinsam mit ihnen Erfolge feiern, müssen wir geeignete Förderprogramme finanzieren, die es den Verbänden ermöglichen, Talentsichtungen zu organisieren und Unterstützungsarbeit zu leisten. Die Struktur der Verbände muss stimmen, um unseren Trainern, Übungsleitern und Ehrenamtlichen ihre Arbeit zu ermöglichen – auch sie müssen wir fördern und unterstützen, um in Zukunft weiter so erfolgreich sein zu können.", und auf die Notwendigkeit der staatlichen Sportförderung hinzuweisen.


Bundesjugendausschusssitzung in Billerbeck: Sächsische Pferdesportjugend bringt sich ein

Montag, 21. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Vom 12. bis 13. November ging es für zwei der drei sächsischen Landesjugendsprecherinnen Julia-Marie Müller und Jule-Sophie Pollok sowie den Landesjugendwart Daniel Schwieder in die Nähe von Münster nach Billerbeck, um die Pferdesportjugend unseres Freistaates bei der alljährlich stattfindenden Bundesjugendausschusssitzung auf Einladung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zu vertreten.

 

Hier eine Zusammenfassung ihrer Erlebnisse:

Samstag, 04:00 Uhr starteten wir die lange Reise nach Nordrhein-Westfalen. Angekommen folgte für unsere Mädels die erste Sitzung, bei der alle Landesjugendsprecher ihre Erfahrungen und Erlebnisse des Jahres miteinander teilen und sich gegenseitig austauschen. Im Anschluss folgte der erste Teil der Bundesjugendausschuss-Sitzung, mit den Jahresberichten der einzelnen Ausschüsse und der Verabschiedung sowie Auszeichnung von Marie-Helene Fischer. Helene ist seit 9 Jahren als Jugendsprecherin in Thüringen und seit 3 Jahren als Bundesjugendsprecherin ein Vorbild für alle. Mit ihrer offenen und direkten Art macht sie sich für ihren Landesverband stark und setzt sich für die Nachwuchsgewinnung und Förderung des Ehrenamtes ein. Sie gehört zu den Initiatoren der FN-Helfernetzwerktreffen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und vielen weiteren Projekten. Ihre Zeit als Jugendsprecherin ist leider vorbei, aber sie bleibt allen als Landesjugendwartin in Thüringen erhalten. Wir bedanken uns für dein Engagement und freuen uns auf alle zukünftigen gemeinsamen Projekte.

 

Ein Höhepunkt war der Bundestrainertalk mit Caroline Roost, Karl Brocks, Rüdiger Rau, Dieter Lauterbach und Ulla Ramge. Gemeinsam wurde über den Nachwuchs im Reitsport gesprochen und verschiedene Anliegen vorgetragen. Ein reger Austausch, mit dem einen oder anderen amüsanten Spruch, lockerte die Runde auf und zauberte allen ein breites Lächeln ins Gesicht. Es folgte die Verabschiedung der langjährigen Bundestrainerin im Voltigieren, Ulla Ramge nach über 20 Jahren. Zum Abschluss des ersten Tages folgte ein gemütliches Abendessen mit allen Teilnehmern.

 

Der zweite Tag startete mit Good Practice Beispielen der einzelnen Landesverbände und der Vorstellung aktuell laufender Projekte. Gemeinsam wurde auch über Anträge der Landestrainer wie zum Beispiel: Änderung der Finalprüfung des HGW- Bundesnachwuchschampionats der Junioren von M* auf M**. Da die Hindernishöhe der Finalprüfung 1,30 m-1,35 m beträgt, ist dies von der Niveau her mit einer Springprüfung der Kl. M** zu vergleichen.

 

Die Zeit verging wie im Flug. Um 13:00 Uhr verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg. Rückblickend war das Wochenende der absolute Wahnsinn! Wir haben viele neue inspirierende und motivierte Leute kennengelernt und sehr viele Erfahrungen sammeln können.

 

Danke für diese tolle Zeit und die Möglichkeit, bei so einem Event dabei sein zu können. Es war ein super Erlebnis und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Bundesjugendausschuss Sitzung 2023 in Berlin-Brandenburg.

 

Eure Julia, Jule und Daniel


SEMINARREIHE im WHJ 2022/23 für Ausbilder und Pferdefreunde: Winterarbeit mit Sportpferden am 7. Januar in Auerbach

Sonntag, 20. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

SEMINARREIHE

des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V.

WHJ 2022/23

 

Um den Bereich der Aus- und Fortbildung von Trainern und interessierten Pferdesportlern, aber auch Vereinsfunktionären und Betriebsleitern weiter auszubauen, hat der Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. sein Angebot in diesem Bereich weiter ausgebaut und bietet im Winterhalbjahr 2022/23 eine Reihe an Seminaren und Veranstaltungen an.

 

Der Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. lädt Trainer und interessierte Reiter zu folgender Veranstaltung ein:

Seminar z.Th.

WINTERARBEIT MIT SPORTPFERDEN

Theorie und Praxis

mit Norbert Nuxoll

 

 

Termin Samstag, 7. Januar 2023 – von ca. 9:00 bis 16:00 Uhr

Ort

 

Reitanlage des PSV Auerbach-Sorga, Auerbach/Vogtland

Ritterstr. 30, 08209 Auerbach

Inhalt

 

 

Während eines Reitlehrganges erläutert Norbert Nuxoll, ehemaliger Nationenpreisreiter, anhand verschiedener Reiter-Pferd-Paare, wie er die Pferde mit effizienter und zielgerichteter Winterarbeit auf die kommende Sportsaison vorbereitet

Anmeldung

 

 

 

Verbindliche Anmeldungen mittels Formular (www.pferdesport-sachsen.de / Downloads / "Anmeldeformular Seminare und Lehrgänge") bitte bis zum 21. Dezember an den Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. (E-Mail seminare@pferdesport-sachsen.de).

Kosten

 

 

 

 

 

Die Teilnehmergebühr i.H.v. 15,- Euro ist bis zum o.g. Anmeldeschluss unter Verwendungszweck „Seminar Winterarbeit – Name Teilnehmer“ auf das Konto des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V., IBAN DE80 8505 5000 0500 1539 22, Sparkasse Meißen zu überweisen.

 

Während der Veranstaltung hält der gastgebende Verein einen Imbiss auf eigene Kosten bereit.

Während der Veranstaltung hält der gastgebende Verein einen Imbiss auf eigene Kosten bereit.

 

Die Teilnahme am Seminar wird mit 6 LE (4 LE Profil 3, 2 LE Profil 4) zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt.

 

Seminarteam des

Landesverband Pferdesport Sachsen e.V.

 

SEMINARAUSSCHREIBUNG zum Download


Veranstaltungstipp: online FN-Expertentalk                        zTh Energie- und Kosteneinsparung

Mittwoch, 16. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

"Grüner Stall" – Expertentalk Energie- und Kosteneinsparung

29.11.2022 – 18 bis 20:30 Uhr

virtueller Seminarraum (zoom)

 

Die rasant steigenden Energiepreise, aber auch eine mögliche Verknappung der Energieträger stellt pferdehaltende Betriebe und Vereine vor große Herausforderungen und die Betriebsleiter/Vereinsvorstände vor existenzielle Fragen:

  • Wie geht es jetzt weiter?
  • Wie kann gegen gesteuert werden?
  • Welche Einsparpotentiale gibt es?
  • Kann ich eigenen Strom produzieren?

Ferner wird auf das Thema "Wassermanagement" eingegangen, das viele Vereine und Betriebe vor großer Herausforderung gestellt hat und stellen wird. In kurzen Statements werden die Referenten einen Überblick zur aktuellen Situation, aber auch Anregungen und Hilfestellungen geben. Im Anschluss haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich in einer offenen Diskussion mit den Experten auszutauschen und eigene Erfahrungen, aber auch vorhandene Lösungsansätze einzubringen.

 

Die Referenten:

 

E.VITA GmbH – INBetriebpartner der FN

(mittelständischer und bundesweit agierender Energieversorger für Gewerbeund Privatkunden sowie Spezialist für Direktvermarktung und Power Purchase Agreement)

Sebastian Tophoven – Key Account Manager

Fachgebiete: u.a. Energiesparen und Energieeffizienz, energetische Vor-Ort-Beratung (EnergieChecks)

https://www.evita-energie.de

 

Energieberaterverband GIH

(Bundesweite Interessenvertretung für über 3000 qualifizierte Energieberatende, darunter Handwerksmeister und Techniker, Ingenieure, Architekten und Naturwissenschaftler)

Andreas Mitesser – Dipl.-Ing. (FH), Bauingenieur

Sachverständiger im Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und Energieberatung für Wohngebäude und Nichtwohngebäude

https://www.gih.de/

 

Landessportbund Hessen

(Vereinigung aller hessischen Sportvereine und -verbände mit knapp 2,1 Mio. Mitgliedern, Dachorganisation der rund 7.500 Sportvereine)

Jens Prüller – Geschäftsbereichsleiter Sportinfrastruktur

Fachgebiete: u.a. Sportstättenberatung mit Schwerpunkt Energieeinsparung, Fördermittel, Entwicklung und Gestaltung von Sporträumen

https://www.landessportbund-hessen.de/geschaeftsfelder/sportinfrastruktur/

 

Meermann Architekten

(Architekturbüro)

Urte Meermann – Diplomingenieurin, Architektin BDB, Büroinhaberin

Fachgebiete: u.a. landwirtschaftliche Betriebe, Bauen im Außenbereich, Gewerbe und Wohnungsbau http://www.meermannarchitekten.de/

 

Dipl.-Ing. Eckhard Hilker

(Architekturbüro)

Energieberater KfW und BAFA für Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude

 

Anmeldungen bitte bis zum 24.11.2022 an: Eva Waniek – ewaniek@fn-dokr.de


Finale Albedyll-Jugend- und Childrenförderpreis in Prussendorf: Gold und Silber für Frenzel und Billig

Sonntag, 13. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ausgelesen war das Feld im Finale im „Bernhard von Albedyll-Children- als auch Jugendförderpreis 2022“ am 5. November in Prussendorf, denn einmal mehr war eine Teilnahme war nur mit einer Startgenehmigung des zuständigen Bundestrainers möglich. Mit Therese Billig und Faro Shen sowie Anna Lena Frenzel und Khaleesi hatten in beiden Altersklassen je ein sächsisches Paar genau solch eine bekommen. Beide nutzen diese Chance hervorragend und glänzten in den abgefragten FEI-Aufgaben, die auch bei internationalen Championaten verlangt werden.

 

Bernhard von Albedyll-Jugendförderpreis: Sächsin Anna-Lena Frenzel siegt

Im Finale, der FEI Junioren Einzelaufgabe, stellten sich neun ostdeutsche Paare der Konkurrenz. Dominiert wurde das Feld ganz deutlich von dem sächsischen Paar Anna Lena Frenzel und Khaleesi vom RFV „Rosenhof“ Görlitz e.V. Alle drei Richter sahen die beiden auf Rang eins und bewerteten die Präsentation mit in Summe 69,254 %. Hervorragend und mit viel Perspektive für die kommenden Aufgaben der Schweren Klasse, konnten sich die beiden über den Sieg im diesjährigen Bernhard von Albedyll-Jugendförderpreis freuen.

 

Bernhard von Albedyll-Children-Förderpreis: Silber für Therese Billig

Leider nutzen nur sechs Nachwuchsdressurreiter bis 14 Jahre auch ihre Chance und traten beim Finale an. Die sächsischen Farben vertrat allein Therese Billig vom Gut Grassdorf mit Faro Shen. In der Einlaufprüfung, der Internationale Dressuraufgabe für Children Vorbereitungsprüfung, belegten die beiden mit 74,5 % und Platz zwei gleich richtig vor. Ein starker Auftritt, den die beiden auch im Finale untermauern konnten. Hier setzten die beiden in der Aufgabe der FEI für Children Mannschaftswertung mit grandiosen 76,35 % noch einen drauf und holten sich absolut verdient den Vizetitel im diesjährigen Bernhard von Albedyll-Children-Förderpreis. Wahnsinn, denn auch in diesem Jahr war Therese mit ihren erst 12 Jahren mit Abstand die jüngste Teilnehmerin. Sie ist beide Prüfungen auf technisch sehr hohem Niveau geritten und konnte im Finale ihren Faro Shen sehr gut motivieren.

 

Wir sind sehr stolz auf beide Paare und freuen uns, sie mit viel Perspektive in der kommenden Saison wiederzusehen.


Bundesnachwu.championat Pony Dressur in Ankum: Larissa Weber für Sachsen am Start

Mittwoch, 9. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Das diesjährige Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter fand vom 4. bis 6. November, eingebettet in das Abschlussturnier des ansässigen Dressurclubs, im niedersächsischen Ankum statt. Gefördert durch die Liselott-Schindling-Stiftung, bot die Anlage der Familie Kasselmann mit ihrem professionellen Turnierteam perfekten Bedingungen vor Ort.

 

Über einen Sichtungslehrgang für die besten Pony-Dressurreiter U14 in Warendorf, konnte sich aus Sachsen Larissa Weber mit Stienbüschens Nanchino von der RFSG Langenleuba-Niedersteinbach qualifizieren. Die beiden erhielten als einziges ostdeutsches Paar eine Nominierung durch die Bundestrainer und berichten hier von ihren Erlebnissen beim Finale:

 

Nach der Anreise am Freitag gab es zunächst eine Begrüßung und letzte organisatorische Hinweise durch die Bundestrainerin Frau Roost. Am Abend stand eine abschließende Trainingseinheit für alle Teilnehmer/-innen und ihre Ponys auf dem Programm. Auch hier war Frau Roost anwesend und gab letzte, wertvolle Tipps. Am Samstag ergab die Startfolge für Nanchino und Larissa den ersten Startplatz. Gern hätten wir uns vorher ein oder zwei Ritte von den routinierteren Reiterinnen angesehen, da 2022 die erste Turniersaison für Larissa ist. Entsprechend aufgeregt und etwas angespannt ging’s an den Start.

 

Technisch zwar weitgehend fehlerfrei, konnten wir unsere Aufregung jedoch nicht ganz ablegen. Am Ende bedeutete dies Platz 17 der 22 Paare. Zusätzlich zu dem schriftlichen Protokoll der beiden Richter/-innen erhielt jeder Teilnehmer/in nach dem Ritt noch eine mündliche Analyse durch die ehemalige Bundestrainerin Frau Endres. Am Ende des ersten Tages gab es an der Spitze ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Philine Otten mit Dr. Best, Wilky May FH unter Joules Radovic und Mister Prime Time mit Madlin Tillmann.

 

Am Sonntag durften Larissa und Nanchino als 18. Starterpaar ins Viereck. Die wertvollen Tipps der Vortagesauswertung noch im Kopf, begann das sächsische Paar hoch konzentriert die Aufgabe. "Kurz vor Ende hatte ich meinen Fokus noch einmal daraufgelegt, den versammelten Galopp gut herauszureiten, dabei verpasste ich jedoch leider die optimale Linie, sodass mein Pony umgesprungen ist. Das war meiner – da hatte Chino keine Chance." – sagt Larissa selbstkritisch. Dies war umso ärgerlicher, da Frau Endres in ihrem Schlusskommentar sich freute, dass es uns gelungen war, die angesprochenen Punkte des Vortages qualitativ sichtlich zu verbessern. Aber als Kernlektion war dieser Fehler natürlich "teuer". Bei einer tollen Siegerehrung wurde die neue Bundesnachwuchschampioness Madlin Tillmann und ihr Pony Mister Prime Time sowie die Zweitplatzierte Philine Otten und Joules Radovic auf dem dritten Rang von uns allen gefeiert. Am Sonntagnachmittag ging es dann nach Hause. Im Gepäck hatten wir tolle Eindrücke, neue Bekanntschaften und das Feedback auf dem richtigen Weg zu sein. Somit geht es nun für Nanchino und Larissa hoch motiviert in die Winterarbeit.


Pferdesport und Pferdezucht trauern: FN-Ehrenpräsident Breido Graf zu Rantzau im Alter von 73 Jahren verstorben

Montag, 7. November 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Der Ehrenpräsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) starb am 6. November 2022 an den Folgen seiner Krebserkrankung. Er wurde 73 Jahre alt. "Die Nachricht von seinem Tod hat uns alle sehr erschüttert. Mit Breido Graf zu Rantzau verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit, die in den letzten Jahrzehnten Pferdesport und Pferdezucht geprägt hat. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und Angehörigen", sagte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel.

 

Graf zu Rantzau war der dritte Präsident der FN seit deren Re-Organisation im Jahr 1968. Im Jahr 2001 wurde er zunächst zum Vizepräsidenten Sport gewählt und trat vier Jahre später die Nachfolge von Dieter Graf Landsberg-Velen und Jürgen Thumann an. "Graf zu Rantzau hat sein Leben und Wirken immer in den Dienst anderer gestellt, sei es bei uns in Pferdesport und Zucht, sei es in der Kirche oder in Gemeindearbeit. Mit ihm verlieren wir ein Vorbild, einen Freund und einen einzigartigen Menschen", sagte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.

 

In seiner Person vereinigte Breido Graf zu Rantzau viele der Facetten, die Pferdesport und Pferdezucht ausmachen. Als Reiter war er bis zu seinem 60. Lebensjahr hoch erfolgreich.

 

Bereits 1965 wurde er Dritter bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren. Und zwar nicht im Springen, wie man aufgrund seiner späteren Sportkarriere vermuten könnte, sondern in der Dressur. Der geborene Holsteiner wechselte allerdings rasch in den Springsattel und gewann 1967 die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren und im selben Jahr auch noch Gold bei den Europameisterschaften. Auch nach seiner Jugendzeit blieb Graf zu Rantzau dem Springsport treu und feierte 1985 einen ganz besonderen Erfolg: Er wurde Fünfter im Deutschen Springderby in Hamburg Klein-Flottbeck, gemeinhin bekannt als die schwerste Springprüfung der Welt. 1986 folgten dann noch eine Goldmedaille bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Springen sowie zahlreiche Erfolge in internationalen Springen sowie drei Einsätze bei Nationenpreisen.

 

Nicht minder erfolgreich betätigte sich Breido Graf zu Rantzau züchterisch. Aus seiner Zucht gingen mehr als 60 eingetragene Turnierpferde mit teilweise internationalen Erfolgen hervor.

 

Auch ehrenamtlich engagierte er sich stark in der Pferdezucht. Von 1986 bis 2007 war er erster Vorsitzender des Holsteiner Zuchtverbandes und von 1999 bis 2005 Vizepräsident der WBFSH, dem Weltverband der Reitpferde-Zuchtorganisationen.

 

Als der diplomierte Betriebswirt Breido Graf zu Rantzau 2005 zum Präsidenten der FN gewählt wurde, übernahm er dieses Amt in einer keineswegs leichten Situation für den Verband, da es zu dieser Zeit diverse und nicht unerhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Dachverband und den Mitgliedsverbänden auf Landesebene gab. Dabei legte er großes Engagement zutage, um für alle Beteiligten konsensfähige Lösungen zu finden und bewies die Fähigkeit, auch kontroverse Themen auf Augenhöhe zu diskutieren.

 

Seine Amtszeit war ereignisreich und von Wandel geprägt. Zu den Höhepunkten zählen sicherlich die Weltreiterspiele in Aachen im Jahr 2006 und die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hongkong 2008, in deren Folge der Sport jedoch aufgrund der Doping- und Medikationsfälle national wie international in heftige Turbulenzen geriet. Eine neutrale Untersuchungskommission wurde eingerichtet, bis zur Aufarbeitung der Vorgänge wurden sämtliche Bundeskader aufgelöst und ein Anti-Doping-Maßnahmenpaket wurde geschnürt. Auf internationaler Ebene war es seiner Intervention bei der Mitgliederversammlung 2009 zu verdanken, dass die FEI eine zunächst geplante Verwässerung und Abschwächung der im Pferdesport sehr strengen Doping- und Medikationsregeln wieder zurücknahm.

 

Noch mehr als seine Vorgänger musste sich Graf zu Rantzau als FN-Präsident Fragen nach der künftigen Entwicklung von Sport und Zucht, aber auch gesellschaftlichen und politischen Themen stellen. So war er einer der Gründerväter der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport im Jahr 2013, für die er auch aktiv Stifter und Förderer gewinnen konnte. Von Beginn an setzte sich Graf zu Rantzau für den Breitensport ein, machte sich gegen die Einführung einer Pferdesteuer stark und warnte als einer der Ersten vor den Folgen einer unkontrollierten Ausbreitung des Wolfes in Deutschland, musste sich aber auch mit Themen wie der Prävention sexualisierter Gewalt und Alkoholexzessen auseinandersetzen. In seiner Amtszeit wurde die Kampagne "Vorreiter Deutschland" initiiert, die die Zukunft der Vereine und Verbände im Blick hatte, ebenso wie der erste Parlamentarische Abend in Berlin. Unter seiner Führung wurde ein FN-Hauptstadtbüro in Berlin eingerichtet, um wichtige politische Entscheidungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend handeln zu können. Der gute Kontakt zur Politik zahlte sich spätestens zu Beginn der Corona-Krise aus, als es in Windeseile gelang, eine Sonderregelung für den Pferdesport zu erwirken. Auch wenn die Notbewegung der Pferde sicherlich nur eine Notlösung war, erging es den Reitern und Fahrern doch besser als Millionen anderer Sportler in Deutschland, die monatelang gänzlich auf ihren Sport verzichten mussten.

 

2020 erkrankte Breido Graf zu Rantzau so schwer, dass er sich 2021 nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Jedoch war es ihm sehr wichtig, sein Amt in gute Hände zu legen. Bereits Ende 2020 präsentierte er den Gremien des Verbandes Hans-Joachim Erbel als Wunsch-Kandidaten, ein halbes Jahr später wurde dieser bei den FN-Tagungen in Fulda zu seinem Nachfolger gewählt.

 

Für seine Verdienste wurde Graf zu Rantzau vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Stadt Aachen (2013), mit dem Friedensreiterpreis des Westfälischen Reitervereins von 1835 (2013) sowie dem Meteor-Preis (2017). Bei FN-Tagungen in Fulda dankte ihm der Verband im Rahmen eines feierlichen Festabends für seine 16-jährige Amtszeit und seine Verdienste für Sport und Zucht mit der höchsten Auszeichnung, die er zu vergeben hat: das Deutsche Reiterkreuz in Gold mit Brillanten. Im selben Zusammenhang verlieh ihm der damalige DOSB-Präsident Alfons Hörmann die DOSB-Ehrennadel in Gold, außerdem wurde er zum Ehrenmitglied der World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) sowie zum Ehrenpräsidenten der FN ernannt.


Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen Sachsen: Kathrin Müller neue Vorsitzende

Mittwoch, 26. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen Sachsen

Kathrin Müller neue Vorsitzende

 

Im Rahmen der alljährlichen Oktobersitzung der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen in Sachsen, die am 12. Oktober in Seelitz stattfand, galt es turnusgemäß die Position des/der Vorsitzenden zu wählen. Die bisherige Vorsitzende, Simone Stiefelmeyer aus Neu-Krauscha trat dabei nach 9-jähriger Amtszeit nicht erneut an. Als neue Vorsitzende der Landeskommission wurde Kathrin Müller, Leipzig, einstimmig in geheimer Wahl gewählt. Die 53-jährige Pferdefrau ist Turnierrichterin Dressur und Springen, Prüferin und Trainerin Leistungssport. Darüber hinaus ist sie ehrenamtlich im Reit- und Fahrverein "Herodot" Leipzig e.V. aktiv. Als Vorsitzende der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen Sachsen ist Kathrin Müller Vizepräsidentin Turniersport des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. und damit Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes.

 

Ein Interview mit Kathrin Müller ist in Ausgabe 12/2022 des Fachmagazins und hier auf der Homepage geplant.


Gerne beteiligen: Besucherumfrage des Forstbezirkes Neustadt/Sachsen zTh Erholungsnutzung im Wald / multifunktionale (Reitwege)Nutzung

Mittwoch, 26. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Der Forstbezirk Neustadt/Sachsen hat eine öffentliche Umfrage zur Erholungsnutzung im Wald gestartet: https://buergerbeteiligung.sachsen.de/…/themen/1029101

 

Auf Seite 2 der Umfrage kann man sich für die Erholung im Wald -beispielsweise eine Liberalisierung des Reitrechtes und eine multifunktionale gleichberechtigte Wegenutzung durch alle Erholungssuchenden – wünschen.

 

Wir bitten daher um eine Beteiligung der regionalen Pferdesportler und Pferdefreunde. Diese ist noch bis Ende 2022 möglich.


SichtungsLG zum BuNaCha Pony Dressur in Warendorf: Larissa Weber erhält Startgenehmigung f. Finale in Ankum

Mittwoch, 19. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Mit Larissa Weber und Stiensbüschens Nancino nominierte der Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. in diesem Jahr ein hoffnungsvolles Nachwuchspaar für den Sichtungslehrgang zum Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter am 1. bis 3. Oktober in Warendorf.

 

Als eines von 28 Reiter-Pony-Paaren – und neben einem Paar aus Berlin-Brandenburg einzigen ostdeutschen Paar – reisten Larissa Weber und Stiensbüschens Nancino vom RFSG Langenleuba-Niedersteinbach e.V. zum diesjährigen Sichtungslehrgang zum Bundesnachwuchschampionat vom 1. bis 3. Oktober nach Warendorf. Auf dem Gelände des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) trainierte das sächsische Paare drei Tage lang bei den Bundestrainerinnen Caroline Roost und Conny Endres. Neben individuellem Training am Freitag stand das Reiten von Aufgaben und die Auswertung mithilfe der Videoanalyse auf dem Programm.

 

Ziel des Lehrgangswochenendes war es, die angereisten Reiter-Pony-Paare zu sichten und die hoffnungsvollsten unter ihnen für das diesjährige Finale des Bundesnachwuchschampionates der Pony-Dressurreiter in Ankum zu nominieren. Insgesamt 22 Startplätze stehen hier, vom 5. bis 6. November zur Verfügung.

 

Und, wie im Nachgang an den Lehrgang klar wurde, hatte das sächsische Paar Larissa Weber und Stiensbüschens Nancino die beiden Bundestrainerinnen überzeugt und als einziges ostdeutsches Paar eine Nominierung für das Finale in Ankum und einen der heiß begehrten Startplätze erhalten.

 

Wir gratulieren ganz herzlich und drücken die Daumen!


25. PARTNER PFERD vom 19.-22. Januar 2022 inkl. Weltcup-Qualis in Leipzig: Run auf Tickets ungebrochen

Mittwoch, 19. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Der goldene Oktober bringt jedes Jahr ein besonderes Reitsporthighlight mit sich: den Start in die neue Weltcup-Saison. Traditionell starten die Springreiter in Oslo in den Longines FEI Jumping World Cup™. Den ersten Top Score fürs Ranking der prestigeträchtigen Hallenserie sicherte sich der Schweizer Bryan Balsiger mit der Stute Dubai du Bois Pinchet. Nun geht der Longines FEI Jumping World Cup™ in der Westeuropaliga auf Reisen: Die nächsten Stationen sind Helsinki, Lyon, Verona, Stuttgart, Madrid, La Coruña, London, Mechelen und Basel. Vom 19. bis 22. Januar 2023 ist die 25. Ausgabe der PARTNER PFERD, präsentiert von der Sparkasse Leipzig und der Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Gastgeber der internationalen Springsportserie. Und zwar eine besonders beliebte. Der Grund: Das einzigartige Publikum und die fantastische Stimmung in der Leipziger Messe. Anschließend gibt es nur noch drei Etappen, und zwar in Amsterdam, Bordeaux und Göteborg. Das Finale wird im April 2023 in Omaha (USA) entschieden. Der Ticketverkauf startete fulminant. Wer noch dabei sein möchte, findet aber sicher noch seine Wunschplätze. Warum es sich diesmal ganz besonders lohnt, bei der PARTNER PFERD dabei zu sein, verrät Turnierchef Volker Wulff im Interview.

 

Was überwiegt gerade bei Ihnen: Die Erinnerung an das im April berauschende vierfache Weltcup-Finale im Rahmen der PARTNER PFERD oder die Vorfreude auf die kommende PARTNER PFERD mit 25. Jubiläum?

Volker Wulff: Es ist natürlich noch wunderbar im Gedächtnis, was im April in den Leipziger Messehallen stattgefunden hat! Es war eine ganz besondere Veranstaltung, als erstes großes Event nach den Corona-Restriktionen – für alle Beteiligten. Aber wir sind auch schon voll mit den Vorbereitungen auf die nächste PARTNER PFERD beschäftigt, stecken unser ganzes Herzblut hinein und es soll genauso schön werden, wie es in der Vergangenheit war. Wir freuen uns schon alle sehr darauf.

 

Während der FEI World Cup™ Finals waren die Ränge ausverkauft. Wie sieht es aktuell mit den Tickets aus? Hat man noch Chancen auf seinen Lieblingsplatz in der Messehalle 1?

Volker Wulff: Der Ticketverkauf hat fulminant begonnen. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal die Situation, dass man Tickets nicht nur über Eventim und die Leipziger Ticketgalerie kaufen kann, sondern auch über die Leipziger Messe direkt. Da hat es zu Beginn ein paar Abstimmungsschwierigkeiten gegeben, aber inzwischen ist alles wieder hergestellt. An allen Tagen und in allen Bereichen sind noch Tickets zu haben und so können wir im Grunde noch alle Wunschplätze anbieten.

 

Es ist das 25. Jubiläum der PARTNER PFERD. Wie wird das gefeiert? Worauf dürfen sich die Besucher freuen?

Volker Wulff: Es wird ein toller Geburtstag! Wir werden sicher die Top-Pferdesportler aus Europa im Springsattel, auf dem Kutschbock und im Voltigierzirkel zu Gast haben. Wir arbeiten bereits an einer besonderen Jubiläums-Show und freuen uns darauf, die 25. PARTNER PFERD mit dem fantastischen Leipziger Publikum feiern zu dürfen.

 

25 Jahre PARTNER PFERD ist ja auch ein guter Zeitpunkt, Bilanz zu ziehen. Wie schätzen Sie die Auswirkungen des Turniers auf die Stadt Leipzig und den Freistaat Sachsen ein?

Volker Wulff: Mit der letzten Veranstaltung haben wir gesehen, wie wichtig die PARTNER PFERD inzwischen für die Stadt Leipzig und den gesamten Freistaat Sachsen ist. Wir haben gemeinsam mit der Handelshochschule Leipzig eine Erhebung anfertigen lassen, die das hervorragend belegt. Es ist auch dem Publikum und all den Menschen um den Event herum zu verdanken, dass wir in den letzten 24 Jahren so einen tollen Event in der Leipziger Messe etablieren konnten, der aus Leipzig, aus Sachsen und den angrenzenden Bundesländern nicht mehr wegzudenken ist.

 

Tickets für die Jubiläumsausgabe der PARTNER PFERD vom 19. – 22. Januar 2023 gibt es bei www.eventim.de, www.ticketgalerie.de/Sport und über www.partner-pferd.de/tickets im Online-Ticketshop der Leipziger Messe.


Deutsches Mounted Games Championat in Bremen: sächsisches Team "Wolfshainer Rudel" siegt in AK U14

Dienstag, 18. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Vom 1. bis 3. Oktober fand im Bremischen, genauer in Visselhövede, das Deutsche Mounted Games Championat statt. Mit dabei das sächsische Team "Wolfshainer Rudel", das in der Konkurrenz der sechs besten deutschen U14-Mannschaften Deutschlands um den Titel des Deutschen Meisters ritt.

 

Die Ansage der Trainerin Gina Klose für Wolfshainer Rudel Rosalie Krempler mit Moonlight, Lilou Klose mit Cocoli, Elin Hentschler mit Bambi, Josephine Kapitza mit Carlo, Neela Blaschek mit Lila und Nela George mit Derry für die Deutsche Meisterschaft war klar: "Zweikämpfe gewinnen, Fehler schnell korrigieren und bei den Übergaben keine Zeit und Meter verlieren." Jedes Teammitglied ist wichtig für die Mannschaft und allen war bewusst: Einer für alle und alle für einen.

 

Am Samstag, nach dem ersten Lauf mit 8 Spielen, lagen die Mannschaften der Altersklasse U14 mit ihren Punkten dicht aneinander. Geführt haben die Wittendorfer Kibros dicht gefolgt von den anderen Teams. Am Sonntag wurden dann zwei weitere Läufe geritten. Und das Wolfshainer Rudel konnte sich mit siegorientierten Ponys und fokussierten Reiterinnen an den Wittendorfer Kibros vorbei "schleichen" und sich von den anderen Mannschaften absetzten. Die sächsischen Mädels erlaubten sich mit ihren Ponys bei sehr schnellem Tempo nur wenige Fehler und kämpften um jeden Punkt. Beim Blick auf den Zwischenstand am Sonntagabend war dann klar, es fehlt nicht mehr viel fehlte um Deutscher Meister zu werden. "Obwohl, fassen konnten wir es eigentlich nicht wirklich", erinnert sich Trainerin Gina Klose. Am Montag ging es dann um alles. Die Nerven hielten und das Wolfshainer Rudel überzeugte auch in der letzten Runde und holten sich den Titel des Deutschen Meisters. Zum Schluss lagen sich alle nur noch mit Tränen, voller Stolz, Adrenalin, Emotionen und Freude in den Armen.

 

"Unser junges U14 wurde in der ersten gemeinsamen Season Deutscher Meister. Für fast alle Ponys war es die erste komplette Season überhaupt. Kaum zu glauben, was wir gemeinsam geschafft haben", freute sich Trainerin Gina Klose über den Sieg ihres "Rudels" gegen die deutsche Konkurrenz.


Internationales Vielseitigkeitsturnier und Nationenpreis in Strzegom: 2 x Gold für Schmid und Borowitza mit deutschen Teams

Montag, 17. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ein großes deutsches Aufgebot von ca. 140 Reiter-Pferd- und Pony-Paaren fuhr zum Saisonausklang noch einmal zum Stzegom October Festival vom 13. bis 16. Oktober nach Polen, um dort das vielseitige Prüfungsangebot zu nutzen. Auch aus dem Landesverband Sachsen traten zahlreiche Paare die Reise ins Nachbarland am, um höchst erfolgreich ihr Buschsaison zu beenden. Mit Nominierung von Pita Schmid und Paulina Borowitza für die Nationenpreisteams der Ponys und Junioren, die beide mit phänomenalem Mannschafts-Gold belohnt wurden, seinen die absoluten Highlights benannt.

 

Im Feld der 26 Starter aus 8 Ländern im CCI4*-S startete Christina Schöniger mit ihren EM-Pferd Schoensgreen Continus mit Platz 6 in der Dressur. Trotz einiger Zeitfehler konnte sie sich im Gelände um einen Platz verbessern. Mit 2 Abwürfen und Zeitfehlern auf dem Springplatz verabschiedete sie sich leider als 9. aus der Platzierung.

 

Im CCIOJ2*-L konnte Paulina Borowitza mit Lowinsky einen sehr guten fünften Platz belegen und sicherte damit einen deutschen Mannschaftssieg ab. Nach Platz 10 in der Dressur von 23 Startern aus 6 Ländern kam nur noch im Springen ein Abwurf zu ihrem Ergebnis dazu. Mit Royal Favorite wurde sie außerdem 10. Damit gehörte Paulina Borowitza mit Lowinsky auch zum siegreichen deutschen Team in diesem CCIOJ2-L bei 5 Mannschaften aus 4 Ländern.

 

Im CCIOP2*-L konnte sich Pita Schmid mit Sietlands Catrina von Platz 15 in der Dressur unter den 15 Startern aus 3 Ländern auf den 3. Platz vorarbeiten. Wieder einmal saß sie auf dem schnellsten Pony Europas und beendete mit ihrem Dressurergebnis diese Prüfung. Hannah Schmied hatte mit Nelson’s Diamont mit Platz 2 in der Dressur einen hervorragenden Start in diese Prüfung. Leider fiel sie im weiteren Verlauf der Prüfung auf Platz 11 zurück. In der Mannschaftswertung gehörte Pita Schmid zum siegreichen Team, Hannah Schmid wurde 3.

 

Mit ihren 2. Pferd Favorita belegte Pita Schmid im CCI2*-S einen hervorragenden 7. Platz unter 61 Startern aus 11 Ländern. Nach der Dressur noch 17. ließ sie im Gelände und auf dem Springplatz zwei Nullrunden folgen.

 

Im Feld des CCI1-Intro mit 58 Startern aus 10 Ländern belegte Katharina Grupen mit Koenigswinter den 7. Abschlussrang. Leider verhinderten 5,6 Punkte auf dem Springplatz eine bessere Platzierung. Auf den Plätzen 8 und 11 folgten Sabine Friedrich und Jessica Nagy mit Giganta bzw. Filou. Linda Stiefelmeyer wurde mit Lauseblitz 15., Hannah Schmied mit Ciara 24.


Sächsische Meisterschaften und -Bestenermittlung Vierkampf in Merkendorf

Dienstag, 11. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Die Sportlerinnen und Sportler der Disziplin Vierkampf kürten in diesem Jahr als letzte ihre diesjährigen Landesmeister und Landesbesten. Ausgetragen zusammen mit den Vierkämpfern aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin-Brandenburg, traten sie in den Teildisziplinen Laufen, Schwimmen sowie Dressur- und Springreiten vom 8. bis 9. Oktober im thüringischen Merkendorf in den Altersklassen U12, U14, U18 und Ü18 gegeneinander an.

 

LANDESBESTENERMITTLUNG U12

  • Gold – Lea Schädlich mit Golden Harper / PSV Auerbach-Sorga e.V.
  • Silber – Hanna Tunger mit Dillyn Devil / Dorfstädter PSV e.V.
  • Bronze – Rebekka Tschirpig mit FH Amy / RFV Schloß Röhrsdorf e.V.

SÄCHS: MEISTERSCHAFT U14

  • Gold – Sophie Morgner mit Shirokko / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Silber – Lenja Heckel mit Golden Harper / PSV Auerbach-Sorga e.V.
  • Bronze – Lina-Sophie Rödel mit Dasty / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.

SÄCHS: MEISTERSCHAFT U18

  • Gold – Lea Hohmann mit Baileys / PSV Leisnig e.V.
  • Silber – Cora Kropf mit Chalsey / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Bronze – Lene Mittasch mit Shania Ecrasant / RFV Baschütz e.V.

SÄCHS: MEISTERSCHAFT Ü18

  • Gold – Thomas Vos mit Concarus / RFV Großwaltersdorf u. Umg. e.V.
  • Silber – Anja Schöniger mit Miss Buckley / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Bronze – Tina Leistner mit Crawall-P / PSV Auerbach-Sorga e.V.

Wir gratulieren den neuen Landesmeisterinnen und -meistern sowie der neuen Landesbesten sowie allen Medaillenträgern und danken dem Jugendausschuss des Landesverbandes für die Bemühungen um die Disziplin Vierkampf sowie dem PSV Merkendorf und dem TRFV für die Ausrichtung der gemeinsamen Landesmeisterschaft!


GROSSER PREIS VON SACHSEN am 4.-6. Nov. in Chemnitz: Starke Pferde & spannender Sport beim

Sonntag, 9. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Auf drei sportliche und abwechslungsreiche Tagesveranstaltungen mit rasanten Springprüfungen, spannenden Showprogrammen und einem abwechslungsreichen Ausstellungsbereich für Pferde- und Reitsportbedarf dürfen sich Pferde- und Reitsportbegeisterte aus Sachsen und darüber hinaus vom 4. bis 6. November beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN in der Messe Chemnitz freuen. Die „Chemnitzer Pferdenacht“ am Samstag, 5. November 2022, ist der Showhöhepunkt der Reitsportveranstaltung. Die rund dreistündige Pferdenacht kommt in diesem Jahr "sportlich" daher. Mit der Austragung des Finals der „Youngster Tour“ präsentieren sich innerhalb des Abendprogramms international erfahrene Reiter mit ihren Nachwuchspferden. Aber auch die Show kommt bei der Pferdenacht wie immer nicht zu kurz: Der Franzose Guillaume Mauvais wird die Zuschauer mit seiner Leidenschaft für die Comtois-Rasse anstecken. Dazu hat er eine Freiheitsdressur vorbereitet. „Dieses Schaubild gehört derzeit mit Sicherheit zu den besten Europas“, betont Stefanie Schöniger, Projektleiterin bei der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, die das Reitsportevent gemeinsam mit der Krauß Event GmbH und dem Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. organisiert.

 

Ergänzt wird das vielseitige Programm der „Chemnitzer Pferdenacht“ unter anderem mit einer Pony-Vierspänner-Show, die die PS-Zahlen im Parcours rasant in die Höhe schnellen lassen. Mit der Vizeweltmeisterin im Voltigieren, der Sächsin Julia Wagner, dürfen sich die Gäste auf eine Voltigierkür auf Weltniveau freuen. Nicht fehlen darf bei der Chemnitzer Veranstaltung natürlich auch das Sächsische Landgestüt Moritzburg: Es präsentiert zahlreiche seiner edlen Hengste in einer Quadrille. Das Finale der "Chemnitzer Pferdenacht" ist wieder den eindrucksvollen Percherons im Wernesgrüner Traditionsgespann vorbehalten. Kleine Zugabe für die Zuschauer: Die Brauereigäste haben einige Liter frisches Pils „an Bord“.

 

Tickets unter www.grosser-preis-von-sachsen.de, in den Freie-Presse-Shops sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen.


Sächsische Meisterschaften Vielseitigkeit Junioren sowie Ponys in Neu Krauscha

Dienstag, 4. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Mit den Junioren sowie den Ponyreitern kürten auch die letzten beiden Altersklassen der sächsischen Buschis ihre neuen Meisterinnen sowie die Medaillenträger. Ausgetragen im Rahmen einer Vielseitigkeitsprüfung Kl. A vom 1. bis 2. Oktober im Rahmen des Reitturniers in Neu Krauscha.

 

PONY

  • Gold – Hannah Schmied mit Nelsons Diamont / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Silber – Cora Kropf mit Chalsey / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Bronze – Max Haußer-Knabe mit Nighthawk / RV Großhennersdorf e.V.

JUNIOREN

  • Gold – Nika Reichart mit Westsachsens Firstlady / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Silber – Tabea Glänzel mit Schoensgreen Contaami / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.
  • Bronze – Hannah Schmied mit Ciara / RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.

Wir gratulieren den neuen Landesmeisterinnen sowie den Medaillenträgern und danken dem PSI Tannehof Neu Krauscha e.V. mit all seinen fleißigen Helfern um Linda Stiefelmeyer und Celine Hilli für die wunderbare Ausrichtung der beiden Landesmeisterschaften Vielseitigkeit.


Süddeutsche Ponymeisterschaften in Fußgönheim: Bronze für das Team, Gold für Pita Schmid und Marlene Grabner

Dienstag, 4. Oktober 2022 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Im rheinland-pfälzischen Fußgönheim trafen sich vom 1. bis 3. Oktober die besten Ponyreiter der süddeutschen Landesverbände zu ihren Meisterschaften in Dressur und Springen. Aus Sachsen waren dieses Jahr bei den Süddeutschen Ponymeisterschaften nur SpringreiterInnen am Start und diese schlugen sich überaus erfolgreich. Sowohl in der Ponymeisterschaft Kl. L/M als auch in der Nachwuchsmeisterschaft Kl. A gab es sächsische Siege.

 

In der Süddeutschen Ponymeisterschaft der Springreiter konnte Vielseitigkeitsbundeskaderreiterin Pita Schmid im Sattel von Sietlands Catrina mit einem Sieg und zwei zweiten Plätze in den Wertungsprüfungen Kl. L und M den Gesamtsieg der Einzelwertung erreiten und Schärpe und Goldmedaille nach Sachsen holen. Den ebenfalls beachtlichen vierten Platz erritt Lea Hohmann mit Baileys, die sich nach Platz 15 in der 1. Wertung mit je einen 3. und einen 4. Platz weit nach vorn schieben konnte.

 

In der Nachwuchstour Kl. A, der Süddeutschen Ponynachwuchsmeisterschaft Kl. A siegte Marlene Grabner mit Nutella BEVS in der Einzelwertung. Nach Platz 3 in der 1. Wertung wurde sie in der 2. Wertung 2. und gewann die 3. Wertung. Somit ging auch hier die Goldene Medaille nach Sachsen. Fenja Niesel belegte mit Nala vor allem durch Platz 3 im Finale den 9. Platz der Gesamtwertung, Lena Merx wurde mit Dillon 12. In der 2. Wertung erreichte sie mit Platz 5 ihre beste Platzierung. Lea Hohmann war mit Sunset’s Nora mit zwei 4. Plätzen in dieser Tour auch gut unterwegs, da sie aber auch ein Pony in der großen Tour hatte, kam sie in Kl. A nicht in die Wertung.

 

Im Mannschaftsspringen Kl. L, in dem die Mannschaftswertung der Süddeutschen Ponymeisterschaften vergeben werden, belegte das sächsische Team mit Pita Schmid, Lea Hohmann, Lena Merx und Fenja Niesel Platz 3. von 7 Mannschaften. Somit fuhr auch von dieser Wertung Edelmetall in Form von Bronzemedaillen mit zurück in die sächsische Heimat.

 

In Summe konnten über alle Prüfungen hinweg durch die sächsischen Reiterinnen und ihre Ponys 21 Siege und Platzierungen für den Landesverband Pferdesport Sachsen erritten werden.