DRV-Seminare für Fachkräfte VS: Seminar zum Thema Sicherheit und deformierbare Hindernisse & Onlineseminar

Freitag, 31. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

DRV-Seminar zum Thema Sicherheit und deformierbare Geländehindernisse bei und mit Christian Zehe in Sanitz (MV)

25.02. – 27.02.2022

  • Teilnehmer: Herzlich eingeladen sind alle PC’s, TD ́s, Richter und Ausbilder Gelände, sowie diejenigen, die es werden wollen.
  • Anmeldeschluss: verbindliche Zusage bis zum 13.02.2022
  • Anmeldung: formlose Anmeldung an: Wieland Ballenberger (wielandballenberger@googlemail.com) oder Christian Zehe (czehe@aol.com)
  • Referenten: C. Zehe, K.H. Nothofer
  • Es gelten die aktuellen Corona-Verordnungen.

 

DRV – Online – Seminare für Turnierfachleute im Bereich der Vielseitigkeit

 

Der Fachausschuss Vielseitigkeit der DRV bietet die folgenden Online – Veranstaltungen für Richter, Parcourschefs, Technische Delegierte und Interessierte an:

 

Seminar 1  
Datum: Dienstag, den 25.01.2022

Thema: 

 

Vielseitigkeitsdressur „aufgedröselt“ – Aufgabenausschnitte aus Richtersicht analysiert anhand von Videos

Referenten: Dr. Ernst Topp, Sonja Theis, Thies Kaspareit
Seminar 2  
Datum: Dienstag, den 08.02.2022

Themen/Referenten:

 

 

 

 

 

1. Von der Wiese zum Turnier – der Parcourschef als Organisator

(Johannes Grupen, Wieland Ballenberger)

 

2. „Was tun, wenn…?“ – Die Aufgaben des TD während der Geländeprüfung,

auch anhand von Fallbeispielen

(Matthias Otto-Erley, Burkhard Beck-Broichsitter)

Allgemein: Uhrzeit: 19:00 Uhr – ca. 21.00 Uhr
  Kosten: Die Veranstaltungen werden von der DRV finanziert.
  Anmeldung: Formlose E-Mail an Alexander Schade (schade.alexander1990@gmail.com), nach der Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig die Zugangsdaten

Aktuelles z.Th. Turniersport: LPO Änderungen und Ausrüstungskatalog 2022

Freitag, 31. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Zum 1.1.2022 sind Änderungen der LPO, des Ausrüstungskataloges und der Merkblätter gültig.

 

Die aktuellen Dokumente stehen auf den Seiten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zur Verfügung:

 

Die Änderungen beziehen sich auf die LPO-Änderung zum 1.1.2021 im § 62 (Mannschaftschampionate und Nationenpreise zählen nicht mehr als anrechenbarer Erfolg)


In tiefer Trauer – Reitmeister Wolfgang Müller am 30. Dezember 2021 verstorben

Freitag, 31. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Archiv
Archiv

Gestern erreichte uns die traurige Nachricht, dass der Dressurreiter, Olympia-, Welt- und Europameisterschaftsteilnehmer, Trainer sowie Reitmeister Wolfgang Müller im sächsischen Löbnitz nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 90 Jahren am 30. Dezember 2021 für immer eingeschlafen ist.

 

Anlässlich seines 90. Geburtstages hatte er am 6. Oktober noch im Kreise vieler Freunde, Verwandter und Bekannter im nach ihm benannten Martin & Wolfgang Müller-Reitstadion in Löbnitz gefeiert und die Glückwünsche zahlreicher Weggefährten entgegengenommen.

 

In tiefer Trauer und mit allerhöchstem Respekt sowie großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von dem Pferdemann besonderer Klasse und senden seiner Frau Ina Saalbach-Müller und der Familie unsere aufrichtige Anteilnahme!

 

Das Präsidium des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. sowie die Mitarbeiter der Geschäftsstelle

GRATULATIONSTEXT anlässlich seines 90. Geburtstages

[erschienen in PFERDE in Sachsen und Thüringen 12|2021]

 

Reitmeister Wolfgang Müller wurde 90

Eine Lebensgeschichte immer mit dem Herzen bei den Pferden

 

Am 6. Oktober 1931 wurde Wolfgang Müller in Lübbesee (Schlesien) geboren und wurde geprägt durch die Wirren des zweiten Weltkrieges und dem Neuanfang in Ostdeutschland, wo er durch seine sportlichen Erfolge bekannt und für seinen Pferdeverstand verehrt wurde.

 

Die ersten sechs Jahre verbrachte er an seinem Geburtsort und begeisterte sich schon mit zwei Jahren, so wurde es sich erzählt, für die Pferde, die in einer nahgelegenen Försterei standen. Wenn der See im Winter zugefroren war, holte Vater Müller, der Revierförster, ein Motorrad aus dem Schuppen und fuhr mit Mama und den Kindern Reinhard und Wolfgang, die hinten im Schlitten saßen, über den See zur Försterei. Das bereitete Klein-Wolfgang besonderen Spaß, aber die Pferde im dortigen Stall faszinierten ihn noch mehr. Wie damals üblich, genoss er eine sehr stenge Erziehung. So sorgte sein Vater mit harter Hand dafür, dass Wolfgang sogenannte Dummenjungenstreiche, die teilweise auch gefährlich waren, nie zweimal machte.

 

Während der Schulzeit fand Wolfgang immer wieder Wege Kontakt zu Pferden aufzunehmen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Die Kindheit endete kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Vater kam in Gefangenschaft und wurde bei einem Unfall tödlich verletzt. Die Familie musste das Haus, das nun in Polen stand, verlassen. Mutter, Wolfgang und seine vier Geschwister mussten alles zurücklassen, was nicht in den Handwagen ging. Im Kinderwagen saßen die 2-jährigen Zwillinge, um die sich die Mutter besonders sorgte. Die Not war so groß, dass die Mutter ihren kleinen Hund gegen Kartoffeln tauchte, um den Kindern das Überleben zu sichern. Später arbeitete er als Knecht bei einem Bauern in der Altmark und hatte so wieder Kontakt zu Pferden und lernte empirisch Reiten.

 

Ab 1951 arbeitete Wolfgang Müller am Gestüt Halle-Kreuz und auf der Station Wallstawe, wurde 1957 Soldat und bekam professionelle Reitausbildung von damaligen Spitzenreitern. Es ging von nun an auch zu Turnieren.

 

1959 erfolgte der Umzug des Armeesportklubs nach Potsdam und Wolfgang Müller musste sich auf die Dressur spezialisieren. Damit begann seine Sammlung von DDR-Meistertiteln. Bis zur Auflösung des Dressursportes 1973 beim ASK Potsdam konnte er auch mehrere internationale Erfolge erzielen. So nahm er an den Olympischen Spielen in Mexiko und in München teil, wo die DDR-Mannschaft den vierten und fünften Platz belegte. Bei der Weltmeisterschaft in Aachen erritt er die Bronzemedaille mit der Mannschaft und den achten Platz in der Einzelwertung. Zur Europameisterschaft in Wolfsburg wurde er Sechster und verhalf der Mannschaft zur Silbermedaille.

 

1973 folgte Wolfgang dem Angebot von Martin Müller und wurde in der LPG Löbnitz angestellt. Er hatte so die Möglichkeit „seine“ Potsdamer Pferde Szemafor ox und Marios xx mitzubringen. Dort wurde seine gute Arbeit als Einkäufer sehr geachtet und anerkannt. Später übernahm er die Abteilung Pferdezucht und -sport, die zu dieser Zeit 60 Pferde umfasste.

 

Durch Wolfgang Müller wurde Löbnitz zum "Dorf der Pferde"! Ob Stallungen, Geschirre und Pferde – alles war in seinen Händen bestens gepflegt und in Ordnung. Und nicht nur das.

 

Als engagierter und qualifizierter Ausbilder hat er sich einen großen Namen gemacht. All seine Kraft und Mühe setzt er ein, um den Pferdesport, vor allem in der Dressur, voran zu bringen. Unzählige Titel holten seine Schützlinge in den damaligen Bezirk Leipzig und später nach Sachsen.

 

Als erster der erfolgreichen DDR-Reiter wurde Wolfgang Müller 1999 der Titel "Reitmeister" verliehen.

 

Neben seinen "persönlichen" Schützlingen, die er stets zu erfolgreichen Dressurreitern ausbildete half er den Nachwuchsreitern in Sachsen bei vielen Lehrgängen.


Öffnungszeiten Haus des Pferdes zwischen den Feiertagen

Donnerstag, 23. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Das Haus des Pferdes mit den Institutionen Landesverband Pferdesport Sachsen e.V., Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V., Verlag Sachsens Pferde GmbH sowie dem Verein zur Förderung von Pferdesport und -zucht im Freistaat Sachsen e.V. bleibt vom 23. bis 31. Dezember geschlossen. Ab Montag, den 3. Januar sind wir in gewohnter Weise wieder für Sie zu erreichen.

 

Bis dahin wünschen wir Ihnen FROHE FESTTAGE und einen GUTEN RUTSCH in ein gesundes und zufriedenstellendes Jahr 2022!


Corona-Update: Anpassung der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung beschlossen

Mittwoch, 22. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Die Staatsregierung hat in Anlehnung an den gestern gefassten Beschluss der Konferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder eine Änderung der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung beschlossen. Diese tritt am 28. Dezember 2021 in Kraft und ist bis einschließlich 9. Januar 2022 befristet.

 

Im Wesentlichen werden die bestehenden Schutzmaßnahmen fortgeführt. Darüber hinaus wurden einige Anpassungen vorgenommen, die der weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie dienen, insbesondere mit Blick auf die besonders ansteckende Omikron-Variante. Fortan besteht u.a. in geschlossenen Räumen von Einrichtungen, Betrieben, Läden, Behörden und bei körpernahen Dienstleistungen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske oder vergleichbaren Atemschutzmaske. Gleiches gilt für Sitzungen von Gremien und Parteien und ähnlichen Veranstaltungen, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht online stattfinden können. Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres sind weiterhin von der Maskenpflicht befreit. Bei Kindern und Jugendlichen zwischen der Vollendung des 6. und 16. Lebensjahres ist bei FFP2-Maskenpflicht eine medizinische Maske ausreichend.

 

Private Zusammenkünfte, an denen allein geimpfte und genesene Personen teilnehmen, bleiben zulässig, sofern insgesamt nicht mehr als zehn Personen anwesend sind. Bisher waren 20 Personen erlaubt. Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres bleiben bei der Zählung unberücksichtigt.

 

Personen, die an einer Beerdigung teilnehmen, müssen weiterhin einen Impf- Genesenen-, oder Testnachweis erbringen. Die maximale Teilnehmerzahl wird aber auf 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

 

Die geänderte Verordnung steht unter https://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html zur Verfügung.

 

Was den Pferdesport angeht, werden wir die Corona FAQ anpassen, sofern die Änderungen der neuen Corona-Notfall-Verordnung diese betrifft und diese auf unserer Corona-Infoseite zur Verfügung stellen.


Bundeschampionate Reiten bleiben in Warendorf, junge Fahrpferde wie gewohnt in Moritzburg

Donnerstag, 9. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Die Zukunft der Bundeschampionate Reiten in Warendorf ist für die nächsten drei Jahre gesichert. Nach Gesprächen mit Verbänden, potenziellen Partnern, Stadt und Kreis Warendorf sowie weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Bundeschampionate stimmte das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zu, dass der Verband die Veranstaltung weiter ausrichtet. Das Bundeschampionat der Fahrpferde und der Schweren Warmblüter stand nicht zur Diskussion und findet in gewohnter Weise in Moritzburg statt.

 

Die Bundeschampionate – bekannt auch als Schaufenster von Pferdezucht und –sport – finden seit 1994 in Warendorf statt. Alljährlich locken sie über 500 Teilnehmer mit rund 900 Pferden und Ponys und bis zur Pandemie über 35.000 Zuschauern in die Emsstadt. In jüngster Zeit stellten finanzielle Defizite die Zukunft der Veranstaltung jedoch infrage. Nun aber kommen gute Nachrichten aus dem FN-Präsidium: "Die gemachten Zusagen bieten uns die Perspektive, mittelfristig eine schwarze Null zu schreiben. Wir sind daher bereit, das finanzielle Risiko einzugehen, das mit der Ausrichtung der Bundeschampionate verbunden ist", sagte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel. "Diese Planungssicherheit erlaubt uns als Verband nicht nur die Veranstaltung auszurichten, sondern auch die notwendigen konzeptionellen Anpassungen vorzunehmen, um die Bundeschampionate zeitgemäß und attraktiv zu gestalten." Diese konzeptionellen Veränderungen erfolgen in den kommenden Wochen, denn die Zeit drängt. Die nächsten Bundeschampionate finden wie vor der Pandemie immer am ersten Septemberwochenende statt. Für 2022 können sich Pferdezüchter, Pferdebesitzer, Reiter und Besucher daher schon einmal den Termin 31. August bis 4. September im Kalender vormerken. Und: Der Kartenvorverkauf startet noch vor Weihnachten.

 

Infos zu den Bundeschampionaten: www.bundeschampionate.tv


Corona-Update: sächsisches Kabinett beschließt Eckpunkte für neue Corona-Notfall-Verordnung

Dienstag, 7. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Das Kabinett hat heute unter Berücksichtigung der Ergebnisse der jüngsten Beschlüsse der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder Eckpunkte für eine neue Corona-Notfall-Verordnung beschlossen. Sie soll am 13. Dezember 2021 in Kraft treten und bis einschließlich 9. Januar 2022 gelten. Der Entwurf der Verordnung geht nun in die Anhörung. Er steht unter Vorbehalt des Beschlusses des neuen Infektionsschutzgesetzes durch den Bund.

 

Die Schutzmaßnahmen der derzeitigen Corona-Notfall-Verordnung sollen beibehalten werden, zum Beispiel: Einrichtungen und Angebote der Freizeitgestaltung, Großveranstaltungen, Kultur- und Sportveranstaltungen, landestypische Veranstaltungen (z.B. Weihnachtsmärkte) und Messen bleiben weiterhin untersagt. Gleiches gilt für Clubs, Bars und Diskotheken. Ausgangsbeschränkungen sollen beibehalten werden, ebenso die Altersgrenze von 16 Jahren bei Ausnahmen von 2G.

 

Bei privaten Feiern und Zusammenkünften von Geimpften und Genesenen soll es eine Teilnehmerbegrenzung auf 50 Personen geben. An Silvester und Neujahr ist ein Feuerwerksverbot auf den durch die Kommunen zu bestimmenden Plätzen sowie ein Ansammlungsverbot vorgesehen. Diese Regelungen sollen bundesweit umgesetzt werden.

 

Für die Gastronomie soll eine Hotspot-Regelung eingeführt werden: Ab einer Inzidenz über 1500 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner sollen die Gastronomie-Betriebe schließen müssen. Im Übrigen sollen für diese Branche die bisherigen Regelungen (2G) und Einschränkung der Öffnungszeiten beibehalten werden.

 

Die neue Verordnung soll am 10. Dezember 2021 vom Kabinett beschlossen werden.

 

Sobald wir konkrete Infos den (Pferde)Sport betreffend haben, werden wir diese umgehend veröffentlichen.


Carola Slater-Diener und Oliver Böhme in Bundeskader Fahren Zweispänner berufen

Donnerstag, 2. Dezember 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat die Bundeskader aller Anspannungsarten neu besetzt.

 

Dabei wurden mit Carola Slater-Diener / RFV Greifenhain e.V. eine sächsische Fahrerin in den Championatskader Zweispänner und mit Oliver Böhme / RFV Grumbach-Wilsdruff e.V. ein sächsischer Fahrer in den Perspektivkader Zweispänner (PK1, ergebnisorientiert) berufen.

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

 

"Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr doch einige Fahrer und Fahrerinnen aus dem Nachwuchsbereich in die Perspektiv- und Championatskader geschafft haben", sagt Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). "Die jeweilige Deutsche Meisterschaft ist immer auch eine Sichtung für alle, die den Kader anstreben", ergänzt er.


Corona-Update: neue SächsCoronaSchVO ab 22.11. gültig – Corona-FAQ veröffentlicht

Sonntag, 21. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Aktualisierung per 24.11.2021: Corona-FAQ veröffentlicht |

Leider gibt es aktuell viele Fragen rund um die seit 22. November im Freistaat Sachsen gültigen Sächsischen CortonaNot-Verordnung. Eine Pressemitteilung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) vor einigen Tagen über die allgemeinen Vorgaben des Zutritts zu Anlagen sorgte darüberhinaus für Verwirrung.

 

Wir haben nun nach bestem Wissen und den Infos, die wir bisher seitens des LSB Sachsen erhalten haben, sogenannte Corona-FAQs erstellt und heute auf unserer Homepage online gestellt.

 

Kurzgefasst: Pferdesportanlagen sind in Sachsen für den organisierten Sportbetrieb mit Publikumsverkehr zu schließen. Ausnahmen bilden u.a. der Sportbetrieb von Kindern bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres sowie für Profi-/Berufs- und Nachwuchsleistungssportler unter der Berücksichtigung der 3G-Regelung – für Trainer bei den Erstgenannten und eigenem Nachweis für die Zweitgenannten. Darüberhinaus steht es außer Frage, dass auch in der aktuellen Situation die Versorgung der Pferde in allen Einrichtungen sichergestellt sein muss. Der durch das SMS erlassene Leitfaden vom 15.12.2020 gilt entsprechend.

 

Weitere Details und Inhalte der Verordnung findet ihr in den Corona-FAQ.

 

Bei Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung und beantworten Sie, sofern wir es können. Wir bitten Sie, besonnen und im Sinne der Kontaktreduktion zur Pandemiebekämpfung und natürlich der Pferde mit der erneut schwierigen Situation umzugehen.

 

Bleiben Sie gesund!

 

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Erstinformation zur neuen CoronaNotVO per 20.11.2021: Neue Verordnung veröffentlicht |

Angesichts der dramatisch steigenden Infektionszahlen in Sachsen hat das Kabinett im Rahmen einer Sondersitzung am 19. November 2021 eine Notfallverordnung beschlossen. Sie sieht verschärfende Maßnahmen insbesondere für Ungeimpfte vor, um die 4. Welle der Corona-Pandemie einzudämmen. Dazu gehören flächendeckende 2G-Regelungen, Schließungen von Einrichtungen und Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte und Nicht-Genesene in Hotspot-Regionen. Angebote und Einrichtungen für Kinder bleiben bewusst so weit wie möglich geöffnet. Die Verordnung tritt ab dem 22. November 2021 in Kraft und gilt bis einschließlich 12. Dezember 2021.

 

Mit der Verordnung wird klargestellt, dass Landkreise und Kreisfreie Städte über die Corona-Notfall-Verordnung hinausgehende verschärfende Regelungen erlassen können.

 

Zudem gilt ein Verbot für den Alkoholausschank und -konsum auf öffentlichen Plätzen, die von den Kommunen benannt werden.

 

Überall dort, wo ein Impf- oder Genesenennachweis für den Zutritt erforderlich ist, gilt auch weiterhin eine Ausnahme für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres sowie Personen, die aufgrund einer fehlenden Impfempfehlung der STIKO nicht geimpft werden können.

 

Hotspot-Regelung

Übersteigt die 7-Tage-Inzidenz im jeweiligen Landkreis oder der Kreisfreien Stadt den Schwellenwert von 1.000, greift ab dem nächsten Tag zwischen 22 und 6 Uhr des Folgetages eine Ausgangsbeschränkung. Sie gilt für Ungeimpfte und Nicht-Genesene. Es bedarf eines triftigen Grundes, um in dieser Zeit die häusliche Unterkunft zu verlassen. Dies können

  • die Abwendung einer Gefahr für Leib, Leben, Kindeswohl und Eigentum,
  • die Jagd zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest,
  • die Ausübung beruflicher oder schulischer Tätigkeiten und kommunalpolitischer Funktionen,
  • die Wahrnehmung des notwendigen Lieferverkehrs, einschließlich Brief- und Versandhandel,
  • Fahrten von Feuerwehr-, Rettungs- oder Katastrophenschutzkräften zum jeweiligen Stützpunkt oder Einsatzort,
  • der Besuch von Ehe- und Lebenspartnern sowie von Partnern von Lebensgemeinschaften, hilfsbedürftigen Menschen, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen und die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
  • die Inanspruchnahme medizinischer, psychosozialer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen sowie der Besuch Angehöriger der Heil- und Gesundheitsberufe, soweit dies medizinisch erforderlich ist oder im Rahmen einer erforderlichen seelsorgerischen Betreuung,
  • die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen
  • die Begleitung Sterbender im engsten Familienkreis, und
  • unabdingbare Handlungen zur Versorgung von Tieren – dazu zählt auch die Versorgung von Pferden!!!

sein.

 

Kontaktbeschränkungen

Private Zusammenkünfte sind im öffentlichen wie im privaten Raum nur zwischen einem Hausstand und einer weiteren Person zulässig. Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, geimpfte oder genesene Personen zählen nicht mit.

 

Arbeitsplatz

Beschäftigte von Alten- und Pflegeeinrichtungen, Tagespflegeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten und spezialisierten ambulanten Palliativversorgern sind dazu verpflichtet, unabhängig vom Impf-/Genesenenstatus täglich einen Testnachweis zu führen.

 

Die 3G-Regelung für den Arbeitsplatz sowie die Home-Office-Pflicht werden durch den Bund geregelt.

 

Einzelhandel, Dienstleistungen

Der Zugang zu Einzel- und Großhandelsgeschäften ist allein mit Impf- oder Genesenennachweis zulässig. Die täglichen Öffnungszeiten sind auf ein Zeitfenster zwischen 6 und 20 Uhr zu beschränken. Click-and-collect ist zulässig.

 

Ausnahmen von der 2G-Regelung und den eingeschränkten Öffnungszeiten gelten für den Lebensmittelhandel, Tierbedarf, Getränkemärkte, Apotheken, Drogerien, Sanitätshäuser, Babyfachmärkte, Orthopädieschuhtechniker, Optiker, Hörgeräteakustiker, Ladengeschäfte des Zeitungsverkaufs, Tankstellen und Großhandel für Gewerbetreibende.

 

Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfläche unterliegen einer Kapazitätsbeschränkung von einem Kunden pro zehn Quadratmeter. Bei über 800 Quadratmetern darf für die über der Grenzmarke liegenden Fläche ein Kunde pro 20 Quadratmeter eingelassen werden.

 

Die Inanspruchnahme bzw. Ausübung körpernaher Dienstleistungen, ohne medizinische, therapeutische, pflegerische oder seelsorgerische Notwendigkeit, ist untersagt. Diese notwendigen körpernahen Dienstleistungen bedürfen für die Inanspruchnahme eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises, welcher durch die Betreiber zu kontrollieren ist. Grundsätzliche Ausnahmen hiervon gelten für Friseur- und Bartpflegedienstleistungen, wobei für deren Inanspruchnahme die 2G-Regel greift.

 

Schüler von Fahrschulen und ähnlichen Einrichtungen unterliegen der 2G-Regelung und Kontakterfassung. Das Lehrpersonal muss einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. In beiden Fällen hat der Betreiber die Kontrolle der Nachweise zu gewährleisten.

 

Reisebüros, Versicherungsagenturen, Finanzdienstleister und andere müssen mit Ausnahme von Sparkassen und Banken für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben.

 

Prostitution ist ebenso untersagt.

 

Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Sport, Tourismus, außerschulische Bildung

Ähnlich dem Einzelhandel gilt für den Zutritt zu gastronomischen Einrichtungen die 2G-Regel. Die täglichen Öffnungszeiten sind auf 6 bis 20 Uhr zu begrenzen.

 

Es bestehen Ausnahmen für unter anderem folgende gastronomische Einrichtungen:

  1. Versorgung obdachloser Menschen,
  2. Bewirtung von Fernbusfahrerinnen und Fernbusfahrern sowie Fernfahrerinnen und Fernfahrern, die beruflich bedingt Waren oder Güter auf der Straße befördern und dies jeweils durch eine Arbeitgeberbescheinigung nachweisen können,
  3. nichtöffentliche Personalrestaurants, Kantinen und Mensen,
  4. Lieferangebote und Abholung mitnahmefähiger Speisen und Getränke,
  5. Bewirtung von Gästen in Beherbergungsbetrieben.

Sämtliche Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Diskotheken, Clubs und Bars, Spielhallen, Wettbüros bleiben geschlossen. Untersagt bleiben ebenfalls die Proben von Laienchören und Amateurschauspielern. Nur die Bibliotheken sowie die Außenbereiche von Tierparks und zoologischen Gärten bleiben geöffnet, sie können bei Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises besucht werden.

 

Ebenso fallen Kunst-, Musik- und Tanzschulen wie auch Volkshochschulen und Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen unter das Öffnungsverbot. Bestimmte Ausnahmen sind möglich. Angebote für Kinder unter 16 Jahren bleiben zulässig.

 

Bäder, Solarien und Saunen, die nicht rehabilitations- oder medizinischen Zwecken oder für das Schulschwimmen genutzt werden, unterliegen gleichermaßen dem Öffnungsverbot.

 

Fitnessstudios, Anlagen und Einrichtungen für die Sportausübung sind geschlossen zu halten. Angebote für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres können unabhängig davon weiterhin stattfinden. Das Anleitungspersonal muss einen Nachweis entsprechend der 3G-Regel vorweisen und eine Kontakterfassung hat durch den Betreiber zu erfolgen.

 

Veranstaltungen des Profisports sind weiterhin möglich, wenn auch ohne Publikum.

 

Beherbergungsstätten, auch Ferienwohnungen, dürfen nur nicht-touristische Gäste aufnehmen. Die Gäste müssen einen Nachweis nach 3G-Regel vorweisen und eine Kontakterfassung vornehmen. Campingplätze müssen geschlossen bleiben. Auch touristische kommerzielle und gewerbliche Reisen, Bus- und Bahnfahrten sind untersagt.

 

Feste, Großveranstaltungen

Die Durchführung sämtlicher (Groß-)veranstaltungen, Messen, Feste und landestypischer Veranstaltungen – Weihnachtsmärkte eingeschlossen – ist unzulässig.

 

Versammlungen

Versammlungen im Sinne des Sächsischen Versammlungsgesetzes können ausschließlich ortsfest mit maximal 10 Teilnehmern durchgeführt werden.

 

Kirchen und Religionsgemeinschaften

Zusätzlich zu den bisher gültigen Bestimmungen sind alle Beteiligten verpflichtet, für den Zugang zu Kirchen, Religionsgemeinschaften und deren Zusammenkünften einen Nachweis nach 3G-Regel mitzuführen, welcher durch den Verantwortlichen kontrolliert werden muss.

 

Handlungsempfehlungen für den Pferdesport

Sobald wir uns in bewährter Weise mit dem Landessportbund Sachsen (LSB) und den Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) abgestimmt haben, passen wir die Handlungsempfehlungen an und veröffentlichen diese auf unserer Corona-Infoseite.

 

Bitte bleiben Sie gesund!


UPDATE von den Turnierplätzen: Michael Kölz im Weltcup in Warschau platziert

Mittwoch, 17. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

In der polnischen Hauptstadt Warschau fand vom 11. bis 14. November eine Weltcupqualifikation der Nordzone der Zentraleuropaliga statt. Bei dem Turnier traten dabei Reiter aus 15 Nationen an. Der Große Preis, der Weltcupqualifikation über 1,40 bis 1,60 m, hatte es in sich. Von 40 Startern gab es nur zwei fehlerfreie Ritte.

 

Michael Kölz ritt mit Cellata als 32. Starter in den Parcours. Zu diesem Zeitpunkt hatte es erst einen fehlerfreien Ritt gegeben. Dementsprechend vorsichtig legte er seinen Ritt an. Er wurde aber nicht belohnt, die Zeit lief davon und kurz vor Schluss fiel eine Stange. Von den elf 4-Fehler-Ritten hatte er die zweitlangsamste Zeit. Das war Platz zwölf in dieser Prüfung und nach Platz neun in der Qualifikation (1,45 m) das zweite Mal Weltranglistenpunkte auf diesem Turnier. Mit Dubai ritt er außerdem zweimal in die Platzierung der Mittleren Tour.


Corona-Update: Handlungsempfehlungen für den Pferdesport wurden an die neue CoronaSchutzVO angepasst

Dienstag, 16. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Mit der neuen und seit dem 8. November gültigen Sächsischen Corona-Schutz Verordnung traten neue Regeln in Kraft, die auch Fragen aufwarfen. Nachdem wir Ende der vergangenen Woche eine Antwort auf pferdesportspezifischen Fragen durch das Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) erhalten haben, fand heute die angekündigte Videokonferenz mit dem Landessportbund Sachsen (LSB) statt, in der uns der aktuelle Stand der Diskussion des Sports mit dem Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) und dem Staatsministerium den Inneren (SMI) erläutert wurde.

 

In der aktuell gültigen SächsCoronaSchVO wird neben den Schwellenwerten von 35 ebenfalls die Belegung von Krankenhausbetten der Normal- und Intensivstationen im Freistaat Sachsen in den Fokus gerückt und eine Vorwarn- sowie eine Überlastungsstufe etabliert (§ 2 Abs. 4 und 5 SächsCoronaSchVO). Als weiterer Indikator wurde die Anzahl von coronabedingten Neuaufnahmen in einem sächsischen Krankenhaus (sog. "7 Tage Inzidenz Hospitalisierung", § 2 Abs. 1 Nr. 1 SächsCoronaSchVO) eingefügt. Das Über- oder Unterschreiten der Schwellenwerte, sowie welche Maßnahmenstufe gilt, gibt die oberste Landesgesundheitsbehörde bekannt.

 

Während Individualsport (d.h. nicht im Rahmen einer organisierten Sporteinrichtung, -veranstaltung oder Gruppe) uneingeschränkt und ohne Maskenpflicht möglich bleibt, gelten für den organisierten Sport (Vereins-, Mannschafts-, Gruppensport) Sonderregeln, Einschränkungen und Ausnahmen.

 

Mit Bekanntgabe des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) gemäß § 2 Absatz 4 Satz 1 Nummer 2 der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung vom 19. Oktober 2021 gilt ab Freitag, den 5. November 2021, die Vorwarnstufe. Leider deutet die Entwicklung der Pandemie in Sachsen darauf hin, dass wir noch vor dem kommenden Wochenende die Überlastungsstufe erreichen.

 

Es steht außer Frage, dass auch in der aktuellen Situation die Versorgung der Pferde in allen Einrichtungen sichergestellt sein muss. Dem stehen auch nicht die Regelungen der CoronaSchVO entgegen. Mit den Empfehlungen, die vom SMS mit der Herausgabe des Leitfadens für pferdehaltende Vereine und Betriebe mit Publikumsverkehr erfolgten, sollte insbesondere gewährleistet sein, dass die Pferde auch täglich mehrstündig bewegt werden können, was auch das Reiten und Bewegen in Reithallen miteinschließt.

 

Ungeachtet dessen folgt das SMS unserer und der Argumentation des organisierten Pferdesports bisher nicht und Reithallen gelten in Sachsen, unabhängig von ihrer Größe oder Belüftungssituation, nicht als Außensportstätten.

 

Das heißt, deren Nutzung ist unter Berücksichtigung der aktuellen Beschränkungen aufgrund der geltenden Vorwarnstufe zwar möglich, gemäß den Bestimmungen für organisierten Sport im Innenbereich besteht jedoch die Vorlagepflicht eines Impf,- Genesenen- oder Testnachweises. Wichtig: ab Geltung der Überlastungsstufe ist der Zugang nur noch mit Impf- oder Genesenennachweis möglich. Wobei hier der Impf- oder Genesenennachweis für Personen bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres oder für Personen, für die aus gesundheitlichen Gründen keine Impfempfehlung der STIKO ausgesprochen ist, durch einen Testnachweis ersetzt werden kann.

 

Wir haben unsere Handlungs- und Hygieneempfehlungen angepasst und in gewohnter Weise auf der Corona-Infoseite bereitgestellt.

 

Bleiben Sie gesund!


Delegiertenversammlung 2021 in Siebenlehn: Positiver Rückblick auf herausfordernde Zeit

Sonntag, 14. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Nicht nur, dass die Coronapandemie und ihre Auswirkungen die (Pferde)welt in den letzten Monaten in Atem hielt, sorgte dies auch dafür, dass die diesjährige Delegiertenversammlung des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. vom üblichen Märztermin in den Oktober verschoben wurde. Nach der zwischenzeitlichen Überlegung des Präsidiums, die benötigten Abstimmungen in Form eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens vorzunehmen, wurde trotz allen Auflagen und Herausforderungen an einem Präsenztermin festgehalten. Dieses Treffen der Delegierten fand am Donnerstag, den 14. Oktober im Saal des Hotels Schwarzes Ross unter besonderen hygienischen Vorkehrungen und in einem verkürzten Zeitfenster statt.

 

Die Begrüßung der Anwesenden übernahm in diesem Jahr in gewohnter Weise der Präsident des Landesverbandes Andreas Lorenz. Nach einführenden Worten bat die Delegierten darum, sich von ihren Plätzen erheben und verlass gedenkende Worte zu Ehren der verstorbenen Verbandsmitglieder.

 

Im Weiteren stellte er ordnungsgemäße und rechtzeitige Einberufung der Delegiertenversammlung nach geltender Satzung § 15, Abs. 3 des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. auf der Homepage des Landesverbandes fest. Zusätzlich erfolgte die Veröffentlichung der Tagesordnung im Verbandsorgan „PFERDE in Sachsen und Thüringen“. In Bezug auf die Abstimmung zur Tagesordnung stellte er fest, dass dem Vorstand keine Anträge zur Tagesordnung gemäß § 15, Abs. 5 geltender Satzung eingereicht wurden. Er selbst stellte gegenüber der Delegiertenversammlung den Antrag auf Änderung der Tagesordnung zur Abstimmung, TOP 4 – den Bericht des Präsidiums und TOP 5 – den Geschäftsbericht gemeinsam vorzutragen. Dies fand einstimmige Zustimmung.

 

Beim TOP 2 stellte der Präsident Andreas Lorenz als Versammlungsleiter den Vereinsrechtsprofi Herrn Stefan Wagner den Delegierten zur Abstimmung. Auch dieser Vorschlag erfuhr einstimmige Zustimmung. So übernahm Stefan Wagner das Wort und begrüßte die Anwesenden.

 

Bericht des Präsidiums und Geschäftsbericht

Direkt zu Beginn seiner Ausführungen äußerte sich der Präsident Andreas Lorenz ausgesprochen erfreut darüber, dass er die Anwesenden „Live und in Farbe“ im Rahmen der Delegiertenversammlung traf. Er wolle nichtsdestotrotz der nach wie vor vorherrschenden Coronapandemie Tribut zollen und die beiden Berichte zusammengefasst und auf das Wesentliche beschränkt vortragen.

 

Im Weiteren ging er u.a. auf die Größe des Landesverbandes und seine Struktur ein und freute sich über den Mitgliederzuwachs von 2020 zu 2021: „Per 1. Januar waren insgesamt 305 Vereine mit 12.006 Mitgliedern in 13 Kreisen sowie 106 pferdehaltende Einrichtungen in unserem Verband organisiert, was einem leichten Zuwachs entspricht.“ Er stellte fest, dass die Sportler*innen, sowohl in den sächsischen Pferdesportvereinen als auch Pferdesportbetrieben zunehmend weiblich werden und es – mit aktuell rund 82% Frauen und rund 18% Männern – eine Verschiebung um 2% zu den Vorjahren gab. Auch die Altersstruktur hat sich verschoben. Waren in den letzten Jahren noch rund 42% der Vereinsmitglieder 18 Jahre und jünger, sind es aktuell nur noch rund knapp 40% somit sind mehr als 60% älter als 18 Jahre auf. Anhand der Mitgliederzahl befindet sich der Landesverband im Ranking der Fachverbände des Landessportbund Sachsen e.V. (LSB) auf Platz 12. Die Sächsische Pferdesportjugend nimmt im Ranking der Fachverbandsjugenden der Sportjugend Sachsen im LSB Sachsen (Anzahl der Vereinsmitglieder im Alter U27) Platz 8 ein.

 

Durch den Landesverband wurden in 2020 in Summe 942 Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Sachsen betreut. Tendenz steigend. In Sachsen setzen sich die PM neben der Wissensvermittlung z.B. in Form von Seminaren auch für die Förderung des Nachwuchses im Pferdesport ein. Hierbei nannte der Präsident das 8er Team Sachsen als herausragendes Beispiel und bereits die Pferdesportjugend für stilistisch sauberes, korrektes und pferdefreundliches Reiten und Fahren belohnen. Er dankte an dieser Stelle Annett Schellenberger, die als Sprecherin der PM in Sachsen mit Sitz im Präsidium des Landesverbandes alljährlich großartige Veranstaltungen auf die Beine stellt. Im selben Atemzug gratulierte er ihr zur Wahl zur Vorsitzenden des Bereiches Persönliche Mitglieder im Hause der FN und damit dem Posten der FN-Vizepräsidentin.

 

Ebenfalls dankte er dem Landesjugendwart Daniel Schwieder stellvertretend für die Sächsische Pferdesportjugend des Verbandes. Als Jugendorganisation handelt sie auf der Grundlage ihrer eigenen Jugendordnung, ist Mitglied der Sportjugend Sachsen im LSB und darüber hinaus anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen. Die Mitglieder des Jugendausschusses und des „Jugendteam Sachsen“, sind immer dabei, wenn es den Verband z.B. bei den Landesmeisterschaften, dem Vierkampf oder dem Landesbreitensportfestival zu unterstützen oder auch eigene Projekte auf die Beine zu stellen gilt. Der Präsident verwies dabei u.a. auf den Landesjugendtag 2021, der – nach dem coronabedingten Ausfall in 2020 – am 16. Oktober auf der Reitanlage des RFV Röhrsdorf e.V. endlich wieder stattfindet (Bericht folgt in Ausgabe 12/2021).

 

In den weiteren Teilen seines Berichtes streifte er u.a. das Thema Leistungssport. Trotz der erschwerten Bedingungen konnten in der Coronasaison 2020 erneut sächsische Sportler den Landesverband und den Freistaat Sachsen auf Bundesveranstaltungen, Championaten oder internationalen Events vertreten. Er erwähnte einzelne Ergebnisse an und freute sich, dass sächsische Sportler zu Deutschen Jugendmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften in nahezu allen pferdesportlichen Disziplinen beschicken werden konnten, sofern diese stattgefunden haben.

 

In einem ergänzenden Satz griff er den Zahlen des Jahres 2021 vor und benannte Steffen Zeibig (Para-Dressur), Pita Schmidt (Vielseitigkeit Pony), Antonia Häsler (Springen Children), Leonel Gelke (Voltigieren Herren) sowie Carola Slater-Diener und Oliver Böhme (beide Fahren Zweispänner Pferde) sechs sächsische Pferdesportler die aktuell in den Bundeskader berufen sind. Ein Sportler mehr als im Jahr 2020.

 

Bevor Andreas Lorenz auf die Auswirkungen der Coronapandemie einging, erwähnte er mit Neugestaltung der Verbandshomepage, facebook und Instagramm, dem Abschluss des Projektes „Strategie zur Entwicklung der Pferdewirtschaft im Freistaat Sachsen“ – www.pferd-sachsen.de, gemeinsame Aktivitäten mit Verbänden und Institutionen z.B. Kindertag, digitale Reitwegekarte, den Mitarbeiterwechsel in der Geschäftsstelle, die Rahmensatzung der Kreisverbände, die Leistungssportkonzeption sowie Förderserien, Cups und Initiativen einige weitere Themen die den Landesverband im Jahr 2020 beschäftigt haben. Er dankte allen Akteuren und Unterstützern, die daran mitgewirkt haben.

 

Die im Jahr 2020 beginnende Coronapandemie hatte gravierende Auswirkungen und das nicht nur auf den sächsischen Pferdesport. Die Verordnungen die u.a. zu Schließungen von Sportanlagen, dem Verbot bestimmter Sportdisziplinen, dem Verbot von Wettkämpfen sowie weiteren Verboten bzw. Hygieneauflagen führten, die von kaum einem Veranstalter umsetzbar waren, führte zur Absage von circa der Hälfte der ursprünglich geplanten Turniere. Mit viel Mühe und Engagement konnten in Sachsen lediglich 59 Turniere, von denen 21 als reine PLS sowie 38 gemischte Veranstaltungen stattfanden, durch die Pferdesportvereine durchgeführt werden. Hinzukamen 30 von ursprünglich 73 geplanten Breitensportlichen Veranstaltungen. Von ursprünglich 15 Veranstalter, die im Jahr 2020 mit der Durchführung von Sächsischen Meisterschaften und Landesbestenermittlungen (LBE) beauftragt waren, konnte coronabedingt leider nur ein circa die Hälfte ihr Veranstaltung durchführen. Der Präsident dankte den Meisterschaftsveranstaltern – stellvertretend für alle Veranstaltern von PLS und breitensportlichen Veranstaltungen in 2020 – ganz herzlich.

 

Was die praktische Umsetzung und Auslegung der gefühlt wöchentlich sich verändernde Sächsischen CoronaSchutz-Verordnung anging, fand man bei der Geschäftsführerin Susann Krönert immer eine Antwort oder zumindest einen Rat. Sie wurde nicht müde, sich bei den Ministerien und Landesämtern aber auch dem LSB für den Pferdesport und die Pferdesportler einzusetzen. Der Präsident dankte ihr unter dem Beifall der Anwesenden ausdrücklich und lobte auch die Kommunikation über die Medien des Landesverbandes und die stets aktuell geführte Coronainfoseite auf der Homepage des Landesverbandes die Informationen und Hilfestellung bot und nach wie vor bietet.

 

Bevor er zum Schluss kam, benannte er die Sicherung der Mitglieder, Vereine und Veranstalter als Grundlage für den Pferdesport in Sachsen und Voraussetzung für die Finanzielle Absicherung des Verbandes, als Aufgabe für die Zukunft.

 

Finanzen und Beschlüsse

Für den Finanzbericht 2020 als auch im Weiteren die Vorstellung der Finanzplanung 2021 erhielt Schatzmeister Thomas Vos das Wort. In gewohnter Weise stellte er mittels PowerPoint-Präsentation und erläuternden Worten zu den einzelnen Positionen die Zahlen vor.

 

Für das Jahr 2020 konnte Thomas Vos einen deutlich positiven Haushalt vorlegen und trotz der Erschwernisse im Zusammenhang mit der Coronapandemie eine sehr gute Bilanz ziehen. Grund hierfür waren strikte Kosteneinsparungen – u.a. in den Bereichen der Präsidiums- und der Ausschussarbeit sowie zusätzlich eingeworbene Zuwendungen welche Ausschließlich auf das Engagement der Geschäftsführerin Krönert zurück zu führen waren. die Einnahmeneinbußen im den Bereichen Turniergebühren und Ausbildung entgegenstehen. Interessant war auch eine Übersicht, aus der hervorging, dass die Verwaltungsausgaben in 2020 im Vergleich zu 2015 verringert und die Ausgaben für den Sport erhöht werden konnten.

 

Was die Finanzplanung für das Jahr 2021 angeht, wurde mit geringeren Einnahmen geplant und die Ausgabenpositionen teilweise um bis zu 50% reduziert. Die Ausgaben für den Sport bleiben dabei nahezu unangetastet.

 

Den Bericht der Kassenprüfer Claudia George und Richard Mansfeld wurde von Richard Mansfeld vorgetragen. Es wurde für das Jahr 2020 die ordnungsgemäße und satzungsgemäße Arbeit bestätigt und die Verwendung der Finanzen und die Buchführung als sehr positiv und übersichtlich bewertet. Im Namen der beiden Kassenprüfer empfahl Richard Mansfeld die Entlastung des Präsidiums.

 

Dieser Empfehlung folgten die Delegierten. Die, durch Versammlungsleiter Stefan Wagner zur Abstimmung gestellte Beschlussfassung zum Bericht des Präsidiums als auch zum Finanzabschluss 2020 erfolgte einstimmig positiv. Ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen. Gleiches galt auch für die Beschlussfassung zum geplanten Finanzhaushalt 2021. Auch diese erfolgte einstimmig positiv, ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen.

 

Ehrungen

Traditionell im Rahmen der Delegiertenversammlung durchgeführt, wurden in diesem Jahr keine Ehrungen vorgenommen. Es wurden durch die Kreisverbände und Fachausschüsse keine Ehrungen angefragt bzw. wurden dieser im Rahmen von Turnieren oder anlässlich von Vereinsjubiläen durchgeführt.

 

Satzungsänderungen

Die Vorstellung der Anträge des Präsidiums auf Satzungsänderungen und deren Abstimmung zur Beschlussfassung übernahm der Vereinsrechtsprofi Stefan Wagner. Seine Frage, die TOP 14 und 15, sprich die Vorstellung der Satzungsänderungen und deren Beschlussfassung zusammenzufassen, fand einstimmige Zustimmung der Delegierten.

 

Die einzelnen Anträge bezogen sich auf: die Änderung § 5 Ordentliche Mitglieder, die Änderung § 6 Rechte und Pflichten der Kreisverbände (KV), die Neufassung § 12 Beendigung der Mitgliedschaft, Änderung § 15 Delegiertenversammlung, Neuaufnahme § 15a Beschlussfassung der Delegiertenversammlung im Umlaufverfahren und Neuaufnahme § 16a Allgemeine Regelung zur Beschlussfassung in den Gremien des LV.

 

Hintergrund der Änderungsanträge waren je nach Antrag eine redaktionelle Anpassung zur Klarstellung, die Anpassung der Satzung des Landesverbandes an die Rahmensatzung der Kreisverbände oder die Anpassung der Handlungsfähigkeit des Verbandes an die Herausforderungen der Corona-Pandemie.

 

Bis auf eine Enthaltung im Rahmen der Abstimmung zur Änderung zu § 15a, wurden alle anderen Anträge einstimmig positiv und ohne Gegenstimme oder Enthaltung beschlossen.

 

Schlusswort des Präsidenten

In bewährter Weise oblag dem Präsident Andreas Lorenz das Schlusswort. Er beendete die Delegiertenversammlung und wünschte allen Anwesenden für das Jahr 2020 vor allem Gesundheit und viel Freude mit dem Sport- und Freizeitpartner Pferd. Er hofft, in einem Jahr eine ebenso positive Bilanz ziehen zu können und bat alle um Zusammenhalt und Solidarität in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie.

 

DOWNLOAD: Protokoll der Delegiertenversammlung


Landesbestenermittlung Voltigieren Gruppen in Schenkenberg

Donnerstag, 11. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Verschoben, nicht aufgehoben, galt in diesem Jahr für die Landesbestenermittlung Voltigieren der L-Gruppen. Zum ursprünglichen Termin im Frühjahr coronabedingt abgesagt, fand die Ermittlung der Landesbesten Voltigiergruppen am 31. Oktober in Delitzsch statt.

 

Der ausrichtende Reit- und Voltigierverein Schenkenberg e.V. bot nicht nur den Wettbewerben der L-Gruppen eine tolle Heimat, sondern präsentierte den Anwesenden Sportlern und Gästen ein halloweentypisches Ambiente und eine tolle Show der Schenkenberger Voltigier- und Turnierfördergruppen. Der Sieg und damit die Goldmedaille ging an das Team Schenkenberg II auf Wotan mit LF Samantha Kluger, die sich nun über den Titel Landesbeste freuen dürfen. Den Silber-Rang erturnte sich das Team Leipzig-Knauthain I auf Leopold und an der Longe von Alexandra Kugler. Bronze ging an das Team Böhlitz-Ehrenberg I mit Carlos und LF Anja Sperling.

 

Herzlichen Glückwunsch und ein großes Danke an das Schenkenberger Team! Ihr wart wie immer wunderbare Gastgeber und macht einen super "Job"!


Politik: FN stellt Kernforderungen an neue Bundesregierung auf und veröffentlicht kostenlose Broschüre

Dienstag, 9. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Gut einen Monat liegt die Bundestagswahl nun zurück und das Ende der großen Koalition zeichnet sich ab. Auf die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft in all ihren Ausprägungen warten gewaltige Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. "Wir als Pferdeleute, gemeinsam vereinigt in der FN, sind davon gleichermaßen betroffen. Der Pferdesport, den wir gemeinsam mit unserem Sportpartner Pferd ausüben, befindet sich in einem Veränderungsprozess", sagt Hans-Joachim Erbel, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Viel diskutierte Themen wie zum Beispiel Tierschutz, Klimawandel und die Rückkehr des Wolfes betreffen alle Pferdeleute. Deshalb hat die FN Kernforderungen an die Parteien im Bundestag formuliert, die auch in die Koalitionsverhandlungen einfließen sollen. Gleichwohl sind die Forderungen in der nun begonnenen Legislaturperiode für alle Parteien auch Ansporn und Messlatte bei der positiven Begleitung der Themenschwerpunkte der FN.

 

Was fordert die FN von der neuen Bundesregierung?

Zum Beispiel, dass der positive Stellenwert des Pferdes in Sport, Zucht und Haltung in der Gesellschaft gesichert bleibt und dass das Pferd als Wirtschaftsfaktor seinen bedeutenden Stellenwert behält. Aber auch, dass das für die Pferdehaltung so wichtige Dauergrünland erhalten und ausgebaut wird und vor allem bezahlbar bleibt. Damit Weidetiere und Wölfe friedlich miteinander leben können, braucht es ein aktives Wildtiermanagement. Im Bereich der Vereine und Betriebe fordert die FN, dass der ehrenamtlich geführte Breiten- und Vereinssport weiterhin aktiv gefördert und das ehrenamtliche Engagement junger Menschen gestärkt wird. Die künftige Bundesregierung muss sich auch dafür einsetzen, dass die Privilegien für Landwirt*innen mit Pferdezucht und -haltung erhalten bleiben. Darüber hinaus müssen Förderprogramme für die energetische Sanierung auch für Pferdesportvereine und -betriebe zugänglich sein und gezielt ausgebaut werden. Im Bereich Tierschutz fordert die FN unter anderem, dass der Rahmen, den die Leitlinien des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für die Pferdehaltung, den Pferdesport und die Pferdezucht geben, in der bestehenden Form erhalten bleibt.

 

Alle 736 neu gewählten Abgeordneten haben in den vergangenen Tagen Post von der FN bekommen. In dem Briefumschlag befanden sich die druckfrische Broschüre mit den Kernforderungen sowie ein persönliches Anschreiben. Somit liegen die Interessen der Pferde und Pferdeleute nun auf den Schreibtischen aller Bundestagsabgeordneten und können in deren Entscheidungen einfließen.

 

Zudem ist die Broschüre "Kernforderungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung" jetzt im FNShop kostenlos als Download erhältlich: https://www.pferd-aktuell.de/shop/verband/kernforderungender-fn-an-die-politik-download.html


Corona-Update: Position des organisierten Sports in Sachsen zur aktuellen Coronasituation

Dienstag, 9. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Der organisierte Sport in Sachsen will helfen, die drohende Überlastung der Krankenhäuser und des Pflegepersonals zu vermeiden. Am Montag, dem 1. November 2021, fand eine digitale Gesprächsrunde mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Gesundheitsministerin Petra Köpping zur aktuellen Corona-Situation statt.

 

Als Vertreter des organisierten Sports in Sachsen nahmen Christian Dahms in seiner Funktion als Generalsekretär des Landessportbundes Sachsen sowie Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig Handball und Sprecher der Initiative Team Sport Sachsen teil.

 

Christian Dahms: "Der Sport ist im Freistaat Sachsen ein integraler Bestandteil der Daseinsvorsorge, Themenschwerpunkte wie Gesunderhaltung, Prävention, körperliche Ertüchtigung, Inklusion und Integration gehören zum täglichen Leben dazu. Dialoge zwischen der Landespolitik und den Vertretern der gesellschaftlichen Gruppierung in Sachsen sind ein gutes Zeichen für Teilhabe und finden unsere Unterstützung. Allen Beteiligten ist bewusst, dass nur gemeinschaftlich an Lösungsstrategien gearbeitet werden kann."

 

Karsten Günther: "Ich bin dankbar für den offenen und wichtigen Austausch im Rahmen der heutigen Gesprächsrunde. Es ist ein starkes und richtiges Zeichen, dass diese Diskussion geführt wird und auch der Sport dabei eine Berücksichtigung findet. Nicht zuletzt durch den fundierten Input aus der Medizin ist deutlich geworden, dass aktuell dringender Handlungsbedarf besteht, um eine Überlastung der Krankenhäuser und des Pflegepersonals zu vermeiden. Dabei wollen auch wir unseren Beitrag leisten."

 

Position des organisierten Sports in Sachsen

 

In Form der Vereine, Verbände, Kreis- und Stadtsportbünde – sowohl im Breiten- und Leistungssport – als auch durch die professionellen Teamsportarten – unterstützt der organisierte Sport die Bestrebungen der sächsischen Landesregierung bei der Bekämpfung der Pandemie und steht für folgende Standpunkte:

  • Der organisierte Sport lebt vom Training, Spiel und Wettkampf, daher braucht er zum Überleben im Breiten- als auch Leistungssport weiterhin die Partizipationsmöglichkeit aller Sportreibenden im Rahmen von 3G-Regeln.
  • Der organisierte Sport plädiert für eine konsequente Wiederaufnahme der umfangreichen und kostenfreien Testungsmöglichkeiten – auch in Absprache mit dem Schulsystem.
  • Der organisierte Sport unterstützt die Maßnahmen zur Ansteckungsvermeidung wie AHA-Regeln oder Maskenpflicht im öffentlichen Raum und kontrolliert diese im Rahmen seiner Möglichkeiten.
  • Der organisierte Sport sieht eine bessere Aufklärung bzgl. der Impfung als ein Schlüsselelement und unterstützt die Impfkampagne des Freistaates Sachsen.
  • Der organisierte Sport lebt zusätzlich von Veranstaltungen mit Zuschauern. Diese sollten weiterhin unter 3G-Bedingungen möglich sein. Wissenschaftliche Modellprojekte (u.a. Restart-Studie) bieten hervorragende Grundlagen zur korrekten Umsetzung von Hygienekonzepten.
  • Eine Durchführung von Sportveranstaltungen unter 2G-Regeln kann nur dann als Alternative gelten, wenn eine Vollauslastung der Sportstätten damit möglich oder ein wirtschaftlicher Ausgleich gegeben ist.

ACHTUNG: Veranstalterkonferenz am 11. November in Siebenlehn abgesagt

Montag, 8. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Die ab heute gültige neue Sächs. CoronaSchutzVO sieht für Veranstaltungen in Innenräumen und somit auch für die am Donnerstag, den 11. Nov. geplante Veranstalterkonferenz zwingend die 2G-Regel als Zutrittsregel vor.

 

Wir haben uns daher dazu entschieden, die Veranstalterkonferenz 2021 abzusagen.

 

Es wurden heute alle Veranstalter angemailt und gebeten, die heute aktuell eingestellte vorläufige Turnierterminliste einzusehen und uns bis Freitag, 12.11.2021 eine Rückmeldung zu geben, wenn es Probleme gibt. Andernfalls gilt der Terminplan ab Montag, 15.11.2021 als bestätigt und wird in der Dezemberausgabe des Fachmagazins abgedruckt.

 

Die Meisterschaftsveranstalter erhalten in den nächsten Tagen eine gesonderte E-Mail bzgl. Richtern, Abrechnung etc.

 

Was die LK-Bestimmungen und die Kriterien Sächsischen Meisterschaften angeht, gab es keine gravierenden Änderungen. Wir stellen die Versionen für 2022 in dieser Woche noch auf der Homepage online.


Corona-Update: neue Corona-Schutz-Verordnung für Sachsen beschlossen, weitere Infos folgen

Samstag, 6. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ergänzung per 8.11.2021

 

Neue Regeln, neue Fragen ⁉️ Seit heute gilt eine neue CoronaSchVO in Sachsen. Leider konnten wir die offenen Fragen aus der Sicht des Pferdesports bisher noch nicht abschließend klären. Wir informieren schnellstmöglich, sobald wir verbindliche Antworten haben.

 

Klar ist auf jeden Fall, dass mit in Krafttreten der aktuellen Corona-Schutzverordnung vom 08.11.2021 die Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Vorwarnstufe (§8 Abs. 2) auch für den Breiten- und Freizeitsport in Sachsen Anwendung finden:

 

Während der Geltung der Vorwarnstufe nach §2Absatz4 sind private Zusammenkünfte im öffentlichen oder privaten Raum nur mit bis zu zehn Personen unabhängig von der Anzahl der Hausstände gestattet. Kinder bis zur Vollendung des 16.Lebensjahres bleiben unberücksichtigt. Geimpfte oder genesene Personen werden bei der Ermittlung der Personenzahl nicht mitgezählt.

 

Wir bemühen uns um eine zeitnahe Klärung der Details und bitten um Euer Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Fragen beantworten können.

 

LV Pferdesport Sachsen e.V.

 

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Das Kabinett der Sächsischen Staatsregierung hat am 5.11.2021 in einer Sondersitzung eine neue Corona-Schutz-Verordnung für den Freistaat beschlossen. Sie tritt mit dem 8. November 2021 in Kraft und ist bis einschließlich 25. November 2021 gültig.

 

In Reaktion auf die aktuelle Infektionslage sowie das weiterhin dynamische Infektionsgeschehen wurden Anpassungen an den Bestimmungen in der Vorwarn- und Überlastungsstufe vorgenommen. In der Vorwarnstufe reicht die 3G-Regelung als Zugangsvoraussetzung zu einigen Einrichtungen fortan nicht mehr aus, sondern die 2G-Regelung wird hier obligatorisch:

  • Innengastronomie,
  • Veranstaltung und Feste in Innenräumen,
  • den Innenbereich von Kultur- und Freizeiteinrichtungen,
  • den Innenbereich von Clubs, Bars und Diskotheken,
  • sämtliche Großveranstaltungen.

Die Regelungen des 2G-Optionsmodells gelten in diesem Fall nicht – vielmehr Maskenpflicht abseits des eigenen Platzes, Kontakterfassung sowie Abstandsgebot und sich daraus ergebende Kapazitätsbeschränkungen. Für Beschäftigte in den oben genannten Bereichen greift keine 2G-Regelung, sie können auch mit medizinischer Mund-Nasen-Bedeckung und einem tagesaktuellen negativen Testnachweis arbeiten.

 

Sowohl in der Vorwarn- als auch in der Überlastungsstufe bleiben unter 16-Jährige und Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können von der 2G-Vorgabe wie bislang auch ausgenommen.

 

Landestypische Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder Bergparaden sind unter Einhaltung der bereits bestehenden Regelungen in Vorwarn- und Überlastungsstufe weiterhin möglich. Jedoch gilt hier bei einer ausbleibenden Einteilung in Verweil- und Flanierbereiche und mehr als 1.000 zeitgleichen Besuchern anstelle der bisherigen 3G-Regelung zukünftig die 2G-Regelung. Bei Aufteilung in Verweil- und Flanierbereiche hat 2G ebenso Anwendung zu finden, wenn sich mehr als 1.000 zeitgleiche Besucher in den Verweilbereichen aufhalten. Bei Erreichen der Überlastungsstufe treten keinerlei weitere Einschränkungen in Kraft.

 

Eine weitere grundlegende Veränderung betrifft den Mechanismus des Inkrafttretens von Vorwarn- und Überlastungsstufe. Eine kürzere Frist, die »3+2-Regelung«, ersetzt hier die bisherige »5+2-Regelung«. Damit müssen die jeweiligen Schwellenwerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen über- oder unterschritten sein, bevor am übernächsten Tag die Vorwarn- oder Überlastungsstufe gilt bzw. nicht mehr gilt. Im Falle der 7-Tage-Inzidenz von 35 findet weiterhin die »5+2-Regelung« Anwendung.

 

Für den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr gilt eine FFP-2-Maskenpflicht. Schüler sind hiervon ausgenommen und benötigen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz.

 

Grundsätzlich sollen die Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern mit Büro- oder vergleichbaren Tätigkeiten die Möglichkeit zur Arbeit im Home-Office anbieten, wenn dem keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen. Ab Erreichen der Vorwarnstufe ergeht die Empfehlung an die Arbeitgeber, allen Beschäftigten dreimal wöchentlich einen kostenfreien Test anzubieten und an die Arbeitnehmer, diese Möglichkeit anzunehmen. Selbstständige sollten sich ebenfalls dreimal in der Woche testen lassen.

 

Die bereits bestehenden Kontaktbeschränkungen ab der Vorwarnstufe werden fortgeführt, wobei neben den Genesenen/vollständig Geimpften jetzt auch Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres (bislang bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) nicht mitzählen.

 

In Pflegeeinrichtungen muss sämtliches Personal – auch externe Dienstleister o. ä. – künftig täglich einen Testnachweis führen. In Krankenhäusern und Einrichtungen der Eingliederungshilfe gilt diese tägliche Testpflicht für Personal, das am Patienten tätig ist. Es wird zudem dringend empfohlen, dass auch genesene/geimpfte Beschäftigte getestet werden. Träger von Alten- und Pflegeeinrichtungen müssen darüber hinaus künftig den Impf- und Genesenenstatus von Bewohnern und Personal in anonymisierter Form wöchentlich an die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen und das Sozialministerium übermitteln.

 

Um die Kontrollen der Einhaltung der Schutzmaßnahmen gemäß Corona-Schutz-Verordnung landeseinheitlich zu intensivieren, hat das Sozialministerium die Landkreise und Kreisfreien Städte mittels Erlass verpflichtet, ergänzend zu den bereits laufenden Kontrollmaßnahmen, jeweils mindestens drei Corona-Schutzmaßnahmen-Kontrollteams aufzustellen und täglich einzusetzen. Die Teams bestehen aus jeweils einem Vertreter des Gesundheitsamtes, Ordnungsamtes sowie des Polizeivollzugsdienstes. Sie sollen insbesondere zur Kontrolle der Einhaltung von 3G- bzw. 2G-Zutrittsberechtigungen verwendet werden. Der Einsatz der Kontrollteams soll mit dem Inkrafttreten der Corona-Schutz-Verordnung ab 8. November 2021 beginnen.

 

Die neue Verordnung wird in Kürze unter dem folgenden Link veröffentlicht:

https://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html

 

Sobald wir diese vorliegen haben und uns auch die Einschätzung des Landessportbundes haben, veröffentlichen wir eine umfassende Information und neue Handlungsempfehlungen. Wir bitten um Geduld!


Großer Preis von Sachsen in Chemnitz: Presseinformation

Samstag, 6. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

07.11.2021 | Weltmeisterin Simone Blum siegt beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN in der Messe Chemnitz

 

Der Große Preis von Sachsen lockte vom 5. bis 7. November 2021 wieder zahlreiche Besucher auf das Chemnitzer Messegelände. International erfolgreiche Reiter kämpften in packenden Springen um den Sieg und abwechslungsreiche Showprogramme für die ganze Familie zeigten die Facetten des Pferdesportes.

 

Am heutigen letzten Turniertag warteten die Siegerschleifen auf die Gewinner der drei Finalspringen. Die Große Tour um den Großen Preis der micas AG und den Ehrenpreis des Mitsubishi-Autohauses Gering & Pfeiffer GmbH – und damit das große Finale des Reitsportturniers – hielt sehenswerten Springsport bereit. Die 45 besten Reiter-Pferd-Paare trafen in einem anspruchsvollen Parcours aufeinander, der es in sich hatte. Nur sechs Starter erreichten mit null Fehlerpunkten die Siegerrunde, bei der sich die besten 12 Reiter-Pferd-Paare ein packendes Springen lieferten. Die Reiter gaben richtig Gas und brachten die Halle zum Toben. Der Löbnitzer Manuel Prause setzte sich als achter Starter in einer fehlerfreien Runde und einer schnellen Zeit zwischenzeitlich an die Spitze. Aber damit ging der Sieg noch nicht nach Sachsen, denn vor den letzten vier Reitern musste er nochmal zittern. Mit Simone Blum und Mylen Kruse ritten zwei Powerfrauen in den Parcours. Weltmeisterin Simone Blum, wusste auch wie Siegen in Chemnitz funktioniert, denn 2017 sicherte sie sich in Chemnitz bereits das Championat der DKB. Die bayrische Reiterin und ihr 9-jähriger Oldenburger Diachacco harmonierten im Parcours bereits toll miteinander und flogen dann durch die Siegerrunde. Ihre superschnelle Zeit versuchte Mylen Kruse noch zu toppen, aber ihr fehlte am Ende eine Sekunde zum Sieg. Die 22-jährige Springreiterin aus Niedersachsen ist zum dritten Mal in Chemnitz zu Gast und hat im Sattel von Chaccmo bereits einige Erfolge gefeiert, darunter das Hallen-Championat der Jungen Reiter in Aachen. Beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN 2019 holte sie sich mit Chaccmo bereits die bronzene Schleife im großen Finale. Auch der drittplatzierte Manuel Prause vom RFV St. Georg Löbnitz e.V. zeigte sich sehr zufrieden nach der Prüfung. "Es war ein schwerer Parcours und ich hätte nicht gedacht, so weit zu kommen." Der sympathische Sachse trainierte übrigens 10 Jahre bei Turnierleiter Henry Heckel. Besonders emotional war es für Simone Blum, wieder vor Publikum zu reiten. "Ich habe mich auf das Turnier in Chemnitz gefreut, aber dass es so schön wird, hätte ich nicht gedacht.",  strahlt die frischgebackene Siegerin. "Diachacco hat alles, alles für mich gegeben. So viel Nullrunden wie hier bin ich das ganze Jahr nicht geritten. Es war ein Traumturnier für mich und dafür sage ich auch im Namen der anderen Reiter danke an das Veranstalterteam und das tolle Publikum – ihr wart super." Mit einem nagelneuen Mitsubishi Space Star, dem Ehrenpreis des Chemnitzer Mitsubishi Autohauses Gering & Pfeiffer GmbH und der CASCO International GmbH, drehte sie noch eine Ehrenrunde im Parcours.

 

Mit einer spannenden Entscheidung endete am Vormittag das erste Finale. In der kleinen Tour wurde in einem Zwei-Phasen-S*-Springen der Sieger gesucht. Michael Symmangk vom RFV von Lützow Herford e.V. ritt mit Conquest of Paradise eine fehlerfreie Runde und sicherte sich den Sieg vor dem Dänen Mathias Norheden Johansen. Michael Kölz aus Sachsen platzierte sich mit Lexie Grey auf Rang 3. Im Finale der Amateurreiter-Tour um den Preis von LAUB DIE IMMOBILIENGRUPPE und der WTS Wirtschafts Treuhand Sachsen GmbH erkämpfte sich Michael Hagemann vom ZRFV Appelhülsen mit Blissfully Yours den ersten Rang vor Luise Bayer und Jens Heine. Michael Hagemann ritt übrigens beim letzten Turnier 2019 ebenfalls mit Blissfully Yours als Sieger-Paar in der Amateurreiter-Tour vom Platz.

 

Während der gestrigen Pferdenacht – dem Showhöhepunkt des dreitägigen Reitsportevents – gab es seitens des Landesverbandes Pferdesport Sachsen e.V. noch eine schöne Geste der Anerkennung: Die Verleihung des Goldenen Reitabzeichens. Das Goldene Reitabzeichen ist der höchste sportliche Leistungsnachweis in Deutschland für herausragende Leistungen im Reitsport. Preisträger war der 20-jährige Marvin Jüngel. Der sächsische Springreiter vom RSV Rothenburg OL e.V. ist bereits zum 5. Mal beim Turnier in Chemnitz dabei und ging mit vier Pferden an den Start, qualifizierte sich u.a. für das Finale um den Großen Preis am Sonntag. "Es macht mich unheimlich glücklich, die Auszeichnung zu bekommen.", freut sich der junge Springreiter. Und ist gleichzeitig Ansporn, denn sein Traum ist es, beim Weltcup zu reiten.

 

Die Veranstalter zeigten sich mit der 8. Auflage des Turniers in Chemnitz (zuvor 10 Jahre in Zwickau) sehr zufrieden: "Gemeinsam mit dem Landesverband Pferdesport Sachsen, der Krauß Event GmbH und unserer Turnierleitung ist es uns gelungen, das Turnier in dieser für Veranstalter schwierigen Zeit auf dem gewohnten hohen sportlichen und unterhaltsamen Niveau zu organisieren. Mit einem abwechslungsreichen Wettkampf- und Showprogramm boten wir wieder ein spannendes Wochenende für die ganze Familie rund um den Pferdesport.", so Messechef und Veranstalter Dr. Ralf Schulze. Mitreißende sportliche Momente mit Springen, Dressur und Fahrsport sowie Showteile bot die "Chemnitzer Pferdenacht" vor ausverkauften Rängen. Beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN gingen in diesem Jahr 145 Reiter aus sieben Nationen an den Start, darunter 35 Reiter aus Sachsen. "Wir haben für die Reiter hervorragende Turnierbedingungen geschaffen, sodass sie gern nach Chemnitz kommen.", ergänzt Mitveranstalter Matthias Krauß.

 

Vom 4. bis 6. November 2022 wird der GROSSE PREIS VON SACHSEN erneut in der Messe Chemnitz ausgetragen.

 

06.11.2021 | Rasante Springen beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN

 

Bei der 2. Qualifikation zum Großen Preis, dem Championat der Deutschen Kreditbank AG sowie den Finalspringen der Youngsters verfolgten die Zuschauer spannende Springen und eine Brandenburgerin überzeugte mit einer tollen Dressurkür.

 

Der Turniertag startete mit dem kleinen Finale der Youngster Tour. Doppelsieg: Felix Haßmann, Deutscher Meister von 2019, konnte sich mit Elli den Titel sichern. Gleichzeitig holte er sich im Sattel von Crokett WZ auch den zweiten Platz. Der Nordrhein-Westfale gehört zu den deutschen Springreitern, die im nationalen sowie internationalen Sport starten und ist auch beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN Stammgast. Das große Finale der Youngster Tour um den Preis der CEFEG GmbH und Härtewerk Chemnitz GmbH eröffnete in diesem Jahr erstmals die „Chemnitzer Pferdenacht“ am Abend. In der Prüfung der 6- und 7-jährigen jungen Pferde qualifizierten sich 12 Reiter-Pferd-Paare für das Stechen. In diesem rasanten Springen holte sich Gencho Genchev mit Celvistano vom RSG Amberg-Köfering e.V. die Siegerschleife. Philipp Schober, mehrfacher sächsischer Landesmeister, konnte sich mit Jack Daniels die silberne Schleife erkämpfen.

 

Mit der sächsischen Springtour 2021 by Tom Büttner gibt es eine hochkarätige Turnierreihe für Nachwuchsreiter im Rahmen der Jugendförderung. So qualifizierten sich die heutigen 12 Teilnehmer mit ihren Pferden bereits auf drei Turnieren in ganz Sachsen, um heute Abend im Finale hier in Chemnitz zu starten. 4 junge Reiter erreichten im Umlauf das Stechen und lieferten sich einen spannenden Wettkampf. Als einzige Reiterin blieb Anna Ebert mit Conquest vom RV Lunzenau 2000 e.V. fehlerfrei und erkämpfte sich den ersten Platz.

 

Seit mittlerweile fünf Jahren gehört auch eine Zwei-Sterne-S-Dressurprüfung zum festen Turnierprogramm in Chemnitz. Die Prüfung fand als Intermediäre I-Kür statt, bei der die fünf Besten der neuen Bundesländer mit wunderschönen Dressurküren gegeneinander antraten. Die Brandenburgerin Lena Waldmann setzte sich mit Morricone in einer sehr eleganten Kür an die Spitze. Der amtierende Sächsische Landesmeister Stefan Puschmann platzierte sich mit Bankery auf Rang 3.

 

Bei der 2. Qualifikation zum Großen Preis, dem Championat der Deutschen Kreditbank AG und dem Ehrenpreis der CASCO International GmbH und Sattlerei Tom Büttner, gingen 63 Reiter-Pferd-Paare an den Start. 17 Reiter erreichten das Stechen um den Sieg. Als sechster Starter legte Jörg Oppermann vom RFV Elz e.V. mit Olymp gleich eine Bestzeit von 37,01 in einer fehlerfreien Runde vor. Die nachfolgenden Starter blieben ihm zwar auf den Fersten, konnten diese Zeit aber nicht mehr toppen. Der Baden-Württemberger Maximilian Weishaupt sicherte sich mit Nexus die zweitbeste Zeit und damit Silber. Simone Blum, Weltmeisterin von 2018, ging als vorletzte Starterin ins Stechen und ritt sich mit Diachacco rasant auf den dritten Platz. Zum morgigen sportlichen Höhepunkt, dem Großen Preis, werden 46 Reiter an den Start gehen. Auch Marvin Jüngel konnte sich im Championat mit Jolie Lafee einen Platz im Finale sichern. Der 20-Jährige gilt derzeit als großes Talent des sächsischen Reitsports.

 

Die "Chemnitzer Pferdenacht" am Samstagabend ist der Showhöhepunkt beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN. Zu sehen ist u.a. die Dressurkür der Siegerin Lena Waldmann. Zur ausverkauften Show wird auch der Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, als Ehrengast erwartet.

 

05.11.2021 | Spannende Springen und leuchtende Kinderaugen

 

Leuchtende Kinderaugen bei einer bunten Kindershow, die 1. Qualifikation zum Großen Preis und ein spannendes Mannschaftsspringen der Landesverbände – das war der Turnierfreitag beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN.

 

Was für ein tolles Erlebnis für die Jüngsten: Eröffnet wurde die Kindershow zum TAG DES PFERDES, präsentiert von der micas AG, mit einem kostümierten Pony-k.o.-Springen. Hexe, Rakete, Pippi Langstrumpf, Rotkäppchen, Astronaut: Tolle Stimmung herrschte in der Halle, als die jungen Ponyreiter mit ihren kreativen Kostümen einritten. Marlene Grabner vom RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V. startete im Kostüm als Rakete mit ihrem Pony Nutella rasant durch und holte sich den Sieg. Star im Parcours war Pony Emil. Der kleine Herzensbrecher begeisterte das Publikum in der anschließenden Show vom Show-Team "Moments in Black" aus Österreich.

 

Neben diesem Show-Highlight standen spannende Prüfungen auf dem Turnierprogramm, darunter die zweite Qualifikation der Youngster Tour und der Kleinen Tour sowie die erste Qualifikation für die Große Tour. In dieser Springprüfung der Kl. S* um den Preis der CASCO International und der SEIDEL Pferdeeinrichtungen GmbH konnten sich die besten 12 Reiter für das große Finale am Sonntag qualifizieren. Als letzte Starterin setzte sich Theresa Sutterlüty mit Tailormade Chabalou mit einer fehlerfreien, schnellen Runde von 61,16 Sekunden blitzschnell an die Spitze. Der Vogtländer Hardy Heckel holte sich mit Clayre bei der Youngster Tour die Siegerschleife in der ersten Abteilung.

 

Viel Mitfieber-Potential bot das Mannschaftspringen der Landesverbände, bei dem 12 Teams – davon zwei Mannschaften des Gastgebers Sachsen – mit je 4 Reitern an den Start gingen. Benjamin Wulschner, Jens Heine, Manuel Prause und Michael Kölz als Team Sachsen 1 als eine der beiden Gastgeber-Mannschaften schaffte es zusammen mit vier weiteren Teams in den zweiten Umlauf. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen beendeten die Reiter aus Sachsen im entscheidenden Umlauf den Parcours jeweils fehlerfrei und legten mit insgesamt 339,50 Sekunden eine schnelle Zeit vor und setzten den Seriensieger Mecklenburg-Vorpommern richtig unter Zugzwang. Aber als letzten Starter hatten die Mecklenburger den Europameister André Thieme. Das Publikum hielt den Atem an, als er den Parcours wahnsinnig schnell durchquerte. Eigentlich hätten 48 Sekunden für den Sieg gereicht, aber André Thieme ging auf Nummer sicher und pulverisierte alle bisherigen Zeiten. Die Uhr stoppte bei 45,29 Sekunden, was seinem Team letztlich den Sieg mit 4 Sekunden Vorsprung brachte. Mecklenburg verteidigt damit seinen Titel von 2019 (auch 2016 und 2017 Mannschaftssieger; 2018 Sachsen). Hinter den Siegern platzierten sich die Teams aus Sachsen 1, Hessen, Westfalen und Hannover. Tosenden Applaus von den Tribünen gab es für alle Reiter für dieses spannende Springen.

 

Mit dem zur Tradition gewordenen Fußball-Duell, bei dem das Team GROSSER PREIS VON SACHSEN, bestehend aus Reitern, Pflegern, Sponsoren und Veranstaltern gegen die MDR Sport im Osten Allstars "Fußballergrößen" Tomislav Piplica, Ingo Hertzsch, Skerdilaid Curri, Heiko Weber, Miroslav Jovic, Christian Fröhlich, Nico Kanitz kickte, klang der Abend aus.

 

04.11.2021 | Warm up beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN

 

Vogtländerin Hannah Schmied holt sich den Titel bei der Ponyspringprüfung

 

Am heutigen Warm-Up Tag bereiteten sich bereits einige der insgesamt 145 Reiter aus acht Nationen mit ihren Pferden auf die Springen in den kommenden drei Tagen vor. Allen voran die jungen Ponyreiter, für die bereits die erste Prüfung auf dem Programm stand. Über neun Hindernisse und zehn Sprünge galt es im Parcours zu meistern. Die junge Reiterin Hannah Schmied vom RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V. holte sich den Sieg und damit den Ehrenpreis des Vereins zur Förderung von Pferdezucht und Pferdesport in Sachsen e.V. Platz zwei erzielte mit Marlene Grabner ebenfalls eine Reiterin vom RFV Lengenfeld/Vogtl. e.V.

 

Reitsportfans und Pferdeliebhaber erwartet in den kommenden drei Tagen ein abwechslungsreiches Turnier. Bis Sonntag stehen insgesamt 18 Prüfungen auf dem Programm, darunter Springprüfungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sowie eine Dressurprüfung. Morgen beim TAG DES PFERDES, präsentiert von der micas AG, erwartet die Kinder eine tierisch gute Show um 16:30 Uhr. Star im Parcours ist Pony Emil. Kinder bis 14 Jahre können das Turnier an diesem Tag kostenfrei erleben. In den Springprüfungen am Freitag findet neben der ersten Qualifikation zum Großen Preis auch wieder das beliebte Mannschaftsspringen der Landesverbände statt. Am Sonntag warten die Siegerschleifen auf die Gewinner der drei Finalspringen. Die Große Tour um den Großen Preis der micas AG und den Ehrenpreis des Mitsubishi-Autohauses Gering & Pfeiffer GmbH – und damit das große Finale des Reitsportturniers – hält sehenswerten Springsport bereit.


Sächsische Meisterschaften und Landesbestenermittlung Vierkampf in Prussendorf

Montag, 1. November 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Einen Medaillenregen gab es am 31.10. in Prussendorf, fanden doch hier die Landesmeisterschaften der Vierkämpfer – erstmals als gemeinsame Veranstaltung – der LV Berlin-Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. In fünf Altersklassen wurden dabei die Titelträger nach Schwimmen, Laufen, Dressur- und Springreiten ermittelt. Am Start waren Vierkämpfer im Alter von 8 bis 59 Jahre, 31 in der AK U12, 18 bei den U14, 17 bei den U18 und 8 in der gemeinsamen Prüfung Ü18/Ü40. Von diesen 74 Vierkämpfern kamen 15 aus Berlin-Brandenburg, 19 aus Sachsen, 26 aus Sachsen-Anhalt und 14 aus Thüringen.

 

Bei den Jüngsten in der AK U12 führte Sachsen eine Landesbestenermittlung durch. Mit Platz 3 im Gesamtfeld holte hier Sophie Morgner aus Langenfeld die Goldmedaille vor Lea Schädlich aus Auerbach und Rebekka Tschirpig aus Schloß Röhrsdorf.

 

In der AK U14 und U18 wurden Landesmeisterschaften durchgeführt. Mit den Plätzen 1, 2 und 4 der Gesamtwertung konnten Marlene Grabner aus Lengenfeld, Lea Hohmann aus Leisnig und Lenja Heckel aus Auerbach mit Gold, Silber und Bronze in der AK U14 nach Hause fahren.

 

Auch in der AK U18 gab es durch Lene Mittasch aus Baschütz einen sächsischen Sieg. Auf Platz 4 folgte Nika Reichart aus Weißbach. 6. wurde Hannah Schmied aus Lengenfeld. Alle drei hätten noch in der AK U14 starten dürfen, holten aber Gold, Silber und Bronze in der Landesmeisterschaft U18.

 

Auch die Prüfung Ü18/Ü40 wurde klar von Sachsen beherrscht. Hier siegte mit Thomas Vos aus Großwaltersdorf, der Schatzmeister des Landesverbandes. Da er aber der einzige sächsische Vertreter war, konnte keine Landesmeisterschaft durchgeführt werden.

 

In den Mannschaftswertungen gab es diese Ergebnisse:

  • U12: 2. Sachsen
  • U 14: 1. und 2. Sachsen
  • U18: 1. Sachsen
  • Ü18/Ü40: 1. Sachsen/Thüringen

UPDATE von den Turnierplätzen: Jugend-Springturnier in Prussendorf mit Sichtungen zum BuNaChampionat

Sonntag, 31. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Am 30. Oktober fanden für die ostdeutschen Landesverbände die Sichtung zum HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter und die Sichtung zum Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter in Prussendorf statt. Die besten Reiter aus allen bundesweit durchgeführten Sichtungen werden zu einem Trainingslager nach Warendorf eingeladen. Erst nach diesem Trainingslager werden dann die jeweiligen Finaltickets endgültig vergeben. In beiden Stilspringen musste der Standardparcours M4 geritten werden. Bei den Ponys waren die Hindernisse bis 1,20 m, bei den Pferden bis 1,30 m.

 

In der Sichtung der Ponyreiter waren nur acht Starter in den Listen zu finden, die Hälfte davon kam aus Sachsen. Antonia Häsler aus Seifersdorf brachte mit For President und Berkzicht Rob zwei Ponys an den Start. Mit 7,5 und 6,6 konnte sie die Plätze zwei und vier belegen. Bei den beiden restlichen sächsischen Vertretern lief das Springen leider nicht optimal, sie verzichteten auf die Beendigung des Parcours.

 

In der Stilspringprüfung Kl. M für Pferde als Sichtungsprüfung zum HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter waren 41 Pferde am Start. Aufgrund der noch größeren Nennerzahl musste die Prüfung in Abteilungen platziert werden. Bester Teilnehmer aus Sachsen war hier Jessica Wittkopp aus Seifersdorf, die mit Cayrado mit WN 8,0 den fünften Platz in der 1. Abteilung belegte. Mit WN 7,9 wurde Charlotte Hillmann aus Görlitz Siebente der 2. Abteilung. Unter dem Strich der Platzierungsliste waren als 1. und 2. Reserve Johanna Glotz aus Glauchau mit Contaeus und 7,7 und Teresa Häsler aus Seifersdorf mit Lisa und 7,5 zu finden. Als insgesamt 19. kam Teresa Häsler mit ihrem zweiten Pferd Zalandra und 7,4 ins Ziel. Knapp dahinter folgen als 21. mit 7,3 Emelie Marie Schmezle aus Grassdorf mit C’est Mary Lou und Pepe Schlegel aus Hohburg mit Diamant. 24. wurden mit 7,2 Antonia Häsler mit Dynamite N und Johanna Glotz mit Daghestani. Auf Platz 26 folgt noch einmal Charlotte Hillmann mit Capt’n Kokosnuss mit 6,9.


UPDATE von den Turnierplätzen: Jugend-Dressurturnier in Prussendorf mit Finals von Albedyll und MDJC

Montag, 25. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Im Rahmen des Prussendorfer Jugendturniers der Dressureiter am 23. und 24. Oktober wurden u. a. die Finals des Bernhard von Albedyll -Jugend-Förderpreises als auch des -Children-Förderpreis 2021 – unterstützt durch die bundesweite Förderung des Children-Dressursports – ausgetragen. Des Weiteren fand das Kürfinale des diesjährigen Mitteldeutschen Jugend-Cup Dressur statt.

 

Ausgelesen war das Feld im Finale im „Bernhard von Albedyll-Jugendförderpreis 2021“ am 24.10.2021 in Prussendorf, denn eine Teilnahme war nur mit einer Startgenehmigung des zuständigen Bundestrainers möglich. Ausgeschrieben waren die FEI-Junioren-Aufgaben, die auch bei den internationalen Championaten verlangt werden, und die hatten es in sich. Aus Sachsen erhielten nur Julius Lattermann aus Gompitz und Linda Kaiser aus Großbuch ein Finalticket.

 

In der Einlaufprüfung, in der die FEI Junioren Mannschaftsaufgabe geritten wurde, stellten sich neun Reiter/Pferd-Paar den Juroren. Während sich beim Sieger die Richter einig waren, setzten sie Julius Lattermann mit Bankery G auf die Plätze 2, 4 und 3. Das war insgesamt mit 68,468 % der zweite Platz nur 0,946 % hinter der Siegerin. Auch bei Linda Kaiser, die Samoa vorstellte, gingen die Richtermeinungen mit den Plätzen 4, 9 und 6 weit auseinander. In der Summe belegte sie mit 66,036 % Platz sieben, zu Platz 5 und einer Schleife fehlten 0,991 %. In der Mannschaftswertung belegte Sachsen Platz zwei hinter Berlin-Brandenburg und vor Mecklenburg-Vorpommern.

 

Im Finale der FEI Junioren Einzelaufgabe wurden die Karten neu gemischt. Von den Punkten her blieben beide sächsische Vertreter gegenüber der Einlaufprüfung etwas zurück. Julius Lattermann erhielt 68,202 % der Punkte, das war wie schon am Vortag wieder der zweite Platz. Im Mittelfeld gab es einen engen Kampf um Punkte um Platzierungen. Die Plätze vier und sieben lagen nur 0,483 % bzw. 5,5 Punkte auseinander. Linda Kaiser wurde von den Richtern auf die Plätze 6, 7 und 3 gesetzt. Das war in der Endabrechnung der geteilte fünfte Platz mit 65,790 %.

 

Auch die Teilnahme am Finale des „Bernhard von Albedyll -Children-Förderpreis“ war nur mit Startgenehmigung des zuständigen Bundestrainers. Nur neun Nachwuchsdressurreiter bis 14 Jahre erhielten von ihm ein Finalticket, sieben davon nutzen hier auch ihre Chance. Auch sie mussten internationale Aufgaben reiten, in der Einlaufprüfung die Internationale Dressuraufgabe für Children Vorbereitungsprüfung B und im Finale die Internationale Dressuraufgabe der FEI für Children Mannschaftswertung.

 

Die sächsischen Farben vertrat allein Therese Billig vom Gut Grassdorf mit Faro Shen. In der Einlaufprüfung konnte sie mit 70, 846 % (A: 67,94, B: 73,75) den dritten Platz der sieben Starter belegen. Betrug ihr Rückstand zum ersten Platz 5,688 % in der Einlaufprüfung, so konnte sie sich im Finale erheblich steigern. Mit 74,053 % (A: 69,36, B: 78,75) wurde sie zwar wieder Dritte, der Rückstand zum Sieger wurde mit 2,621 % mehr als halbiert! Das ist um so höher einzuschätzen, da sie zu den jüngsten Startern gehörte und noch drei Jahre bei den Children starten darf.

 

Nach fünf Sichtungen fand in Prussendorf das Finale des Mitteldeutschen Jugend-Cups Dressur 2021 statt. In dieser U25 Serie werden die zwei besten Qualifikationen und das Finale gewertet, wobei das Finale mit Faktor 1,5 eingerechnet wird. Nach den Qualifikationen führte Henriette Schmidt mit zwei Siegen die Rangliste an. Dahinter folgten die vier Nächstplatzierten jeweils im zwei Punkte Abstand. Franziska Vos ging mit der selbstgezogenen Sina Nobilitate AV als Vierte ins Finale. Im Prussendorfer Finale musste die FEI Kür der Jungen Reiter geritten werden. Mit einem klaren Sieg mit über 5 % Vorsprung machte Henriette Schmidt alles klar und gewann mit 63 P. die Gesamtwertung.

 

Durch einen hervorragenden zweiten Platz in der FEI-Kür mit 69,708 % konnte sich Franziska Vos vom vierten auf einen sehr guten zweiten Platz. Zünglein an der Waage war dabei Paul Winkler aus Grabsleben als Drittter in der Kür. Damit blieb für die bisherige Zweite Zahai Kiesow aus Münchehof, die die letzte Qualifikation gewonnen hatte, nur der vierte Finalplatz. Das waren zu wenig Punkte um Franziska Vos im Kampf um Platz zwei Paroli zu bieten. Paul Winkler verbesserte sich noch in der Gesamtwertung um einen Platz auf Rang vier.


UPDATE von den Turnierplätzen: Gold für Pita Schmid und Christina Schöniger mit den deutschen Teams in den Nationenpreisen in Strzegom

Dienstag, 19. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ein umfangreiches Programm gab es wieder beim StrzegomOktoberFestival der Vielseitigkeitsreiter vom 14. bis 17. Oktober in Polen. Insgesamt standen zwölf Prüfungen mit unterschiedlichen Anforderungen von national über CCI*-Intro bis CCI4*-L auf dem Programm. Innerhalb dieser Prüfungen wurden dabei auch drei Nationenpreise der Ponyreiter, Junioren und Jungen Reiter entschieden.

 

Die erste Entscheidung fiel dabei im CCIO-P2*-L der Ponyreiter. Im Feld der 21 Teilnehmer aus vier Ländern waren dabei auch drei sächsische Vertreter. Dort, wo vor wenigen Wochen erst Pita Schmid mit ihrer Sietlands Catrina Mannschaftseuropameister werden konnte, startete sie mit einer persönlichen Bestleistung und Platz zehn in der Dressur. Mit einer fehlerfreien Runde im Gelände konnte sie sich auf den vierten Platz vorschieben. Im Springen unterlief beiden zwar ein Abwurf, sie konnten sich aber trotzdem noch um einen Platz auf den dritten Platz verbessern. Der Rückstand zum Silberrang betrug nur 0,1 P. Damit gehörte sie auch zum siegreichen deutschen Team im Preis der Nationen.

 

Ihren ersten Auslandstart absolvierte hier Hannah Schmied mit Jette und Nelson`s Diamont. Während die mit Jette die Prüfung auf den zwölften Platz beendete, kam leider mit Nelson`s Diamont auf dem Springplatz das Aus am letzten Sprung.

 

Im CCIOY3*-L vertrat Christina Schöniger mit Schoensgreen Continus die deutschen Farben im Preis der Nationen. Im Feld der 15 Teilnehmer aus sechs Nationen startete sie mit Platz Zwei in der Dressur. Im Gelände ritt sie eine Doppelnull und konnte diesen Platz behaupten. Mit zwei Abwürfen auf dem Springplatz fiel sie auf den dritten Platz zurück. Mit dem Abwurf am letzten Hindernis gab sie Rang zwei aus der Hand, gehörte aber zum deutschen Siegerteam im Preis der Nationen. Bei ihrer Schwester Anja lief es mit Schoensgreen Antares auf dem Springplatz noch unglücklicher. Mit drei Abwürfen fiel sie nach Platz vier in der Dressur und fehlerfreier Geländerunde noch auf den sechsten Platz zurück. Auch für die große Schwester Antje war der Springplatz im offenen CCI3*-L das Zünglein an der Waage. Mit Belinda startete sie im 20-köpfigen Starterfeld aus neun Nationen auf Platz zwölf in der Dressur. Eine fehlerfreie Geländerunde brachte ihr den fünften Platz. Auf dem Springplatz fielen aber auch drei Hindernisse, sie fiel auf Platz neun zurück.

 

Licht und Schatten gab es für die sächsischen Reiter im CCI1*-Intro mit 69 Startern aus zehn Nationen. In dieser Prüfung stand nach der Dressur erst das Springen und dann das Gelände auf dem Programm. Als 20. beendete Linda Stiefelmeyer mit Lauseblitz diese Prüfung. Nach Platz vier in der Dressur fiel sie im Springen auf Platz acht zurück. Im Gelände sammelte sie einige Zeitfehler, die sie weiter zurück warfen. Mit ihrem zweiten Pferd Limba wurde sie 43. In der Dressur noch neunte fiel sie mit 11,2 P. auf dem Springplatz auf den 34. Platz zurück. Dazu kamen im Gelände noch 14,4 Zeitfehler. Rauf und runter ging es bei Jessica Nagy mit Filou. Nach Platz 38 in der Dressur konnte sie sich mit einer Nullrunde auf Platz zehn vorschieben. Im Gelände wurde ihr aber Hindernis 14 zum Verhängnis. Sie wurde insgesamt 49. Franziska Scheffler gab mit Jelonek-WM im Gelände auf.


UPDATE von den Turnierplätzen: Antonia Häsler erreitet Platz zwei im Großen Preis von Chevenez

Dienstag, 19. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Ein erfolgreiches Wochenende mit zwei Siegen und zahlreichen Platzierungen hatte Antonia Häsler beim CSI YOUTH vom 14. bis 17. Oktober im schweizerischen Chevenez. Im Großen Preis der Ponys über 1,25 m qualifizierte sie sich mit Berkzicht Rob für das Stechen. Hier musste sie als Erste starten und vorlegen. Das gelang ihr auch mit einer Nullrunde. Ihre Zeit wurde aber von der letzten Starterin unterboten, sodass sie den Großen Preis der Ponys als zweite beendete.

 

Auch im Großen Preis der Children gelang ihr mit Dynamite N der Sprung ins Stechen. Hier unterlief beiden jedoch ein Fehler, sie beendeten die Prüfung damit als sechste. Bei den Ponys gelangen ihr außerdem zwei Siege mit For President über 1,20 m. Zu weiteren Platzierungen ritt sie auch mit Nilsson bei den Children.


UPDATE von den Turnierplätzen: Sächsische Voltigierer glänzen bei Norddeutschen Meisterschaften in Redefin

Sonntag, 17. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Vom 8. bis 10. Oktober fanden die Wettkämpfe im Mecklenburgischen Landgestüt statt. Unser Landesverband war mit einem S- und drei L-Teams sowie mit 2 Junior-Einzelvoltigierern und zwei Doppel am Start und konnte mit 3 Silbermedaillen und einer Bronzemedaille heimreisen.

 

NK2-Kader Leonel Gelke beendete die Saison mit seiner Bestleistung und der Silbermedaille bei den Herren. Diese wurde auch dem S-Team überreicht, welches sich aus dem Juniorteam Schenkenberg und Julia Sophie Wagner zusammensetzte. Stammmitglied Timea Bonekat feierte derweilen ihre Jugendweihe zu Hause. Auch das Doppel Sarah Posdziech und Hannah Schulz ernteten Silber. Sie verschenkten durch einen Fehler den erhofften Titelgewinn. Das Juniordoppel Charlotte und Luise Reiche beendeten die Meisterschaft mit Bronze.

 

Celina Dorn und die L-Teams nahmen nicht an den Meisterschaftsprüfungen Teil, konnten sich aber gut präsentieren.


UPDATE von den Turnierplätzen: Pita Schmid und Joelina Rudolph erreiten TopTen Platzierung bei DM Pony-Vielseitigkeit in Ströhen

Montag, 5. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Bei der im Rahmen des CCIP2*-L in Ströhen vom 1. bis 3. Oktober ausgetragenen Deutschen Vielseitigkeits-Meisterschaften der Ponyreiter glänzten die sächsischen Vertreter mit zwei Top Ten Platzierungen.

 

Im internationalen Feld der 47 Starter aus drei Ländern startete die Mannschaftsvizeeuropameisterin Pita Schmit mit ihrer Sietlands Catrina mit für sie sehr guten 35,1 P. in der Dressur. Das war Platz 19 im CCIP2*-L und Platz 15 in der Meisterschaft. Ein Richter sah sie als 14., einer als 26. Mit zwei couragierten Ritten im Gelände (Platz 5) und auf dem Springplatz (Platz 1) mit fehlerlosen Runden konnte sie mit diesen 35,1 P. die Prüfung beenden und einen hervorragenden vierten Platz im CCIP2*-L und in der Deutschen Meisterschaft belegen. Nur zwei Startern gelang es, die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis zu beenden. Im Gelände gab es nur 5, im Springen nur 9 Nullrunden.

 

Joelina Rudolph konnte sich mit Kassandra bei ihrer internationalen und DM-Premiere vom 39. Platz nach der Dressur, mit Platz 19 im Gelände mit einigen Zeitfehlern, und Platz acht im Springen mit einer Nullrunde auf Platz 16 im CCIP2*-L vorschieben. Da vor ihr noch sieben Reiter aus Frankreich platziert waren, belegte sie einen sehr guten neunten Platz bei der Deutschen Meisterschaft!

 

Gleich mit zwei Ponys war Hannah Schmied bei ihrer internationalen und DM-Premiere am Start. Leider konnte sie ihre sehr gute Ausgangsposition mit Nelson`s Diamont mit Platz zehn in der Dressur nicht halten. Nach Platz 34 im Gelände und Platz 20 im Springen beendete sie als 27. die internationale Prüfung. Auf Platz 30 beendete sie mit Jette nach den Plätzen 28 in der Dressur, 36 im Gelände und 11 im Springen die Prüfung. In der Deutschen Meisterschaft belegte sie damit die Plätze 16 und 18.

 

Im Rahmen einer Vielseitigkeit Kl. L wurde das U16 Bundesfinale Vielseitigkeit entschieden. In dieser Prüfung platzierte sich Paulina Borowitza mit Lovinsky auf Platz acht. Sie startete als 17. in der Dressur. Mit Platz 1 im Gelände konnte sie sich schon auf den achten Platz vorschieben. Nach zwei Abwürfen im Springen und Platz zehn konnte sie diesen achten Platz behaupten.

 

Für die Altersklasse U16 war eine weitere Vielseitigkeit Kl. A** ausgeschrieben. Hier belegte Lukas Schmidt mit Wiesenguts Maresciallo den achten Platz. Er kann noch zwei Jahre bei den Ponys reiten und schon mal in die Anforderungen der Deutschen Meisterschaften rein schnuppern.


VERANSTALTUNGSTIPP: Landesjugendtag 2021 am 16. Oktober in Röhrsdorf /Chemn. – Das Event für alle Jugendlichen in den Vereinen

Freitag, 1. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Zusammen mit Euch gehen wir es erneut an und laden in diesem Jahr zum Landesjugendtag 2021 – Das Event für alle jungen Engagierten in den Vereinen nach Röhrsdorf bei Chemnitz ein. Für eine Teilnahme das eigene sportliche Können weniger von Bedeutung als das Interesse an der Themenvielfalt rund um Pferde und den Pferdesport.

 

NEU: Röhrsdorfer HOBBY HORSING Wettbewerb

 

Eine Auswahl von Workshops mit verschiedenen praktischen und theoretischen Themen, bietet Euch die Möglichkeit, Euch eure Tagesprogramm individuell zusammenzustellen.

 

Von B wie Bodenarbeit über D wie Dressur – Trainingsmethoden und die richtige Ausführung von Lektionen, E wie Erste Hilfe am Pferd, F wie Falltraining, S wie – Springreiten – Erarbeitung eines Trainingsplanes für die Wintermonate bis hin zu Z wie Zirzensik und Freiheitsdressur ist für jeden Pferdefreund etwas dabei.

 

Weitere Infos und zur Anmeldung geht es hier.

 

Veranstaltet durch das JugendTeam des Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. auf der Reitanlage des RFV Röhrsdorf e.V., Beethovenweg 40, 09247 Röhrsdorf


VERANSTALTUNGSTIPP: Ausbilderseminar mit Christoph Hess am 8. Oktober in Auerbach/Vogtl.

Freitag, 1. Oktober 2021 | Quelle: pferdesport-sachsen.de

Die Persönlichen Mitglieder in Sachsen laden gemeinsam mit dem Landesverband Pferdesport Sachsen e. V. alle Interessierten zum PM-Seminar ein:

 

Freitag, 8. Oktober 2021

18.00 bis etwa 21.00 Uhr

PSV Auerbach/Sorga e.V. in 08209 Auerbach

Referent Christoph Hess

 

Thema: Eigentlich brauchen wir nicht viel, um unsere Pferde besser zu verstehen. Doch die grundlegenden Kenntnisse zur Natur des Pferdes, zu seinen angeborenen Instinkten und seinem Lernverhalten, werden heute oft nicht mehr ausreichend vermittelt. So kommt es beim Umgang mit dem Pferd und beim Reiten in der Praxis häufig zu Problemen. Wie man Pferde besser versteht, was Horsemanship ist und wie es in der Praxis aussieht, erfahren die Teilnehmer von Christoph Hess, FN-Ausbildungsbotschafter. Warum verhalten sich Pferde, wie sie sich verhalten? Welche Rolle nimmt der Mensch in der Kommunikation mit dem Pferd ein? Und wie verschaffen wir uns Respekt und Vertrauen des Pferdes? Was das praktisch heißt, zeigt Christoph Hess an typischen Beispielen in der alltäglichen Kommunikation mit dem Pferd. Er geht auf die natürlichen Verhaltensweisen des Pferdes ein nach dem Motto "Der Mensch muss sich „verpferdlichen" (Zitat: Reitmeister Martin Plewa) und darf auf keinen Fall sein Pferd "vermenschlichen". Das beginnt mit dem Führen und geht bis zum Reiten mit angemessener und verständlicher Hilfengebung.

 

Referent: Christoph Hess ist studierter Diplompädagoge mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Berufsreitlehrer (FN). Er ist FN-Ausbildungsbotschafter und führt Reiter-, Ausbilder und Richterlehrgänge sowie Seminare im In- und Ausland durch. Ebenso zeichnet er sich als Internationaler Dressur- und Vielseitigkeitsrichter aus.

 

Anmeldung und Kosten: Anmeldung unter https://www.pferd-aktuell.de/…/happy-horse…/1035

Teilnehmerbeitrag PM 20 € / Nicht-PM 30 € Kinder bis 12 Jahre/PM bis 18 Jahre kostenfrei

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