Freitag, 31. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
1.182 Reitvereine aus ganz Deutschland haben sich um eines der Turnierpakete beworben, mit denen die Persönlichen Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in diesem Jahr Turnierveranstalter unterstützen. Jetzt hat die Jury 35 Gewinner ausgewählt, die sich auf Ehrenpreise für zwei Prüfungen, T-Shirts für ihre Turnierhelfer und nützliche Accessoires wie Aufsitzhilfen, Mähnengummis und Wasserflaschen freuen dürfen.
Aus dem LV Sachsen wurden die Turniere vom 4.-6. August in Seifersdorf/Dipp. und vom 16.-17.September in Crostwitz (Horka) ausgewählt.
Montag, 27. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Übersichtlich waren dieses Jahr die Starterfelder in den vier Altersklassen des Vierkampfes. Da auch noch zwei Vierkämpfer krankheitsbedingt ausfielen, waren in den Startlisten jeweils vier in den AK U 18 und Ü 18, sieben in der AK U 14 und elf in der AK U 12 zu finden. Erfreulicherweise konnten einige neue Aktive begrüßt werden. So sorgte z. B. Emily Schröder (Glaubitz/Roda, Jahrgang 2003) mit der absolut besten Schwimmzeit (31,85 s) für Aufsehen. In der AK Ü 18 siegte Marcelle Oberst (Glashütte) vor dem einzigen Teilnehmer aus Thüringen, Frank Werner aus Merkendorf. In der AK U 18 gab es durch das Reiten, das dieses Mal am Sonntag durchgeführt wurde, noch einen Führungswechsel. Es siegte Frederik Bothe aus Gompitz vor Leonie Baumert vom Striegistal. In der AK U 14 gab es am zweiten Tag sogar zwei Führungswechsel.
Nach der Dressur hatte Johanna Glotz vom RFV Glauchau-West die Führung übernommen. Im Springen konnte sie aber Julia Gersten aus Weißbach noch abfangen aun auf den zweiten Platz verweisen. Bei den "Kleinen" in der U 12 kamen einmal mehr von den elf Startern acht aus dem Stall Schöniger in Lengenfeld. Mit Fiona Fritzsch (Jahrgang 2009) stellten sie auch die mit Abstand jüngste Teilnehmerin. Die vorjährige Landesbeste in dieser AK Pita Schmidt wurde hier ihrer Favoritenrolle gerecht, obwohl sie in beiden Reitdisziplinen Boden einbüßte. Sie gewann vor Tabea Glänzel aus Lengenfeld.
Beste Mannschaft war dieses Jahr ein Mixteam mit Frederic Bothe, Johanna Glotz, Leonie Nele Nowack und Marcella Oberst. Zum Schluss wurden noch zwei Mannschaften für den Deutschlandpreis der Vierkämpfer, BUndesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf vom 21. bis 23. April im fränkischen Ansbach nominiert.
Donnerstag, 23. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Der Arnsdorfer Steffen Zeibig wird für die nächsten vier Jahre als Aktivensprecher Spitzensport die Interessen der Reiter des Disziplinbeirates Para-Equestrian des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei DOKR vertreten.
Der 39-jährige, der nach seiner Laufbahn im Regelsport seit 2002 im Para-Dressursport aktiv ist, war mit seiner dritten Team-Silbermedaille bei den Paralympics in Hongkong, London und Rio de Janeiro und seiner Einzelbronzemedaille mit seiner Stute Feel Good in der Kür der erfolgreichste deutsche Parareiter in Rio.
Montag, 20. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Bei der beim Löwen Classics in Braunschweig ausgetragenen Deutschen Landesmeisterschaft der Landesverbände hatte sich das sächsische Team den Einzug in den zweiten Umlauf als Ziel gesetzt. Es sollte aber nicht sein. Nach zwei Abwürfen von Michael Kölz/Cornetto, einem Abwurf von Philipp Schober/Cicero's Isaura und einer fehlerfreien Runde von Matthias Lucas/Jamaica Sun wurde der 14. Platz von 16 Mannschaften belegt. Im Mittelfeld lag das Feld eng beieinander, auch bei einem Abwurf weniger wäre aufgrund der schlechteren Zeit der Einzug in den zweiten Umlauf nicht geschafft worden. Beim Sieg von Westfalen vor Hannover I und II wurden Sachsen-Anhalt Vierter, Berlin-Brandenburg Siebenter und Mecklenburg-Vorpommern 15. Thüringen war nicht am Start.
Mit Platz Drei durch Matthias Lucas waren die sächsischen Farben wenigstens bei der Siegerehrung der Einzelwertung vertreten. Hier fehlten 1,01 s am Sieg. In der Einlaufprüfung platzierten sich beide auf dem zehnten Platz.
Montag, 20. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
"Ich hätte besser reiten müssen" war die Aussage von Michael Kölz nach den beiden Springen beim Deutschen Hallenchampionat der Landesmeister bei der Löwen Classics in Braunschweig. Aber so schlecht kanns nicht gewesen sein, wenn er mit FST Dipylon in der 1. Wertung, einem S**-Springen Zweiter und in der 2. Wertung, einem S***.Springen Vierter war. In der 1. Wertung fehlten dem Leisniger 0,48 s zum Sieger Toni Haßmann, der dann in der zweiten Wertung auf Platz 18 durchgereicht wurde. Zeitgleich mit dem späteren Champion Mario Stevens belegte Michael Kölz den zweiten Platz. Hier blieben noch 14 der 24 Starter fehlerfrei.
Die 2. Wertung als S***-Springen hatte nicht nur von den Abmessungen her ganz anderes Kaliber. Die Zeit war knapp bemessen, nur reichlich ein Drittel der Starter blieb innerhalb der erlaubten Zeit und die Anforderungen waren so hoch, das es nur einen einzigen reinen Nuller gab. Michael Kölz erwischte es am drittletzten Sprung, einem überbauten Wassergraben als Einsprung in die Zweifache. Darauf bezog sich wohl seine Aussage. Da noch zwei Reiter ohne Springfehler aber mit Zeitfehlern ins Ziel kamen war das der vierte Platz in dieser Prüfung und auch im Deutschen Hallenchampionat dr Landesmeister. Er war mit seinem vierten Platz in dieser hochkarätigen Konkurrenz trotzdem zufrieden. Klar, ein Einzug ins Stechen der besten Drei, das wieder bei Null losging wäre natürlich besser gewesen, aber auch Platz Vier bei diesem Hallenchampionat ist nach seinem dritten Platz beim vorjährigen Berufsreiterchampionat ist ein großer Erfolg.
Philipp Schobers Zandigo hatte nicht seinen besten Tag erwischt. "Er springt gut, wird aber im Kopf noch zu hektisch". In der 1. Wertung hatten beide zwei Abwürfe. Nachdem auch in der 2. Wertung zwei Hindernisse gefallen waren, verzichteten sie auf eine Fortsetzung des Parcours.
Dienstag, 7. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Beim zweiten Weltcup-Finale in Dortmund belegte der Delitzscher Daniel Kaiser den vierten Platz.
Selbst als Titelverteidiger musste er in der Sommersaison erst über CVI3* Weltranglistenpunkte sammeln, um ein Ticket für die Weltcupqualifikationen zu bekommen. Da sein Stammpferd ausfiel, war der Start in der Wintersaison nur auf Leihpferden möglich. Nach Starts in Madrid, Salzburg, Mechelen und zum Schluss in Leipzig belegte er den dritten Platz in der Qualifikationsrangliste.
In Dortmund begann Daniel Kaiser mit 8,231 und Platz Fünf im Warm Up. In der ersten Wertung des Weltcupfinales steigerte er sich auf den vierten Platz. Bei der zweiten Wertung konnte er fast alle Schwierigkeiten perfekt abrufen und erhielt 8,631 P. Aber auch die Konkurrenz steigerte sich. In der Tageswertung belegte er den dritten Platz; in der Gesamtwertung Rang vier. Es siegte Jannis Drewell (GER) vor Lucas Heppler (SUI) und Janik Heiland (GER).
Montag, 6. März 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
In Katars Haupstadt Doha startete der Arnsdorfer Steffen Zeibig erfolgreich in die Turniersaison 2017. In einer Indoor-Arena des katarischen Reitsportzentrums Al Shaqab, fand nicht nur ein CDI5* statt, bei dem die Weltranglistenerste Isabell Werth als Doppelsiegerin mit Don Johnson dominierte, sondern auch ein CPEDI3* der Parareiter statt. Obwohl der Veranstalter den größten Teil der Kosten übernahm, waren leider nur 21 Parareiter aus neun Ländern am Start.
Aus Deutschland waren drei Silbermedaillengewinner der Paralympics in Rio am Start und sie belegten wieder den zweiten Platz in der Teamwertung. Elke Philipp (Treuchtlingen), Steffen Zeibig (Arnsdorf) und Alina Rosenberg (Konstanz) erreichten 415,131 Punkten, die Niederlande 431,908 P. Dritte wurden die Polen (392,908).
Steffen Zeibig (jetzt Grade III) begann mit seiner Stute Feel Good (v. Fürst Heinrich) mit einem Sieg, bei dem der Richter aus den Niederlanden mit "nur" 67,647 % und Platz 2 etwas aus der Reihe tanzte. Seine Richtkollegen hatten die Vorstellung mit 74,118 % bzw. 73,382 % bewertet. In der zweiten Prüfung, die auch mit für die Teams zählte, wurde er mit 67,422 % Zweiter. In der abschließenden Kür spielte er mit 72,000 % seine Stärken aus und holte mit 2,333 % Vorsprung seine zweite goldene Schleife.
Montag, 27. Februar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Gleich drei Sachsen waren beim gemeinsamen Weltcupfinale der Nord- und Süddivision der Zentraleuropaliga in Warschau aktiv. Für den Parcours dieses CSI3* W hatte Marco Hesse die Verantwortung, im Sattel saßen Ellen und Michael Kölz. Insgesamt waren in den Meldelisten dieses CSI 3* W 85 Reiter aus 15 Ländern zu finden.
In den drei Weltcupprüfungen hatte Michael Kölz FST Dipylon gesattelt. Das 1,45 m Zeitspringen beendete er mit einem Abwurf als 14. und zweite Reserve. In der zweiten Wertung (1,50 m), in der es auch um Weltranglistenpunkte ging, qualifizierten sich zwölf der 38 Starter für das Stechen. Hier blieb das sächsische Paar wieder fehlerfrei und war schnell unterwegs. Zum Schluss fehlten als Zweiter reichlich eine Sekunde am Sieg. Im Großen Preis (1,55 m) als dritter Wertung dieses Weltcupfinales waren die Latten für die meisten Starter zu hoch. Nur zwei der 36 Starter blieben fehlerfrei, weitere drei kamen mit einem Zeitfehler ins Ziel. Michael Kölz und FST Dipylon hatten zeitig einen unglücklichen Abwurf, er war schon fünf Galoppspünge weiter, als die Stange doch noch fiel. Sie erhöhten daraufhin das Tempo. Leider hatten sie noch einen "Netzroller". Sie kamen zwar mit der zweitschnellsten Zeit ins Ziel, aber die 8 FP reichten nur für Platz 16.
In der Mittleren Tour (1,40 m) ritt der Leisniger mit Dünensturm zweimal in die Platzierung. Nach einem neunten Platz wurde er im Finale dieser Tour Dritter. Mit Pia Pialotta ritt er auch zweimal in die Platzierung. In der Kleinen Tour (1,30 m) wurde er einmal Siebenter und in der Pussiance nach einem Fehler bei 2,00 m im dritten Stechen Dritter. Ellen Kölz belegte mit Daria im Finale der Kleinen Tour einen achten Platz, im KO-Springen Damen gegen Herren wurden beide Neunte.
Freitag, 24. Februar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Pferdesteuer hin oder her: Die Zahl der den Pferdefreunden wohlgesonnenen Städte und Gemeinden ist weitaus größer als die derer, die auf Kosten der Pferdeleute ihre maroden Haushalte sanieren wollen. Und viele unterstützen Pferdesport und –zucht. Als Anerkennung der pferdefreundlichen Städte und Gemeinden vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre den Titel „pferdefreundliche Gemeinde“ und „pferdefreundliche Region“. Jetzt beginnt wieder die Bewerbungsphase. Bewerbungsschluss für die Auszeichnung 2018 ist der 30. Juni 2017.
Schätzungsweise 1,2 Millionen Pferde leben in Deutschland. Pferde, die von 690.000 Mitgliedern in den rund 7.600 Pferdesportvereinen als Freizeit- und Sportpartner betreut werden; Pferde, die bei Züchtern aufwachsen und für den Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft, dem Fremdenverkehr und Tourismus wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die Landschaft prägen und bereichern.
Der Wettbewerb „Pferdefreundliche Gemeinde/Region“ basiert auf der Idee, dass Pferdehaltung und Pferdesport in immer dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und schließlich unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes ohne günstige Rahmenbedingungen nur schwerlich gedeihen. Diese günstigen Rahmenbedingungen müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden. Aus diesen Gründen entstand Ende der 80er Jahre dieser Wettbewerb; Die ersten Titel wurden im Jahre 1991 vergeben.
Ausgezeichnet werden Maßnahmen von Gemeinden und Regionen, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht fördern. Dabei können beispielsweise die Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen als auch die Förderung und Planungshilfe von Bau und Betrieb von Anlagen für fachgerechte Pferdehaltung eine Rolle spielen. Aber auch die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reitwegen und Anbindung an das überörtliche Wegenetz oder die landschaftsgerechte Einbindung von Pferdesport- und Pferdezuchtanlagen unter Berücksichtigung des ökologischen Gleichgewichts gehören zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung. Gewürdigt werden ebenso Leistungen aus dem Bereich „Kinder und Jugendliche, Soziales, Migration, Inklusion und Gesundheit“ wie Kooperationen mit Kindergärten und Schulen, Verzahnung von Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung mit dem Kulturgut Pferd wie zum Beispiel Reiten als Schulsport, die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder körperlichen und geistigen Behinderungen (therapeutischen Reiten und Hippotherapie) sowie die Verwirklichung sozialer Integration, durch Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen auch im außerschulischen Bereich. Nicht zuletzt zählen Maßnahmen wie die Förderung und Einbindung von Gesundheitssportanbietern mit speziellen Angeboten für Erwachsene mit dem Schwerpunkt Reiten als Gesundheitssport zu den auszeichnungswürdigen Leistungen.
Interessierte Gemeinden, Städte, Kreise und Regionen können die Ausschreibung „Pferdefreundliche Gemeinde/Region 2018“ im Internet unter www.pferd-aktuell.de herunterladen oder bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-537, Telefax 02581/6362-7537, E-Mail cspickhoff@fn-dokr.de oder bei den Landespferdesportverbänden anfordern.
Dienstag, 7. Februar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Kurz vor der weißrussischen Grenze waren am Wochenende beim CSI** Lublin fünf sächsische Springreiter mit 21 Platzierungen erfolgreich unterwegs.
Einen glänzenden Start hatte dabei Michael Kölz mit FST Dipylon mit einem Sieg im ersten Springen der großen Tour (1,40 m). Hier konnte sich auch Michael Fritsch mit Ballerina als Zehnter plazieren. Leider fehlte in den weiteren Springen der großen Tour, in denen es auch Weltranglistenpunkte gab, Michael Kölz etwas das Glück. In der zweiten Prüfung (1,45 m) kam er zwar mit der schnellsten Zeit aus dem Stechen, ein Abwurf ließ aber nur noch Platz Vier zu. Im Großen Preis (1,45 m) passierte der Abwurf leider schon im Umlauf, nur fünf der 49 Starter qualifizierten sich hier für das Stechen. Mit Platz Elf konnte er aber noch wertvolle Punkte für die Weltrangliste mitnehmen.
Im Finale der mittleren Tour (1,30 m) belegten Ellen Kölz mit Landfee und Philipp Schober mit Alina die Plätze Drei und Zehn. Zwei Abteilungen gab es im Finale der kleinen Tour (1,25 m). Hier belegte Michael Kölz mit Dubai den zweiten und Sylvia Fritsch mit Little Spezi den dritten Platz. In der kleinen Tour konnte Philipp Schober Fa Fie Again dreimal in die Platzierung reiten, genauso wie Michael Fritsch mit Shakira. Für Ellen Kölz mit Luzy gab es zwei Schleifen.
In der mittleren Tour gab es auch Platzierungen für Michael Fritsch und Balisto, Philipp Schober und Camouflage, Michael Kölz und Dünensturm sowie Sylvia Fritsch mit Little Spezi. Eine weitere Schleife gewann noch Ellen Kölz mit Pia Pialotta im Mächtigkeitsspringen.
Montag, 30. Januar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Nach der ostdeutschen Sichtung in Prussendorf und einem Auswahllehrgang unter der Leitung von Bundestrainer Peter Teeuwen in Warendorf wurden die besten 25 jungen Nachwuchsreiter mit ihren Ponys für das Finale des Bundesnachwuchschampionates der Ponyspringreiter nominiert. Es fand vergangenes Wochenende beim Hallenturnier Ver-DINALE in Verden statt. Einen blendenden Start hatten die beiden sächsischen Vertreter Svenja Katharina Arndt aus Görlitz mit Countros S und Marvin Jüngel aus Rothenburg mit Mas que nada in der Stilspringprüfung Kl. L. Mit den Wertnoten 8,8 und 8,7 wurden sie als Zweite und Dritter zur Siegerehrung gerufen.
Damit starteten sie in der entscheidenden Stilspringprüfung Kl. M als dritt- bzw. vorletzter Starter. Leider konnten sie nicht ganz an die Leistung des Vortages anknüpfen, da sie nicht fehlerlos bleiben konnten. Während Marvin Jüngel mit WN 8,0 als Sechster noch in die Platzierung ritt, musste Svenja Katharina Arndt mit WN 7,9 als Neunte mit dem Platz der ersten Reserve vorlieb nehmen. Ohne Fehler wäre für beide ein Einzug in den zweiten Umlauf mit Pferdewechsel möglich gewesen.
Montag, 23. Januar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Mit einer großartigen Steigerung in der zweiten Runde konnte der letztjährige Weltcupgesamtsieger Daniel Kaiser bei seinem Heimspiel noch den Sieg im Weltcup von Leipzig an sich reißen. Nach 8,519 P. und Platz Zwei in der ersten Wertung kam er auf 8,748 P. in der zweiten Wertung.
Das ergab im Endergebnis mit 8,634 P. den Sieg. Damit hatte sich das dreitägige Intensivtraining in Warendorf mit dem für ihn fremden Pferd bezahlt gemacht. Gegenüber seinem Auftritt beim letztem Weltcup im belgischen Mechelen war eine deutliche Steigerung zu erkennen, die hier mit dem Weltcupfinalticket für Dortmund belohnt wurde. Als Wildcardstarter belegte Eric Oese im Feld der acht Starter einen sehr guten fünften Platz und konnte sogar den Ungarn Balasz Bence schlagen, der sich auch für das Weltcupfinale qualifiziert hat. Trotz einer Steigerung in der zweiten Wertung fiel er noch vom vierten auf den fünften Platz zurück, da ihn der Schweizer Lukas Heppler, immerhin der Gewinner der Weltcupstationen in Madrid und Salzburg, noch überholen konnte.
Die sächsischen Springreiter hatten in den großen Prüfungen dieses CSI5* einen schweren Stand, oftmals klebte das Pech (die Stangen) an den Hufen ihrer Pferde. Für die besten Ergebnisse sorgte Michael Kölz mit dem Dypilon-Nachkommen Dünensturm mit den Plätzen Vier und Elf in der Youngster-Tour CSIYH*. Leider hatten sie dann im Finale zwei Abwürfe. Im Partner Pferd Speed Cup, einem 1,45 m Zeitspringen verfehlte Michael Kölz mit einem Abwurf knapp die Platzierung. Mit der reinen Reitzeit wäre er Siebenter geworden.
Freitag 20. Januar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Nachdem Matthias Lucas mit Jamaica Sun in der Einlaufprüfung des W. Seinecke PARTNER PFERD CUP, einer Springprüfung Kl. M** schon den dritten Platz belegt hatte, sicherte er sich in den späten Abendstunden des Donnerstages das Finale dieses Cups mit Armand de Corcy. Sieben Reiter hatten sich hier für das Stechen qualifiziert. Es war spannend bis zum Schluss. Das Stechen eröffnete Luise Bayer mit FST Calzada. Mit einem Abwurf wurde sie Siebente. Matthias Lucas sicherte sich mit einer schnellen Runde die Spitzenposition, musste aber bis zum Schluss zittern. Erst kam Ellen Kölz mit Landfee Z fehlerfrei bis auf 1,09 s an diese Zeit heran. Als Letzter startete der Führende aus den Qualifikationsprüfungen Tino Bode mit Esperanto. Er war schnell unterwegs, 0, 93 s schneller als Matthias Lucas. Eine Stange war aber gefallen. Damit war der Weg frei für Matthias Lucas, der sich über den Sieg vor Ellen Kölz in dieser mit 10.000 € dotierten Finalprüfung freuen konnte.
Freitag, 20. Januar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Wie im Vorjahr konnte Laura Schoechert mit Dewinia im Finale des Eggermann Junior Cup - Partner Pferd Kl. M* im Stechen den zweiten Platz belegen. Der Siegerin von 2014 fehlten in diesen Jahr 1,66 s am Sieg.
Während sie aber im Vorjahr als einziger sächsischer Vertreter zur Siegerehrung aufgerufen wurde, gab es dieses Mal auch Schleifen für Michelle Mothes/Lancaster als Siebente, Svenja Katharina Arndt/Lenzmond als Neunte und Nathalie Munke/Revita Belu als Zehnte. Alle vier hatten das Stechen erreicht. Im Einlaufspringen, einem Stilspringen Kl. L belegten Marvin Jüngel/Daydream mit 8,3 den vierten, Svenja Katharina Arndt/Lenzmond mit 8,2 den fünften, Laura Schoechert/Dewinia mit 7,9 den achten und Nathalie Munke/Revita Belu mit 7,8 den zehnten Platz.
Damit hatten die Schützlinge von Landestrainer Manfred Kröber einen guten Start in das neue Jahr.
Montag, 2. Januar 2017 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Bei der vierten Etappe des diesjährigen Voltigierweltcups im belgischen Mechelen belegte der Delitzscher Daniel Kaiser den vierten Platz. Obwohl er Titelverteidiger ist, hat er seinen Platz im Weltcup-Finale noch nicht sicher.
Die endgültige Ticketvergabe erfolgt bei der letzten Qualifikation in Leipzig. Vier der sechs Tickets sind vergeben. Um die restlichen zwei Tickets bewerben sich die Deutschen Daniel Kaiser und Thomas Brüsewitz sowie der Ungar Balasz Bence.