Montag, 25. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Vom 22. bis 24. September fand auf der Anlage des Westfälischen Pferdezentrums die Laub Immobiliengruppe Deutsche Amateurmeisterschaft und -championat statt. Bereits zum siebten Mal traten die besten Amateure im Dressur- und Springsattel aus ganz Deutschland antraten, um die Meister- und Championatstitel zu vergeben.
Qualifiziert über die Rangliste oder den errittenen Titel bei der Landesamateurmeisterschaft wurde der Landesverband Pferdesport Sachsen durch sieben Paare vertreten.
Den besten Lauf hatten dabei wohl die beiden Teilnehmer am Deutschen Amateurchampionat Springen bzw. Dressur Kristian Sieber und Julia Scholze. Kristian Sieber startete mit der Trakehnerstute Giolia mit schnellen Nullfehlerrunden grandios mit den Plätzen 4 und 3 in den ersten beiden Prüfungen und führte anschließend auf Platz 2 der Zwischenwertung. Leider musste er den Platz auf dem Treppchen wieder abgeben, denn Platz 15 in der dritten Wertungsprüfung ließ letztendlich „nur“ Platz 5 im Endergebnis des DAC Springen zu. Auch Julia Scholze stieg im Sattel von Beppino sehr gut in die Dressurwertung ein. Mit Platz 8 qualifizierte sich das Paar direkt für das Kürfinale am Sonntag, wo die beiden Platz 11 erritten.
Damit aber nicht genug. In der Länderwertung, für die die Finalqualifikationen in der Dressur und der Zwischenstand nach den ersten beiden Springen für die Bewertung herangezogen werden, punkteten die beiden Sachsen richtig und holten sich die Goldmedaille vor Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.
Edelmetall in der Länderwertung gab es auch für das sächsische Team der Deutschen Amateur-Meisterschaft. Hier konnten sich die fünf Paare über die Bronzemedaille hinter Bremen und Hannover freuen.
Tolle Ritte gelangen dabei sowohl den Dressur- als auch den Springreitern. Zwar gelang in der Dressur sowohl Katja Bartels mit Fernando Fantastic und Franziska Vos mit Sine Nobilitate mit den Rängen 22 und 26 leider kein Finaleinzug, dafür platzierte sich Katja Bartels im kleinen Finale als Elfte. Franziska Vos erritt hier Rang 17.
In der DAM Springen konnten sich alle drei sächsischen Paare für das Finale qualifizieren. Hier wurde Axel Schuster im Sattel von Queensland Siebter und erritt Platz 10, die beste Rangierung aus sächsischer Sicht in der DAM-Gesamtwertung. Knapp hinter ihm mit Platz 11 im Finale und Rang 13 der DAM-Wertung lagen Luise Bayer und Lorena. Dicht gefolgt von Titelsponsor und Springreiter Malte Laub, der sich mit Atze Finalplatz 13 und Rang 20 der DAM-Wertung erritt. Vorangegangen waren in der zweiten Wertungsprüfung Platz 7 für Luise und Platz 14 für Malte sowie Platz 9 für Axel in der ersten Wertungsprüfung.
Rund um ein wunderbares und sehr erfolgreiches Ergebnis für die sächsischen Paare bei der Laub-Immobiliengruppe Deutsche Amateur-Meisterschaft und -Championat in Münster. "Das Turnier war wie immer sehr professionell, mit Verstand und Liebe von Reitern für Reiter organisiert, man fühlt sich wohl, hat hier entspannte Tage", resümierte auch Titelsponsor Malte Laub. "Der Sport war hochkarätig. Das war er letztes Jahr schon so, aber die Tendenz ist steigend."
Wir gratulieren den sächsischen AmateurreiterInnen zu den tollen Ritten, die mit Platzierungen und Medaillen belohnt wurden. Wir sind sehr stolz und dankbar, dass sie den Landesverband vertreten haben und sich auch im heimischen Sachsen für den Pferdesport engagieren. Ein besonderer Dank gilt natürlich Malte Laub und der Laub Immobiliengruppe, ohne dessen Engagement die Veranstaltung nicht das wäre, was sie ist.
Montag, 18. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Er verbessert die Fitness, baut Stress ab und schafft Gemeinschaft: Sport in einem Verein macht Spaß und tut gut. Doch den Vereinen im Freistaat mangelt es zunehmend an Personal. Fast alle sind auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen. Jedoch können sich immer weniger Menschen in ihrer Freizeit noch für ein Ehrenamt im Sportverein begeistern. Dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat sich der Freistaat Sachsen auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam mit dem Landessportbund Sachsen (LSB) soll über das Förderprogramm "Ehrenamt stärken im Sport" das bürgerschaftliche Engagement im Sportverein nun attraktiver machen. Dazu hat der Sächsische Landtag im Doppelhaushalt 2023/2024 insgesamt 250.000 Euro pro Jahr bereitgestellt.
Informationen zum Förderprogramm
Das Förderprogramm "Ehrenamt stärken im Sport" gliedert sich in zwei Förderstränge. Im ersten Teil geht es um die anteilige Kostenerstattung von neuerworbenen Lizenzen für Übungsleiterinnen und ‑leiter. Trainerinnen und Trainer sowie weiteren Engagierten des Vereins. Hier sollen Kosten für den Ersterwerb von Lizenzen des Landessportbundes und der Sportfachverbände übernommen werden. Ziel ist es, den am Erwerb einer Qualifizierung Interessierten eine kostengünstige Ausbildung zu ermöglichen und somit ehrenamtliche Engagierte für das Sportsystem zu gewinnen. Förderberechtigt sind Mitgliedsvereine des Landessportbundes Sachsen. Pro Vereinsmitglied und Jahr kann eine Lizenzausbildung mit bis zu 250 Euro gefördert werden.
Der zweite Förderungsstrang richtet sich sowohl an die Vereine als auch an die Landesfachverbände (LFV) und Kreis- und Stadtsportbünde (KSB/SSB). Die Sportvereine können hier Kosten für Maßnahmen und Veranstaltungen zur Stärkung und Unterstützung des Ehrenamts, wie zum Beispiel die Durchführung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen oder die Anschaffung von Computersoftware für die Mitgliederverwaltung erstattet bekommen. Der maximale Erstattungsbeitrag für Sportvereine beträgt in diesem Teil des Förderprogramms 1.000 Euro pro Haushaltsjahr. Die LFV und KSB/SSB können in diesem Teil ebenfalls die Kostenerstattung von Maßnahmen zur Förderung des Engagements beantragen. Die Kostenübernahme durch das Förderprogramm ist für die LFV und KSB/SSB auf eine Maßnahme pro Institution, Haushaltsjahr und auf maximal 5.000 Euro begrenzt.
Voraussetzungen
Es werden ausschließlich Kosten erstattet, die im Zeitraum zwischen dem 01. Januar 2023 und dem 30. November 2024 angefallen sind. Ausschlaggebend ist das Rechnungsdatum. Erstattet werden lediglich Kosten für Maßnahmen, die nicht bereits durch andere Förderprogramme unterstützt werden. Das Antragsverfahren für Vereine läuft über den Online-Zugang im "VereinsPortal" des Landessportbundes Sachsen. Wichtig ist, entsprechende Nachweise wie einen Scan der Originalrechnung, eine Kopie der abgeschlossenen Lizenz oder einen Nachweis über die Durchführung hochzuladen. Bis zum 30. November 2024 können die Anträge auf Kostenerstattung gestellt werden. Die Erstattung erfolgt in der Reihenfolge der vollständig eingegangenen Abrechnungsunterlagen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.
Grundlage der Kostenerstattung ist das verbindliche Konzept, welches ab dem 15. September 2023 unter www.sport-fuer-sachsen.de/ehrenamt-staerken abrufbar ist.
Sonntag, 17. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Was für einen Nervenkitzel bot in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft Voltigieren vom 14. bis 17. August in der Niedersachsenhalle in Verden. Knapp einen Monat nach der Deutschen Jugendmeisterschaft Voltigieren, bei dem die sächsischen Voltis bereits Edelmetall und Top-Ten-Platzierungen erturnten, setzten sie nun in den offenen Altersklassen einen drauf. Der Landesverband Pferdesport Sachsen und damit unseren Freistaat wurde im Einzelvoltigieren Damen durch Julia Sophie Wagner, im Doppel durch das Schenkenberger Doppel Sarah Elisa Posdziech & Hannah Sophie Schulz sowie das Team I des RVV Schenkenberg e.V. vertreten.
In den Prüfungen der Einzelvoltigierer Damen stieg Julia Sophie Wagner auf dem Rücken von DSP Giovanni und an der Longe von Mutter Katja Wagner mit einem dritten Platz in der Pflicht in die Wettkämpfe um den deutschen Meistertitel ein. Angetreten war 28 Damen der deutsche Spitze, die bekanntlich auch international den Voltigiersport dominiert. In ihrer Paradedisziplin, der Technik, dominierte Julia das Feld und erturnte mit einer blitzsauberen Vorstellung Platz eins. In der finalen Prüfung präsentierte Julia ihre atemberaubende Kür zum Thema Wolf mit Höchstschwierigkeiten und wurde Zweite. Für die Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft bedeutete das den Sieg und somit den mehr als nur verdienten Deutschen Meistertitel.
Edelmetall erturnte sich auch das Team I des RVV Schenkenberg im hochkarätigen Feld der 21 deutschen Gruppen. Die Voltis Leonel Gelke, Lisa Marie Wagner, Lilly Auerswald, Lilli Richter, Jennifer Reichert und Julia Sophie Wagner um Longenführer Peter Wagner machten auf dem Rücken von Samba’s Argument von Ka bereits in der Pflicht mit Platz drei klar, dass mit ihnen beim Kampf um die Medaillen zu rechnen ist. Zwar rutschten sie, nach Platz sieben in der Technikkür, kurz auf Platz vier in der DM-Zwischenwertung zurück, konnten sich in der finalen Kür jedoch mit Platz vier erneut in die Medaillenränge schieben. In der Endwertung der Deutschen Meisterschaft der Gruppen erturnte sich das Schenkenberger Team Platz drei und somit den Bronzerang.
Um einen Wimpernschlag hätte diesen auch das sächsische Doppel Sarah Elisa Posdziech & Hannah Sophie Schulz erturnt. Nur knapp, oder eher hauchdünn, mit nur 0,03 Punkten Unterschied zum drittplatzierten Paar rangierten sie nach zwei klasse Präsentationen auf dem vierten Platz der 15 angetretenen Paare. Die beiden Teilprüfungen beendete das Schenkenberger Duo auf Platz vier und Platz drei des starken Starterfeldes.
Wir gratulieren den sächsischen Voltigierern, die allesamt vom RVV Schenkenberg sind und am Landesleistungsstützpunkt Voltigieren in Delitzsch trainieren, von ganzem Herzen zu diesen grandiosen Erfolgen. Mit viel Herzblut und persönlichem Einsatz habt ihr euch in super starken Feldern durchgesetzt, die Nerven behalten und Eure Klasse ausgespielt! Wir sind wirklich stolz wie verrückt und danken euch für die vielen wundervollen Momente, die wir von Eurer Akrobatik auf dem Pferderücken an diesem Wochenende sehen und mit Nervenkitzel mitfiebern durften! Kommt gut zurück in die Heimat nach Sachsen.
Sonntag, 17. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Sportanlage in Crostwitz/Horka war auch in diesem Jahr vom 16. - 17. Sept. Austragungsort der Sächsischen Meisterschaft Vielseitigkeit offene Klasse. Zusätzlich trugen auch die Ponyreiter ihre Landesmeisterschaft in der Vielseitigkeit aus.
Wir gratulieren recht herzlich:
VIELSEITIGKEIT PONY
OFFENE KLASSE DAMEN
OFFENE KLASSE HERREN
Wir danken dem Crostwitzer Team um Vereinsvorsitzende Sandra Berndt und die Buschis Christian Gärtner und Peter Bobke von Herzen für die anspruchsvolle und familiäre Ausrichtung der beiden Sächsischen Meisterschaften und gratulieren zum 30. Turnier in Crostwitz!
Freitag, 15. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Bundesvereinigung der Berufsreiter informiert in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und dem Beruflichen Schulzentrum Agrarwirtschaft und Ernährung über den Beruf des Pferdewirtes (alle Fachrichtungen).
Alle diejenigen, die daran denken, diesen Beruf zu erlernen, sind dazu – mit ihren Eltern – herzlich eingeladen.
Termin: | Samstag, 14. Oktober 2023, 10:00 Uhr | |
Ort: | Sächsisches Landgestüt, Schlossallee 1, 01468 Moritzburg | |
Bei Anreise unbedingt die Parkplätze an der Reithalle des Sächsischen Landgestütes Meißner Straße, nutzen (Fußweg 2 Min.) |
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Ablauf: | ||
10:00 Uhr
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Begrüßung, Hinweise zum Ablauf, Anforderungen an Auszubildende | SGV, Vertreter der BBR |
10:35 Uhr | Ablauf eines Arbeitstages | Auszubildende/r |
10:50 Uhr
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Aufgaben, Ausbildungsvertrag, gesetzliche Bestimmungen
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Vertreter Sächs. Landesamt |
11:15 Uhr
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Die Berufsschule (Aufgaben, Unterrichtsfächer)
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Vertreter der Berufsschule |
11:40 Uhr | Berufsaussichten, Verdienstmöglichkeiten | Vertreter der BBR |
anschl. | Mittagspause | |
13:30 Uhr
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Vorreiten oder Vormustern eines Pferdes auf der Dreiecksbahn (ab 15 Jahre – jeweils ca. 15 min) | Testkommission, Schulleiter |
Angemessene Reitkleidung und Reitkappe erforderlich.
Anschließend findet die Bekanntgabe der Einschätzung der reiterlichen Fähigkeiten statt.
Kostenbeitrag: |
5,00 € ohne Vorreiten / 15,00 € mit Vorreiten |
Teilnehmer, die auf einer Informationsveranstaltung von der Testkommission eine Empfehlung erhalten, werden außerdem zu einem ausführlichen Eignungstest (Dressurreiten, Gymnastik-springen, schriftlicher Test, Gespräch und Fitnesstest) an der Deutschen Reitschule in Warendorf vom 11. – 12. November 2023 eingeladen.
Anmeldung:
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Sächsische Gestütsverwaltung, Landgestüt Moritzburg, Schlossallee 1, 01468 Moritzburg Tel. 035207-890-101 |
Donnerstag, 14. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Das Hallenreitsport-Event bietet zu seinem 20-jährigen Jubiläum vom 3. bis 5. November 2023 spannenden Spring- und Dressursport und ein abwechslungsreiches Showprogramm für die ganze Familie.
Auf drei sportliche und abwechslungsreiche Tagesveranstaltungen mit rasanten Springprüfungen, spannenden Showprogrammen und einem abwechslungsreichen Ausstellungsbereich für Pferde- und Reitsportbedarf dürfen sich Pferde- und Reitsportbegeisterte aus Sachsen und darüber hinaus vom 3. bis 5. November beim GROSSEN PREIS VON SACHSEN in der Messe Chemnitz freuen. Zum 20-jährigen Geburtstag erwarten Besucher auch einige Jubiläumsaktionen. So erhalten u.a. alle Kinder bis 14 Jahre kostenfreien Eintritt zu den Tagesveranstaltungen an allen drei Turniertagen. Und am Sonntagnachmittag können Kinder den Reitsportlern nacheifern und beim kostenfreien Ponyreiten selbst im Parcours eine Runde drehen.
Für die "Chemnitzer Pferdenacht", dem Showhöhepunkt am Samstagabend, stehen einige Programmteile bereits fest. Im Jubiläumsjahr hat die dreistündige Show einiges zu bieten. Eröffnet wird die Pferdenacht mit der Austragung des Finals der „Youngster Tour“. Darin präsentieren sich international erfahrene Reiter mit ihren Nachwuchspferden. Ein Wiedersehen gibt es mit Alizée Froment. Die aus Frankreich stammende Grand Prix-Reiterin und Ausbilderin faszinierte mit ihrer wunderschönen Dressurshow bereits 2018 das Chemnitzer Publikum. Seit 2006 startet sie auf internationalen Dressurturnieren in der höchsten Klasse. Auch als ehemalige Nationaltrainerin der französischen Pony-Equipe kann sie bereits auf zahlreiche Siege und Platzierungen in internationalen Grand Prix-Prüfungen zurückblicken. Michael Freund, der mehrfache Weltmeister der Vierspänner, ist ebenfalls zur Jubiläumsshow zu Gast und präsentiert den Vierspänner-Sport auf beeindruckende Weise. Ein besonderes Vergnügen erwartet die Zuschauer bei der Show der Tierschule Anne Krüger-Degener und ihrer vierbeinigen Rasselbande. Die Darbietungen beeindrucken immer wieder aufs Neue durch eine unglaubliche Harmonie zwischen Hund, Pferd und Mensch. Das Finale der „Chemnitzer Pferdenacht“ ist wieder den eindrucksvollen Percherons im Wernesgrüner Traditionsgespann vorbehalten. Kleine Zugabe für die Zuschauer: Die Brauereigäste haben einige Liter frisches Pils "an Bord".
Tickets unter www.grosser-preis-von-sachsen.de, in den Freie-Presse-Shops sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen.
Donnerstag, 14. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die traditionellen Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Fahren fanden in diesem Jahr vom 8. bis 10. September in Schwanau-Ottenheim statt. Bei diesem fahrsportlichen Großereignis traten die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Sachsen-Thüringen gegeneinander an. Der sächsisch-thüringischen Equipe, die mit zwei Teams in den Anspannungsarten Zweispänner und Einspänner Pferde antrat, gelang eine sensationelle Vorstellung mit mehreren Einzelplatzierungen und einem Platz auf dem Siegertreppchen.
Ausgetragen wurden die Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften als Kombinierte Wertungen der jeweiligen Anspannungsart in den Teildisziplinen Dressur, Gelände und Hindernisfahren. Michael Sprigade aus Thüringen, selbst Richter auf vielen Veranstaltungen, hatte sich bereit erklärt, als Mannschaftsleiter zu fungieren, damit sich die Fahrer ganz dem Sport widmen konnten.
MEISTERSCHAFT EINSPÄNNER PFERDE
Für das Team der Einspänner Pferde, für welches vor Ort Carmen Göbel und Klaus Seifert (beide Sachsen) starteten, begann die Anreise mit einem Schock. Der Dritte, Lukas Wenderoth, musste seine geplante Teilnahme wegen Krankheit des Pferdes leider am Anreisetag absagen. Somit fiel ein mögliches Streichergebnis für das nun zwei-köpfige Team weg. Die beiden Verbliebenen schlugen sich aber sehr tapfer unter den 20 Startern dieser Anspannung.
Klaus Seifert stieg mit einem dritten Platz in der Dressur sehr gut in die Prüfungen ein. Komplettiert durch konstant gute Leistungen im Gelände und Kegelparcours erfuhr er sich mit Hot Black Girl einen tollen siebten Platz in der kombinierten Wertung. Carmen Göbel, die die Stärken ihrer Stute Zoe ‘d Amour perfekt einzusetzen wusste, erreichte im Gelände den siebenten und beim Hindernisfahren den zehnten Platz. In der Kombi wurde das Paar 16ter. Was das Mannschaftsergebnis des sächsisch-thüringischen Teams angeht, erfuhren die beiden in der Endabrechnung einen respektablen fünften Platz hinter den Siegern Bayern, Baden-Württemberg I auf Platz zwei, Hessen auf drei, Baden-Württemberg II auf vier und vor Rheinland/Pfalz auf dem sechsten Platz.
MEISTERSCHAFT ZWEISPÄNNER PFERDE
Die sächsisch-thüringische Mannschaft der Zweispänner Pferde setzte sich zusammen aus Daniel und Toni Stötzer (beide Thüringen) und Uwe Tischer (Sachsen). Die drei legten in der Dressur bereits kräftig vor und erfuhren sich unter den 16 Startern den vierten (Daniel Stötzer mit Alibi und Nila) und sechsten Platz (Toni Stötzer mit Ewald und Leopold) sowie den achten Rang (Uwe Tischer mit Gerd und Felix), was in der Mannschaftswertung der fünf Zweispänner-Teams Platz drei bedeutete. Der Ehrgeiz auf einen Platz auf dem Treppchen war geweckt und der Konkurrenz ein deutliches Achtungszeichen gesetzt.
Mit schnellen Zeiten im anspruchsvollen Gelände am Samstag, in dem sich Uwe Tischer mit seinem Gespann als Fünfter platzieren konnte, hatten sich die drei auf den zweiten Platz vorgearbeitet.
Nun wurde es am Sonntag beim Hindernisfahren richtig spannend. Alle drei Fahrer bewiesen hier Nerven wie Drahtseile. Toni Stötzer ließ alle Bälle liegen und hatte lediglich ein paar Sekunden Zeit zu viel gebraucht. Platz vier für in im Ergebnis. Uwe Tischer legte mit seinem diesjährigen Erfolgsgespann nach und blieb Null und setzte sich für den Moment an die Spitze mit der bis dahin einzigen fehlerfreien Fahrt. Direkt nach ihm startete Daniel Stötzer und es war spannend wie selten. Ihm gelang ebenso eine Nullrunde, jedoch kam er an die Zeit von Uwe nicht heran, konnte sich aber direkt hinter ihm einrangieren. Nun hieß es warten, den noch drei Starter standen auf der Liste. Keiner kam an den Sachsen und die zwei Thüringer heran. Somit ging der Sieg Hindernisfahren an Uwe Tischer vor Daniel Stötzer und Toni Stötzer auf Platz vier. Ein grandioses Ergebnis aus sächsisch-thüringischer Sicht!
In der Kombinierten Wertung konnte sich in der Einzelwertung Uwe Tischer auf einem hervorragenden vierten Platz einrangieren. Gefolgt von Daniel Stötzer als Fünfter und Toni Stötzer auf Platz sieben. Alle drei ließen keinen geringeren als Michael Freund hinter sich, der als Achter folgte! Aber damit nicht genug: die sehr guten Ergebnisse schlugen sich auch auf der Mannschaftswertung nieder, in der sich das Team Sachsen-Thüringen mit 218,85 Punkten Platz zwei und somit die Silbermedaillen und den Vizemeistertitel sicherten. Um Haaresbreite besser war nur das Team Baden-Württemberg I mit 216,78 Gesamtpunkten. Platz drei ging an BadenWürttemberg II, vor Hessen auf vier und Bayern als Fünfte.
Wir gratulieren den Teilnehmern des Teams Sachsen-Thüringen zu ihren Leistungen und Platzierungen! Ein herausragendes Ergebnis für die beiden kleinen Landesverbände an einem „heißen“ Wochenende, geprägt durch Spaß, Zusammenhalt und fairen Sport. Ein großer Dank geht an Carmen Göbel, die die Teilnahme an den SDMM sowie das Teamoutfit im Vorfeld organisierte und Michael Sprigade als Mannschaftsführer.
Im nächsten Jahr werden Sachsen und Thüringen selbst Gastgeber der Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften Fahren sein, die vom 30.08. bis 01.09.2024 in Schildau ausgetragen werden.
Mittwoch, 13. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) startet zusammen mit der Digitalagentur und Technologie-Förderer NETZCOCKTAIL die Aktion "1.000 Websites für 1.000 Vereine". Damit wird nach der erfolgreichen Etablierung der „Sportdeutschland – Die Vereinsapp“ das DOSB-Digitalisierungsangebot für Sportvereine und -verbände um einen wichtigen Service erweitert. Bis Ende des Jahres 2024 können alle Vereine und Verbände, die durch ihre Mitgliedschaft in Landesportbünden und Spitzenverbänden im DOSB organisiert sind, an der Aktion teilnehmen und die Förderung erhalten. Die ersten tausend Interessierten werden mit einer individuellen Vereinswebsite, die grafisch und technisch an die Bedürfnisse eines Sportvereins angepasst wird, ausgestattet. Hier gilt das Prinzip "First come – first serve".
Eine moderne Website ist ein wichtiger Bestandteil eines Sportvereins oder Sportverbandes und als etablierter Service nicht mehr wegzudenken. Sie ist das digitale Aushängeschild und trägt maßgeblich dazu bei, sowohl neue Mitglieder und Sponsoren zu gewinnen als auch bestehende Mitglieder zu binden. Denn der Wunsch nach digitalen Vereinsservices wird bei Sporttreibenden immer größer. Die Onlinebuchung von Kursen und Sportangeboten, die Anmeldung für das Feriencamp oder eine zentrale Verwaltung von Sportangeboten sind nur wenige Beispiele der gestiegenen Nachfrage.
Die gestellten Anforderungen an eine moderne Website sind von Verein zu Verein unterschiedlich und auch die Verbände haben vielfältige Bedarfe. "Die Vereinswebsite" bietet daher drei unterschiedliche Leistungspakete:
Bronze: Für kleine Sportvereine bis 300 Mitglieder
Silber: Für kleine und große Sportvereine
Gold: Rundum-sorglos-Paket für große Sportvereine und -verbände
Die konkrete Ausgestaltung der Pakete und deren Module können individuell an die Bedürfnisse der Sportvereine und -verbände angepasst werden. Eine persönliche Beratung und Projektbegleitung durch die Expert*innen von NETZCOCKTAIL, ein professionelles Webdesign und ein intuitiv zu bedienendes Content-Management-System (CMS) für die Inhaltspflege sind in allen Leistungspaketen enthalten. Nach dem Onlinegang ist eine zuverlässige Kundenbetreuung inkl. persönlichem Support, Webhosting und CMS-Systemupdates garantiert. Eine detaillierte Übersicht zu den Paketen, deren Module und Preise sowie allen Leistungen und Funktionen kann hier abgerufen werden.
Gewinnt neue Mitglieder und schafft neue Angebote – mit einer Vereinswebsite powered by Sportdeutschland
Speziell für Vereine verfügt das NETZCOCKTAIL-System über Funktionen, die sowohl in der Mitgliedergewinnung und -bindung unterstützen als auch in der täglichen Arbeit wertvolle Hilfe leisten. So lassen sich verschiedene Prozesse im Verein digitalisieren und die (ehrenamtlichen) Mitarbeiter*innen entlasten. Individuelle Formulare oder eine zentrale Verwaltung von Sportangeboten. Durch den intensiven Austausch mit den Vereinen und Verbänden werden ständig neue Funktionen entwickelt, die im Rahmen des Website-Services automatisiert und ohne Extrakosten zur Verfügung gestellt werden.
Für ein modernes und authentisches Webdesign steht ein lizenzfreier Bilderpool zur freien Nutzung. Rund 1.000 Bilder stellt der Landessportbund NRW zur Verfügung. Im gesamten Bilderpool sind z.B. Bilder aller Sportarten, Bilder zum Thema Inklusion und die Sportdeutschland-Piktogramme des DOSB enthalten. Auch die Verknüpfung der Sportdeutschland – Die Vereinsapp ist mit der neuen Vereinswebsite von Sportdeutschland möglich. Das Zusammenspiel der beiden Services bietet viele Vorteile.
Um an der Aktion "1000 Websites für 1000 Vereine" teilzunehmen, können interessierte Vereine und Verbände folgendes Kontaktformular nutzen oder einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin über das Terminbuchungs-Tool, entweder als Telefontermin oder Videoberatung vereinbaren.
Weitere Infos zur Vereinswebsite-Aktion des DOSB können hier abgerufen werden.
Die NETZCOCKTAIL GmbH ist eine Digitalagentur aus Münster und entwickelt seit über 15 Jahren Website- und Softwarelösungen für Verbände und deren Mitglieder. Alle Leistungen, die eingesetzte Software und das Team sind speziell auf die Bedürfnisse von Vereinsstrukturen eingestellt. Damit vereint NETZCOCKTAIL alle Kompetenzen, um der ideale Partner für kleine, mittlere und große Sportvereine zu sein, die ihre digitale Präsenz modernisieren möchten.
Ihr direkter Kontakt für Rückfragen:
Deutscher Olympischer Sportbund
Steffen Jackobs
Tel.: +49 (0)69 670 -348
E-Mail: vereinswebsite@dosb.de
NETZCOCKTAIL GmbH
Marc-Henning Hütte
Tel.: +49 (0)251 625252 -76
E-Mail: vereinswebsite@dosb.de
Mittwoch, 13. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Folgende Veranstaltung wurde mangels Teilnehmern abgesagt:
PM-Seminar: | Westernreiten – ein Blick über den Tellerrand |
Datum: | Sonntag, den 17. September 2023 |
Veranstaltungsort: | White-Horse-Ranch, Am Feldrain 2, 01723 Wilsdruff |
Referentin: | Brenda Esfeld |
Dienstag, 12. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Landeskommission für PLP Sachsen, speziell der Ausschuss Turnierrichter, lädt in Zusammenarbeit mit der Dt. Reiterlichen Vereinigung (FN) alle Turnierrichter und Richteranwärter der LK Sachsen sowie interessierte Veranstalter, Trainer und Interessierte zu folgender Veranstaltung ein:
"LPO 2024"
mit Viktoria Laufkötter und Leonie Kalthoff
Samstag, den 27. Januar 2024
Siebenlehn
Tagungsort: | Hotel Schwarzes Ross, Freiberger Straße 9, 09603 Großschirma |
Tagungsbeginn: |
10:00 Uhr |
Teilnehmergebühr: |
20,00 € (inkl. alkoholfreie Getränke) |
Hinweis für Richter der LK Sachsen:
Dies ist die jährliche Pflichtveranstaltung. Sofern eine Teilnahme an dieser Veranstaltung nicht möglich ist, wird um eine kurze Rückmeldung gebeten. Bei Rückfragen steht Simone Bothe,
Vorsitzende des AS Turnierrichter gern zur Verfügung.
Anmeldung:
Verbindliche Anmeldung bis zum 13. Januar 2024 mit dem entsprechenden Formular für Lehrgänge / Seminare (pferdesport-sachsen.de/service/downloads) per E-Mail an info@pferdesport-sachsen.de sowie Zahlung der Teilnahmegebühr auf Konto IBAN DE80 8505 5000 0500 1539 22 Sparkasse
Meißen, Landesverband Pferdesport Sachsen (VWZ "LPO 2024 und Teilnehmername")
Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung
Landeskommission für PLP Sachsen & Ausschuss Turnierrichter
Montag, 11. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Wir laden recht herzlich zu einem
Treffen der Meldestellenleiter der LK Sachsen
am Samstag, dem 25. November 2023
von 10:00 – 14:00 Uhr
im Hotel „Schwarzes Ross“, Siebenlehn
„VORBEREITUNG SAISON 2024“
ein.
Themen:
Anmeldungen bitte bis zum 15.11.2023 an die Geschäftsstelle der LK Sachsen unter info@pferdesport-sachsen.de oder Tel. 035207-89610.
HINWEIS: Bitte vorher mit dem neuen Toris bereits üben, um gleich offene Fragen durcharbeiten zu können.
LK für PLP Sachsen
Sonntag, 10. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Süddeutschen Ponymeisterschaften in den Disziplinen Dressur & Springen fanden vom 7. bis 10. September im hessischen Biblis statt. Der Landesverband Pferdesport Sachsen und damit der Freistaat Sachsen wurde von neun jungen Ponyreiterinnen und ihren Ponys vertreten.
DRESSUR
Bereits beim Süddeutschen Ponyhallenchampionat Anfang des Jahres machten Therese Billig und Goldmarie P mit einer Platzierung in der Kür des kleinen Finales von sich reden. Bei der Ponymeisterschaft an diesem Wochenende setzte das junge Paar noch einen drauf und erritt die Silbermedaille. Mit zwei tollen Runden in der ersten und zweiten Wertungsprüfungen FEI-Mannschaft und FEI-Einzel erritten sich die beiden im sehr starken Starterfeld einen Favoritenplatz im kleinen Finale. In der dort präsentierten Kür auf FEI-Niveau spielte Therese souverän Goldmaries Stärken aus und die beiden wurden von den Richtern mit absolut verdienten 75,500 % belohnt. Damit erritt sich das sächsische Paar Silber und platzierte sich auf dem zweiten Platz.
SPRINGEN
Die jungen sächsischen Springreiterinnen fuhren zu acht ins hessische Biblis. In den Prüfungen um die Süddeutsche Ponymeisterschaft wurde Sachsen durch Antonia Häsler mit Pierro d Alpen & Clarissa NRW & Berkzicht Rob, Pita Schmid mit Sietlands Catrina, Lena Merx mit Dillon und Lea Hohmann mit Benito vertreten. Des Weiteren gingen Milena Müller, Mathilda Gränz, Fenja Niesel, Lena Merx, Lea Hohmann und Pauline Zimmermann mit ihren Ponys im Nachwuchschampionat an den Start.
Im Mannschaftsspringen über einen anspruchsvollen Parcours Kl. L brachte Landestrainer Manfred Kröber zwei Teams an den Start. Die Nase vorn hatte dabei Team Sachsen II mit Antonia Häsler & Piero d’Alpen, Pauline Zimmermann & Aarvandt, Fenja Niesel & Nalae sowie Mathilda Gränz & Golden Empress. Mit lediglich 4 Punkten auf dem Konto erritten sie Silber und damit einen Platz auf dem Treppchen. Team Sachsen I mit Lea Hohmann & Benito, Lena Merx & Dillon, Pita Schmid & Sietlands Catrina sowie Antonia Häsler & Berkzicht Rob kamen auf den sechsten Rang. Sie hatten leider zu viele Punkte auf ihrem Konto.
Neben Silber im Team erritt Antonia Häsler im Sattel von Clarissa NRW auch die Silbermedaille in der Einzelwertung. Nach jeweils Platz sechs in der ersten und zweiten Wert.prfg. platzierten sich die beiden mit einem spektakulären Null-Fehler-Ritt in der finalen dritten Wert.prfg. Kl. M* mit Stechen in der zweitschnellsten Zeit nicht nur als Zweite, sondern sicherten sich damit auch das Edelmetall in der Gesamtwertung. Ebenfalls in der finalen Wert.prfg. startberechtigt waren Pita und Sietlands Catrina. Mit Platz drei in der ersten Wert.prfg. machten die beiden direkt von sich reden. In der Gesamtwertung der Meisterschaft erritten sie Rang 15.
Im Nachwuchschampionat erritten sich Fenja Niesel und Nala einen starken Platz acht. Die beiden platzierten sich in der zweiten Wert.prfg. als Fünfte und wurden in der finalen dritten Wert.prfg. Sechste. Rang 13 im Nachwuchschampionat erritt sich Pauline Zimmermann mit Aarvandt und den Plätzen sechs und 14 in der zweiten und dritten Wert.prfg., vor Lena Merx und Dillon auf Championatsplatz 14, die sich in der dritten Wert.prfg, als Neunte platzierten. Mathilda Gränz und Golden Empress erritten sich mit Platz 13 in der dritten Wert.prfg. Rang 18 im Nachwuchschampionat.
Wir sind stolz und gratulieren recht herzlich!
Sonntag, 10. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Einmal mehr bot das Kinderreitfest am 9.-10. September auf dem Böhlschen Wiesen in Grimma ideale Bedingungen für die Landesbestenermittlung Vielseitigkeit. Junge Nachwuchsbuschis auf Pferden und Ponys maßen sich miteinander und kürten ihre neuen Landesbesten sowie die Medaillenträger.
Wir gratulieren recht herzlich:
VIELSEITIGKEIT PONY
VIELSEITIGKEIT PFERDE
Wir danken dem Grimmaer Team des Kinderreitfestes um Mario Rost für das wunderbare Wochenende für den Pferdesportnachwuchs und die herzliche Ausrichtung der Landesbestenermittlung!
Sonntag, 10. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Reitanlage des RV St. Georg Burgstädt e.V. war in diesem Jahr Schauplatz der Sächsischen Meisterschaften im Voltigieren. Am 9.-10. September maßen sich hier die besten Voltigierer Sachsens miteinander. Das Burgstädter Team um Steffi Straube hat sich jede Menge Mühe gegeben, den Akrobaten auf dem Pferderücken beste Bedingungen zu bieten. Leider konnten mangels Teilnehmern nicht alle ausgeschriebenen Meisterschaften durchgeführt werden.
Wir gratulieren recht herzlich:
VOLTIGIEREN SENIOR GRUPPEN
VOLTIGIEREN SENIOR EINZEL
VOLTIGIEREN JUNIOR EINZEL
Wir danken dem Burgstädter Team von Herzen für die wunderbare und herzliche Ausrichtung auch dieser Sächsischen Meisterschaft!
Dienstag, 5. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Persönlichen Mitglieder in Sachsen laden gemeinsam mit dem Landesverband Pferdesport Sachsen alle Interessierten zu folgendem PM-Seminar ein:
PM-Exkursion: Paddock Trail und Extreme Trail auf dem Gut Heinrichshof erleben
Datum: Sonntag, 24. September 2023
Uhrzeit: 14:00 Uhr – 16:30 Uhr
Veranstaltungsort: Gut Heinrichshof, Wallrodaer Straße 13,
01900 Großröhrsdorf OT Kleinröhrsdorf
Referent(en): Stefan Seyfarth
Teilnehmerbeitrag: PM 15 € | Nicht-PM 25 € | Kinder bis 12 Jahre kostenfrei
INHALT: Wer Pferde hält und trainiert, ist immer auch auf der Suche nach Inspiration und neuen Ideen. Jede Menge davon gibt es auf dem Gut Heinrichshof, das seit 2011 einen Paddock Trail nach amerikanischem Vorbild unterhält. Wie so etwas aussieht und welche Vorteile er den Pferden und somit auch ihren Besitzern bietet, erläutert Betriebsleiter Stefan Seyfarth bei einer Führung über die Anlage. Ebenfalls besichtigt wird der zum Hof gehörende Extreme Trail. Bei praktischen Demonstrationen bekommen die Seminarteilnehmer gezeigt, wie sich die zahlreichen naturnahen Hindernisse wie Gräben, Brücken, Baumstämme oder Felsen gewinnbringend in die Pferdeausbildung und das tägliche Training integrieren lassen. Ein nettes Beisammensein inklusive Fragerunde lässt die Exkursion ausklingen. (Änderungen vorbehalten)
REFERENT: Stefan Seyfarth ist Betriebsleiter des Gut Heinrichshofs bei Dresden. Der Diplom-Ingenieur in Agrar- und Ernährungswirtschaft mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaft und Marketing ist FN-Trainer B Reiten (Leistungssport), besitzt die internationale Trainerlizenz Level II und einen Bachelor in Pferdewissenschaften. Außerdem ist er EU-Besamungswart für Pferde und ehrenamtlich Mitglied der Prüfungskommission für Pferdewirte in Sachsen. Im Sattel blickt er auf Erfolge in Dressur und Springen bis in hohe Klassen zurück.
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Dienstag, 5. September 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung lädt zum Ausbilderseminar ein:
Ausbilder-Seminar: Was zeichnet guten und wertschätzenden Reitunterricht aus?
Datum: Freitag, 06.10.2023
Uhrzeit: 17:00 bis etwa 20:30 Uhr
Ort: Waldhotel am Reiterhof Seelitz in 09306 Seelitz
Referent: Rolf Petruschke
Teilnehmerbeitrag PM 20 € | Nicht-PM 30 € | PM bis 18 Jahre 10 € | Kinder bis 12 Jahre kostenfrei
Lerneinheiten 4 Lerneinheiten (Profil 3)
INHALT: Guter Reitunterricht wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst: da spielt zunächst die fachliche Kompetenz der Ausbilderinnen und Ausbilder eine wichtige Rolle. Die Grundlage dafür liefern uns die Richtlinien für Reiten und Fahren. Aber ebenso wichtig sind die sozial-kommunikativen Fähigkeiten. Denn die Chemie zwischen Ausbilder, Reiter und Pferd muss stimmen, damit gutes Unterrichten wertschätzend gelingt. Der Pferdewirtschaftsmeister, Richter, Prüfer und Ausbilder Rolf Petruschke gibt methodische Hinweise zur Umsetzung der Richtlinien in die Praxis und zur individuellen Vermittlung als Voraussetzung für erfolgreiches Lehren und Lernen. (Änderungen vorbehalten)
REFERENT: Rolf Petruschke ist Pferdewirtschaftsmeister Reiten sowie Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport. Er war mehrere Jahre Leiter der Landesreit- und Fahrschule Dillenburg bevor er Berufsschullehrer für Pferdewirte und Bereiter an der Hochtaunusschule in Oberursel wurde. Er arbeitete intensiv an der APO 2020 mit und ist Mitglied des Arbeitskreises Lehrkräfte. Seit 2008 ist er selbstständig und als Ausbilder, Lehrgangsleiter und Referent unterwegs. R. Petruschke ist Richter Dressur bis Kl. M und Springen bis Kl. S und ein viel gefragter Prüfer zur Abnahme von Trainerprüfungen.
ANMELDUNG: Link zur Online-Anmeldung
Sonntag, 27. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Bei den Europameisterschaften der Ländlichen Vielseitigkeitsreiter – neuerdings FEI European Cup – in Segersjö/Schweden hat das deutsche Team um die Mannschaftsführer Roger Böckmann und Roland Harting die Bronzemedaille gewonnen. Dazu gab es Silber für die Deutsche Tabea-Marie Meiners mit Luc M sowie Bronze für das sächsische Paar Annika Möritz mit Jamira in der Einzelwertung. Mit hauchdünnem Vorsprung durfte sich Belgien über Doppel-Gold freuen, Teamsilber ging in die Niederlande.
Nach der Dressur lag das deutsche Team noch auf Goldkurs. Anders als bei den „offiziellen“ Europameisterschaften bilden bei diesem Traditionschampionat gleich sechs Paare eine Mannschaft, die zudem – eine weitere Besonderheit – zunächst in einer gemeinsam geritten Dressur an den Start geht. Gut vorbereitet durch ein Trainingslager auf Gestüt Tasdorf konnten sich Tabea-Marie Meiners (Lastrup) mit Luc M, Anika Möritz (Hartmannsdorf-Reichenau) mit Jamira, Konstantin Harting (Königswinter) mit Caspara. Laura Jahn (Neu Duvenstedt) mit Sööte Deern, Anna Haag (Nördlingen) mit Little Caterpillar und Nicholas Goldbeck (Bargteheide) mit Chintano mit einer gelungenen Vorstellung an die Spitze setzen. Auch in der Einzeldressur hatte mit Anika Möritz und der von ihrer Mutter gezogenen Stute Jamira (v. Donauklang) ein deutsches Paar die Nase vorn.
Im Gelände wurde den Reitern und Pferden dann wettertechnisch einiges abverlangt, denn mit Beginn der Geländeprüfung regnete es wie aus Kübeln. Umso größer war die Freude über die Ritte von Meiners, Möritz und Harting, die ohne Hindernisfehler durchs Gelände galoppierten. Zwei Paare sahen das Ziel nicht: Laura Jahn gab unterwegs auf und Titelverteidiger Nicholas Goldbeck kam am drittletzten Sprung, einem aus der Wendung zu springenden Tisch, zu Fall und musste ausscheiden. Am selben Hindernis kassierte auch Anna Haag einen Rumpler, blieb zwar im Sattel, konnte aber einen Vorbeiläufer von Little Caterpillar am Folgehindernis nicht verhindern. Das erhöhte den Kontostand der deutschen Mannschaft (gewertet werden die besten vier Ergebnisse pro Team) neben den Zeitfehlern auch um 20 Hindernisstrafpunkte.
Mit den Ergebnissen aus Dressur und Gelände startete das deutsche Team aber immer noch von Platz zwei ins Springen. Anna Haag blieb weiter vom Pech verfolgt. Als erste Starterin fürs Team kassierte sie 28 Strafpunkte im Parcours, die die übrigen drei trotz ihrer souveräner Nullrunden nicht mehr ausbügeln konnten. Mit knappem Abstand musste die Mannschaft mit 276,41 Minuspunkten nicht nur Goldmedaillengewinner Belgien (274,47 Minuspunkte), sondern auch den Niederlanden (274,71 Minuspunkte) den Vortritt lassen.
Damit kehren die "ländlichen Vielseitigkeitsreiter" mit insgesamt drei Medaillen nach Hause zurück. Denn in der Einzelwertung war Tabea-Marie Meiners die Silbermedaille nicht zu nehmen. Mit dem von ihrem Vater gezogenen 16-jährigen Oldenburger Luc M (v. Ludwig von Bayern) war sie im Gelände mit nur 11,6 Zeitstrafpunkten die schnellste Deutsche gewesen. Dank der Nullrunde im Springen beendete sie die EM mit insgesamt 44,5 Minuspunkten. Direkt dahinter auf dem Bronzerang ordnete sich Annika Möritz ein. Sie musste sich im Gelände 16,4 Zeitstrafpunkte anrechnen lassen, was dank der guten Vorleistung in der Dressur am Ende 45,4 Minuspunkte ergab. Vom ursprünglich neunten Platz nach Dressur über Platz sechs im Gelände rückte Konstantin Harting mit der zehnjährigen Holsteiner Stute Caspara (v. Berlin) zu guter Letzt bis dicht ans Podium auf Platz vier vor. Dank der abschließenden Nullrunde blieb es für ihn bei 46,2 Minuspunkten.
Sieger des European Cups 2023 ist der Belgier Robbe Verelst mit Minos van de Brem. Mit 21 Sekunden über der erlaubten Zeit war er der Zweitschnellste im Gelände und erlaubte sich wie die drei Deutschen am letzten Tag keinen Fehler mehr im Parcours. Mit 43,8 Minuspunkten krönte er sich zum neuen Europameister der Ländlichen Reiter.
Insgesamt war Deutschland bei dieser Jubiläumsausgabe der „Ländlichen EM“, die erstmals 1953 ausgetragen wurde, mit acht Paaren vertreten. Um Finnland zu Mannschaftsstärke zu verhelfen, startete Joelle Celina Selenkowitsch (Achim) mit Akeby’s Zum Glück unter fremder Flagge. Mit einem Endergebnis von 53,0 Minuspunkte landete sie auf Platz acht in der Einzelwertung und verhalf damit dem finnischen Team zu Platz vier – noch vor der Mannschaft von Gastgeber Schweden.
Die zweite deutsche Einzelreiterin Sina Siegle (Weil der Stadt) mit Borky du Ruisseau landete mit 59,8 Minuspunkten auf Platz 13.
Quelle: fn-press
Hier geht es zu den Ergebnissen
Dienstag, 22. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Vom 17. bis 20. August fanden in der bayrischen Landeshauptstadt München die Deutschen Jugend Meisterschaften im Voltigieren statt. Für den sächsischen Landesverband gingen das Juniorteam des Reit- und Voltigiervereins Böhlitz Ehrenberg als auch Einzel sowie Doppel des Reit- und Voltigiervereins Schenkenberg an den Start.
Gleich doppelt gestraft waren die Schenkenberger Voltigierer mit dem Ausfall von Leistungsträgerin Timea Bonekat. Die 16-jährige riss sich vor ihrem WM-Pas de Deux Debüt das Kreuzband. Damit waren nicht nur die WM, sondern gleich die DJM-Träume für sie selbst, Doppelpartnerin Lisa Wagner und ihr Team ausgeträumt. Eine Ersatzvariante wäre für das Team mit dem noch recht unerfahrenen Vierbeiner Samba wenig erfolgsversprechend gewesen.
Stattdessen musste der Landesverband auf ein Ersatzteam und ein Ersatzdoppel ausweichen. Innerhalb von knapp zwei Trainingswochen spielten sich Jennifer Reichert und Lisa Wagner als neues Junior-Doppel auf Pferd Cascais ein. In kürzester Zeit wurde eine Kür gebaut. Gestalterische Aspekte wurden außen vorgelassen und stattdessen Wert auf bereits erlernte Übungen gelegt. Mit viel Motivation und Vorfreude lieferten die beiden Schenkenbergerinnen zwei souveräne Runden ab und ließen damit 12 andere Doppel hinter sich. In der ersten Runde belegten sie damit knapp Rang drei (7,123) und in der zweiten Runde (7,685) sogar Platz zwei. Insgesamt ließen sie aber die Konkurrenz aus Weser-Ems (Bury/Heers) und Berlin Brandenburg (Wöhe/ Liebig) den Vortritt und freuten sich am Ende des Tages über Bronze.
Das Team aus Böhlitz-Ehrenberg nahm den Ersatz-Startplatz bei den Junior-Gruppen freudig an. Nach der Pflicht nahm die Mädchentruppe um Jana Dorn und Pferd Romantica Platz acht (5,966) ein und verfehlte die Teilnahme an der Siegerehrung haarscharf. Die erste Kür verlief bis kurz vor Ende reibungslos. Die Voltigierinnen turnten flüssig durch. Romantica hatte mit den tropischen Temperaturen allerdings Probleme, ebenso wie Celina Dorn mit ihrer Ferse, welche sie sich in der Landung vom freien Rad prellte. Trotz dessen landeten sie auf Platz elf und zogen in das Finale ein. In der Finalrunde musste allerdings aufgrund dessen eine abgespeckte Kür gezeigt werden, welche die Böhlitzer auf Platz 15 abrutschen ließ.
Bundeskader Leonel Gelke trat im Junior-Einzel Herren an und zeigte sich in der Pflicht und der ersten Kür solide. Er rangierte auf Platz vier. In der Finalkür am Sonntag zeigte der 17-Jährige doch erst richtig was in ihm steckt und präsentierte seine Kür zu den berührenden Klängen vom Kinohit „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ blitzsauber und ausdrucksstark. Lilly Auerswald setzte sich im Junior-Einzel Damen auf Dr. Grunow in der Pflicht mit hervorragenden Übungen auf Platz 3 und spielte damit ihre Pflichtstärke voll aus. Leider konnte sie an ihre Leistung in der Pflicht nicht anknüpfen. Nach den Küren belegte sie Platz 22 und 16. Im Endresultat hieß das Platz 14 bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft. Mannschaftskollegin Jennifer Reichert konnte in der Pflicht nicht derart auftrumpfen. Trotz guter Leistung landete sich auf Platz 19, im starken 49-köpfigen Damen-Staterfeld. Mit ihren beiden Küren konnte sie sich etwas vorarbeiten. Am Samstag schloss sie auf Platz 17 und am Sonntag auf Platz 18 ab. Das Ergebnis unter dem Schlussstrich lautete Platz 19. Damit konnte sich die 13-jährige mit ihrem mehr als erreichtem Ziel der Finalteilnahme durchaus zufriedengeben.
Zufrieden konnten auch alle anderen Voltigierer die Heimreise antreten. Nach der emotionalen und sportlichen Berg- und Talfahrt der Saison eine willkommene Belohnung. Gleichermaßen können die Sportlerinnen nun motiviert auf ihre kommenden Turniere in Verden (DM) und Krumke (NODM) blicken.
Sonntag, 20. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Spannende Wettkämpfe bei heißen Temperaturen standen vom 17. bis 20. August auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Dressur und Springen an. Deutschlands beste Jugendreiter der Altersklassen Pony U16, Children U14, Junioren U18 und Junge Reiter U21 gingen hier in den verschiedenen Prüfungsklassen an den Start, um ihre Meister und Medaillenträger zu küren. Der Landesverband und damit der Freistaat Sachsen wurde in der Dressur AK Junge Reiter von Julius Lattermann mit Bankery sowie im Springen AK Pony von Antonia Häsler mit Berkzicht Rob, AK Children von Jessica Wittkopp mit Callia S und AK Junioren von Anastasia Gaitanides mit Curt AS, Antonia Häsler mit Dialinta Blue und Teresa Häsler mit Celtique vertreten. Als bestes Paar aus sächsischer Sicht ersprang Antonia Häsler im Sattel von Berkzicht Rob mit drei nahezu fehlerfreien Runden die Silbermedaille in der Ponykonkurrenz.
SPRINGEN
Im Reigen der sächsischen Springreiter begannen Antonia Häsler und Berkzicht Rob als Ponyreiter-Paar am Freitagvormittag. Das sächsische Paar ging bereits als Zweites in der ersten Wertungsprüfung, einer Pony-Springprüfung Kl. M*, an den Start. Nach fehlerfreier Runde platzierte sich das Paar als Siebtes der 24 Paare. Auch die zweite Wertungsprüfung über M* lief sehr gut. Zwar fiel eine Stange, aber es blieben lediglich vier Paare im sehr schweren Parcours fehlerfrei und Antonia und ihr Rob erritten Platz acht. Damit war der Einzug ins finale Springen geglückt. In der finalen Springprüfung mit zwei Umläufen wuchs das Paar über sich hinaus. Lediglich einen Zeitfehler verbuchten die beiden nach schneller, spannender Runde ohne Springfehler auf ihrem Konto und erritten damit Platz zwei. Wahnsinn! Damit erreitet die NK1-Reiterin, die ihr Kaderpony Clarissa NRW leider nicht an den Start bringen konnte und auf den Routinier Berkzicht Rob setzte, die Silbermedaille in der Ponykonkurrenz.
Ebenfalls einen Startplatz in der finalen dritten Wertungsprüfung erritt auch Antonias Schwester Teresa. Diese aber in der Altersklasse der Junioren, eine Konkurrenz mit 63 startenden Paaren. Hierfür qualifizierte sie sich im Sattel von Celtique mit zwei Nullfehlerritten in der ersten Zeitspringprüfung Kl. S* sowie der Springprüfung Kl. S* in denen das sächsische Paar Rang 35 und Platz 13 erritt. In der finalen Prüfung Kl. S**, mit zwei Umläufen, präsentierten Teresa und Celtique einmal mehr ihre Klasse. Mit schneller Zeit und lediglich fünf Punkten in beiden Umläufen platzierte sich das sächsische Paar als Zehntes in der hochkarätigen Konkurrenz der 32 Finalisten. Im Sattel von Dialinta Blue ging auch Antonia Häsler im Feld der Junioren an den Start. Mit tollen Runden blieben die beiden in der ersten Wertungsprüfung fehlerfrei und sammelten im zweiten Springen unglückliche sechs Punkte. Leider gelang den beiden kein Einzug ins Finale. Ganz stark startete auch die dritte sächsische Juniorin Anastasia Gaitanides in die Wertung um die Deutsche Meisterschaft. Mit sehr schneller Zeit und fehlerfreier weißer Weste platzierte sie sich im Sattel von Curt AS als 23te und damit erste Reserve in der ersten Wertungsprüfung. Leider fielen in der zweiten Wertung gleich zwei Stangen, was unglücklich acht Punkte und Rang 40 ergab. Leider blieb auch diesem sächsischen Paar damit das Finale verwehrt.
In der Altersklasse der Children, den jüngsten Reitern U14 im Großpferdesattel, ging mit Jessica Wittkopp und Callias S ebenfalls ein sächsisches Paar an den Start. Im Feld der 46 Paar der starken Konkurrenz, stieg das Paar mit einem Null-Fehler-Ritt und sehr schneller Zeit in der Springprüfung Kl. M* ein und platzierte sich damit als Siebtes. Leider war den beiden das Glück im zweiten Springen nicht holt und es fielen einige Stangen, mit denen kein Einzug ins Finale gelang.
DRESSUR
In der Altersklasse der Jungen Reiter am Start wurde Sachsen in der Dressur lediglich von Julius Lattermann vertreten. Im Sattel von Bankery konnte er leider nicht seine sonst üblichen Leistungen abrufen. In der ersten Wertung schien Bankery von der Atmosphäre beeindruckt, macht es seinem Reiter schwer und präsentierte sich mit wenig Energie. In der zweiten Prüfung am Samstag gelang es Julius deutlich besser, den imposanten Wallach auf sich zu konzentrieren und frischer vorzustellen. Dies honorierten auch die Richter der Prüfung und belohnten das Paar mit über drei Prozent höheren Noten als noch am Vortag. Ein Finaleinzug gelang leider nicht.
Donnerstag, 17. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die Moritzburger Championatstage, die jährlich Ende August vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses Moritzburg auf dem großzügigen, historischen Gelände des Landgestüts stattfinden, zählen zu den Highlights im deutschen Pferdesport- und Zuchtjahr. Neben dem Bundeschampionat des Schweren Warmblutes und des Deutschen Fahrpferdes, finden auch das Deutsche Fahrponychampionat und die Edelbluthaflinger-Trophy statt. Wir freuen uns interessierte Zuschauer und Züchter sowie Fahrsportinteressierte vom 17. bis 20. August auf der Anlage des Landgestütes Moritzburg begrüßen zu dürfen. Besucher parken bitte auf der Wiese des Fahrerlagers (Auerstraße 5, 01468 Moritzburg).
Erstmalige Verleihung des BMEL-Tierschutzpreises
In diesem Jahr werden in Moritzburg erstmals Fahrerinnen und Fahrer, die sich durch einen besonders pferdefreundlichen Umgang auf den Bundeschampionaten hervorheben, mit dem BMEL-Tierschutzpreis ausgezeichnet. Der Tierschutzpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Der Tierschutzpreis wird in den finalen Fahrprüfungen vergeben, wozu eine unabhängige Expertenjury die Fahrer im Umgang auf dem Abfahrplatz beobachtet. Ziel ist es – stellvertretend für die vielen vorbildlich mit dem Partner Pferd interagierenden Fahrer, Pfleger, Besitzer und Züchter –, Preisträger des BMEL-Tierschutzpreises 2023 zu identifizieren, die durch eine besonders pferdefreundliche Fahrweise und einen bemerkenswert pferdegerechten Umgang beeindrucken und somit als Vorbilder für unseren Sport agieren.
Weitere Informationen:
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Moritzburger Championatstage: Hochkarätiger Fahrsport vor einzigartiger Kulisse
Jedes Jahr Ende August dreht sich in Moritzburg für ein paar Tage alles um den Fahrsport, wenn der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. gemeinsam mit der Sächsischen Gestütsverwaltung für vier Tage wieder die besten Nachwuchspferde und -ponys aus ganz Deutschland zu den Moritzburger Championatstagen und den Bundeschampionaten im Fahren einlädt.
Erneut werden in diesem Jahr zu den Moritzburger Championatstagen insgesamt 17 Prüfungen ausgetragen, in denen die Einspännerfahrer und Reiter um den Titel des Bundeschampions des Deutschen Fahrpferdes und des Schweren Warmbluts, den Titel des Ponychampions sowie den Sieg in der Edelbluthaflinger-Trophy wetteifern. Der Weg zum Sieg führt über Eignungsprüfungen und einen Fremdfahrertest bzw. ein Kombiniertes Hindernisfahren. In Moritzburg absolvieren die Sechs- und Siebenjährigen zunächst eine Dressuraufgabe und später eine kombinierte Gelände-/Kegelparcours- Prüfung inkl. Wasserdurchfahrt. In der Altersklasse der vier- und fünfjährigen Fahrpferde folgt auf die Eignungsprüfung ein Fremdfahrertest. Über eine Einlaufprüfung und ein „Kleines Finale“ qualifizieren sich die besten vier- und fünfjährigen Fahrpferde, Fahrponys und Schweren Warmblüter dann für das Finale. Neben den insgesamt 14 Basis- und Aufbauprüfungen im Fahren stehen an den vier Turniertagen auch Reitpferdeprüfungen auf dem Programm. Besonderes Augenmerk liegt auf der Edelbluthaflinger-Trophy. Die beiden Finalprüfungen können am Samstagvormittag auf dem Hauptplatz verfolgt werden. Danach werden die ersten Finalprüfungen im Fahren ausgetragen und somit die ersten Champions gekürt. Für Sonntag stehen gleich am Morgen die, besonders für Zuschauer interessanten, Geländewettbewerbe der sechs- und siebenjährigen Schweren Warmblüter, Fahrpferde und Ponys sowie die feierliche Ehrung der Champions auf dem Programm. Highlight wird am Sonntagnachmittag das Finale der 4- bis 5-jährigen Sächsisch-Thüringischen Schweren Warmblüter sein.
In den vergangenen Jahren ist die Veranstaltung durch die optimalen Bedingungen und in guter Zusammenarbeit mit dem Landgestüt Moritzburg stetig gewachsen. Dafür sorgt neben dem Fahrsport auch das Rahmenprogramm mit Fahrer-Abend, der Abendveranstaltung „Musik & Hengste“ sowie die Attraktivität der Region.
Adresse: | Paradeplatz Landgestüt Moritzburg, Meißner Str. 3, 01468 Moritzburg |
Pressekontakt:
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Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. Lisa Hohmann Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation Tel.: +49 35207 89639 E-Mail: hohmann(at)pzvst.de |
Mittwoch, 16. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Social License to operate – die gesellschaftliche Akzeptanz des Pferdesports
Der Pferdesport sieht sich schwierigen Zeiten gegenüber. Veränderter Medienkonsum, zunehmender Fokus auf das Tierwohl, die Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine und die Finanzkrise verunsichern die Pferdesportszene und führen dazu, dass sie ein großes Thema bewegt: Die "Social license to operate", also die gesellschaftliche Akzeptanz des Pferdesports. Sie ist notwendig, um den Pferdesport zukunftsfähig zu halten.
Die "Social License to operate" ist ein ungeschriebener Gesellschaftsvertrag zwischen der Öffentlichkeit und beispielsweise einer Organisation oder Sportart wie dem Pferdesport. Sie wird von der Öffentlichkeit erteilt oder entzogen. Entscheidende Faktoren dabei sind Vertrauen, Transparenz und Glaubwürdigkeit.
Die gesellschaftliche Akzeptanz ist bedroht, denn die Öffentlichkeit hinterfragt zunehmend, ob Pferde im Sport genutzt werden sollten und ob die Art und Weise, wie das aktuell geschieht, die richtige ist. Die Kritik wird lauter und durch neue Medien und Kanäle findet sie mehr Gehör.
Die gute Nachricht: Die gesellschaftliche Akzeptanz kann positiv beeinflusst werden. Der Pferdesport kann sie zurückerlangen und langfristig sichern, wenn er es schafft, der Gesellschaft glaubhaft zu vermitteln, dass Sport mit Pferden kompetent, transparent und mit Blick auf das Wohl des Pferdes betrieben wird.
Schon lange beschäftigt dieses Thema die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), denn der FN als Bundesverband wird hierzu natürlich eine Führungsrolle zugesprochen.
2022 hat ein großer Workshop mit Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen des Pferdesports stattgefunden, um zu überlegen: "Was können wir tun, um die Social License zu sichern?". Die Antwort war klar: Das geht nur gemeinsam. Die Zielrichtung: Raus aus der Defensive, aktiv werden, hinterfragen, erklären und verändern.
Die FN hat aus diesem Workshop eine Strategie erarbeitet, die das Vertrauen der Gesellschaft zurückgewinnen und langfristig sichern soll.
Ziel ist, die Branche für die Notwendigkeit von Veränderungen zu sensibilisieren, Aufbruchstimmung in der Pferdewelt zu erzeugen, die Glaubwürdigkeit des Sports und den Tierschutz zu verbessern, positive Bilder zu erzeugen und schlechte zu vermeiden, Kredit in der Gesellschaft aufzubauen und die Begeisterung für Pferde zu fördern.
Bis 2026 ist die Strategie zunächst angesetzt, sie wird ständig angepasst und weiterentwickelt. Sie besteht aus sechs Aktionsbereichen:
Neben den Leuchtturmprojekten werden innerhalb der sechs Bereiche bereits viele Einzel-Aktionen umgesetzt oder sind geplant. Die Leuchttürme und Aktionen sind nicht in Stein gemeißelt, sondern können sich entsprechend der Anforderungen und Ziele verändern. Es wird am Ende nicht an einer einzigen Aktion liegen, das Vertrauen der Gesellschaft zu erlangen und zu sichern, sondern an der Gesamtheit aller Taten für ein positives Bild des Pferdesports.
Dienstag, 15. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Erneut bereichert ein sächsisches Paar die deutsche Equipe beim diesjährigen FEI European Cup, besser bekannt als "EM der Ländlichen Vielseitigkeitsreiter". Für den Start in der Traditionsprüfung, die in diesem Jahr vom 24. bis 27. August in Segersjö/Schweden ausgetragen wird, wurde Anika Möritz und ihre Stute Jamira als eines der acht deutschen Paare nominiert. Wir sind stolz und gratulieren dem fleißigen Paar von Herzen zur Nominierung! Wir freuen uns, euch für Deutschland bei der Ländl. EM an den Start gehen zu sehen. Die Daumen in der Heimat sind fest gedrückt!
Ab dem 17. August befindet sich das sächsische Paar beim Vorbereitungslehrgang unter Leitung der Mannschaftsführung – Roger Böckmann und Roland Harting. Dort geht es vor allem darum, die deutschen Kandidaten auf die Spezialität der „Ländlichen“ EM vorzubereiten: die zu sechs gerittene Mannschaftsdressur. Darüber hinaus entspricht die EM einer Drei-Sterne-Kurzprüfung. Neben dem sächsischen Paar Anika Möritz mit Jamira zählen zu den Nominierten 2023 auch der Titelverteidiger Nicholas Goldbeck mit Chintano, Anna Haag mit Little Caterpillar und Konstantin Harting mit Caspara, beide im vergangenen Jahr Mitglied im deutschen Goldteam, sowie Laura Jahn mit Sööte Deern, Tabea Meiners mit Luc M, A Joelle Celina Selenkowitsch mit Akeby’s zum Glück sowie Sina Siegle mit Borky du Ruisseau. Als Reservist wurde Moritz von Ziegner mit Caldera nominiert.
Mit der Veranstaltung in Schweden kehrt die seit 1953 nahezu durchgängig im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende EM wieder zu ihrem regulären Turnus zurück. Coronabedingt hat sie mit einjähriger Verspätung zuletzt 2022 in Lausanne stattgefunden – erstmals unter dem Namen FEI Europeam Cup.
Montag, 14. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Nachdem die Ponyfahrer ein Wochenende zuvor ihre Meister kürten, fandet vom 10. bis 13. August in Bösdorf die Deutsche Meisterschaft Fahren Zweispänner Pferde statt.
Die sächsische Fahrerin Carola Slater-Diener präsentierte souverän ihre Klasse und erfuhr Platzierungen in allen Teilprüfungen. Nach Dressur und Gelände noch auf Platz sieben rangierend, schob sie sich mit ihrem Gespann im abschließenden Kegelfahren am Sonntag auf den vierten Platz in der Kombinierten Prüfung Kl. S nach vorn. Dies entsprach auch der Endwertung der DM, in der die für den RFV Greifenhain startende Fahrerin sich mit Platz vier knapp neben dem Treppchen platzierte.
Neben ihr waren auch die sächsischen Fahrer Oliver Böhme und Tino Seifert auf den Startlisten der DM eingeschrieben. Nach sicheren Runden in der Dressur und im Gelände rangierten die beiden auf den Rängen 15 und 16 vor dem Kegelfahren am Sonntag. Hier brillierten beide mit ihren Gespannen und schoben sich damit weiter nach vorn. Die beiden Sachsen beendeten die DM in Bösdorf auf den DM-Rängen 11 für Tino Seifert und 13 für Oliver Böhme.
Im Länderpokal der Zweispännerfahrer erfuhr sich das sächsische Trio Rang fünf. Wir gratulieren recht herzlich zu den tollen Ergebnissen!
Sonntag, 13. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Auch in diesem Jahr war der SV Langenstriegis Grün-Weiß e.V. mit seiner Abteilung Pferdesport im Rahmen des traditionellen Vielseitigkeitsturniers vom 12. bis 13. August Ausrichter der Sächsischen Meisterschaft Vielseitigkeit Junge Reiter.
Wir gratulieren recht herzlich:
VIELSEITIGKEIT JUNGE REITER
Wir danken dem Langenstriegiser Team um Pierre Schmieder von Herzen für die wunderbare und herzliche Ausrichtung der Sächsischen Meisterschaft!
Montag, 7. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die diesjährige Deutsche Meisterschaft Fahren Pony aller Anspannungsarten fand vom 3. bis 6. August in Emlichheim statt. Der Landesverband Pferdesport Sachsen wurde im Feld der Pony-Zweispänner von Denny Petke und bei den Vierspännern vom amtierenden Landesmeister Nicky Paluszek vertreten.
Die beiden sächsischen Fahrer Nicky Paluszek und Denny Petke trafen im westfälischen Emlichheim auf sehr starke Konkurrenz in den jeweiligen Fahrprüfungen Kl. S in denen die Wertung um die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Ponyfahrer ausgetragen wurde. Auch wenn der Veranstalter dauerhaft bemüht war, die Plätze und Geländestrecke optimal zu präparieren, so machte es das widrige Wetter den Fahrern und ihren Gespannen zusätzlich schwer, ihre Top-Leistungen abzurufen.
Deutsche Meisterschaft Vierspänner Pony
Am Donnerstag als Erster in die Wettkämpfe startend, konnte sich Nicky Paluszek mit Platz 5 in der Dressur eine tolle Ausgangsposition erfahren. Im darauffolgenden Gelände platzierte er sich als Siebter und erfuhr im abschließenden Hindernisfahren Rang Acht. In der Rangierung der kombinierten Wertung um die Deutsche Meisterschaft platzierte sich der für die RFSG Panitzsch startende Fahrer mit diesen Ergebnissen als Vierter und blieb somit trotz starker Leistung leider ganz knapp hinter dem begehrten Siegertreppchen.
Gold ging an ?, vor ? auf Silber und ? auf dem Bronzerang.
Deutsche Meisterschaft Zweispänner Pony
Starke Leistungen zeigte auch der für den RFV Seelitz startende Denny Petke im großen Feld der Pony Zweispänner. Nach eher durchwachsener Dressur räumte er das Feld in seinen Paradedisziplinen quasi von hinten auf. Mit den Platzierungen als Siebter im Gelände und Zweiter im Hindernisfahren schob er sich im Gesamtklassement der Kombinierten Wertung auf Rang 17 nach vorn. In der Wertung um die Deutsche Meisterschaft wurde der Sachse 16ter.
Gold erfuhr sich bei den Zweispännern ?, vor ? auf Silber und ? auf dem Bronzerang.
Wir sind stolz auf die beiden sächsischen Ponyfahrer, die mit ihren Gespannen ins „Westfälische“ gereist sind und mit starken Runden unseren Landesverband vertreten haben. Ein großer Dank geht an den Veranstalter, der wirklich alles versuchte, um optimale Bedingungen zu gewährleisten und mit einem liebevoll hergerichteten Ambiente und immer guter Laune eine absolut meisterschaftswürdige Veranstaltung zu schaffen.
Freitag, 4. August 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
PM-Seminar: "Wie Richter richten: Grand Prix Special kommentiert" am 13. August in Görlitz
Warum bewerten Richter einen Ritt so, wie sie ihn bewerten? Auf was achten sie dabei? Was gibt Punkte, was nicht? Und wie kommt es, dass der eigene Eindruck vom Ritt und die Richterbewertung vielleicht auch auseinander liegen?
Im Rahmen der Görlitzer Summerweeks kommentiert kein Geringerer als Dressursportexperte Dr. Dietrich Plewa exklusiv für die Seminarteilnehmer den Grand Prix Special. Er gibt seine Einschätzung zu den gesehenen Ritten ab und macht die Bewertung der Richter transparent nachvollziehbar. Eine tolle Erfahrung und Möglichkeit, eine Dressurprüfung mal durch die Richterbrille zu verfolgen. Die Seminarteilnehmer werden dafür mit Headsets ausgestattet.
Für Persönliche Mitglieder, die an dem Seminar teilnehmen, ist der Eintritt an diesem Tag frei!
Interessiert? Dann anmelden unter dem nebenstehenden QR-Code oder mittels Formular.
Montag, 31. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Eine weite Anreise haben die fünf sächsischen Jugendfahrerinnen und -fahrer hinter sich gebracht, um am 27. bis 30. Juli im baden-württembergischen Meißenheim bei der Deutschen Jugendmeisterschaft Fahren in den Altersklasse U16 und U25 in den verschiedenen Anspannungsarten an den Start zu gehen und den Landesverband Pferdesport Sachsen zu vertreten. Und das in allen Anspannungsarten sehr erfolgreich.
Mit drei Gespannen das größte sächsische Starterfeld war bei den Pony-Einspännern Altersklasse U16 gemeldet. Auf dem Niveau der Kl. A lagen hier die Leistungen in der Kombinierten Wertung von Amanda Faber mit Honeymoons Dailaria, Tamara Faber mit Haribo und Hannah Schreiter mit Wiesenguts Aaliyah eng beieinander. Jeder konnte anhand seiner Stärken im Verlauf der Veranstaltung andere Höhepunkte setzen. Während Hannah Schreiter einen 3ten Platz im Gelände erfuhr, punktete Tamara Faber in Kegelfahren als Zweite des Feldes. Amanda Faber glänzte mit Konstanz und soliden Leistungen über alle Wertungsprüfungen hinweg. In der Kombinierten Wertung der Deutschen Jugendmeisterschaft erfuhren die drei Amazonen mit ihren Ponys die Plätze neun – Tamara Faber, 12 – Amanda Faber und 16 – Hannah Schreiter.
Im Feld der Pony-Zweispänner vertrat Gustav Abicht mit Renoir und Zitnas Sensation die sächsischen Farben. Ebenfalls auf dem Niveau der Kl. A ausgeschrieben, erfuhr sich Gustav hier nach spektakulärer Runde eine Schleife für den zweiten Platz im Gelände sowie eine Schleife für Platz vier in der Dressur. In der Kombinierten Wertung um die Deutsche Meisterschaft erfuhr sich der in die Fussstapfen seines Vaters Steffen tretende junge Mann den Bronzerang und durfte für Sachsen auf Siegertreppchen bei der Meisterehrung.
Ebenfalls auf Siegertreppchen durfte die fünfte sächsische Starterin Mariann Vettermann bei der Meisterehrung der Pony-Vierspänner. Leider hatte nur ein vierköpfiges Starterfeld in dieser Wertung der Deutsche Jugendmeisterschaft U25 auf dem Niveau der Kl. M gemeldet. Umso stärker waren diese Gespanne. Mit jeweils dem zweiten Platz in Gelände und Kegelfahren sowie Platz drei in der Dressur platzierte sich Mariann in der Kombinierten Wertung auf dem dritten Platz und erfuhr damit die Bronzemedaille bei der diesjährige DJM.
Montag, 31. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Das Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit Pferde und Ponys um die uvex-Trophy fand in diesem Jahr vom 28. bis 30. Juli in Warendorf statt. Als Titelverteidiger reiste dabei das sächsische Team der Pferde auf die Anlage des Bundesstützpunktes der Reiterei. Der Landesverband Pferdesport Sachsen wurde in der Abteilung der Ponys von Cora Kropf mit Chalsey, Frida Kaden mit Wiesenguts Maresciallo und Max Haußer Knabe mit Nighthawk vertreten. Als Mannschaftsführerin fungierte hier Christina Schöniger. Als Titelverteidiger die sächsische Ehre vertreten gingen in der Abteilung der Pferde Melina Seifert mit Merle vom Wiesengut, Lucas Schmidt mit Wiesenguts Checker, Max Haußer Knabe mit Locarno 90, Elina Rost mit Sercadis und Nika Reichart mit Westsachsens First Lady an den Start und wurden von Matthias Grupen als Mannschaftsleiter betreut, der im letzten Jahr das sächsische Team sowie die Einzelsiegerin zu Gold führte. Neben den Teildisziplinen Dressur, Springen und Gelände galt es für die jungen Buschies auch einen Sporttest sowie eine Theorie zu absolvieren.
Leider war uns das Glück in diesem Jahr sowohl bei den Ponys als auch den Pferden nicht holt. In der Abteilung der Ponys konnte das kleine aber feine sächsische Team im Reigen der acht antretenden Teams letztendlich Platz sieben erkämpfen. Bestens Reiterinnen-Pony-Paar wurde Cora Kropf mit Chalsey auf Rang 18. Gold ging hier an Weser-Ems vor Schleswig-Holstein und Westfalen.
In der stark besetzten Abteilung Pferde kamen die Sieger aus Hessen. Silber geht auch hier nach Schleswig-Holstein, Weser-Ems wird Dritter. Das sächsische Team konnte sich im Reigen der 11 Teams den neunten Platz erkämpfen. Bestes sächsisches Paar wurden hier Nika Reichart mit Westsachsens First Lady.
Das Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit präsentierte sich in diesem Jahr mit neuer Zeiteinteilung, die nicht zuletzt dem großen Andrang in der Abteilung Pferde mit rekordverdächtigen 73 Paaren aus 13 Landesverbänden geschuldet war. So fand neben der üblichen Theorieprüfung und dem Fitnesstest auch das Vormustern der Vierbeiner für beide Abteilungen bereits am Freitag statt. Am Samstag traten die Ponyreiter dann zu Dressur und Geländeritt an, für die Pferde ging es zunächst in der Parcours und dann aufs Viereck. Damit verblieb für den finalen Sonntag jeweils nur noch eine entscheidende Teilprüfung.
Sonntag, 30. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Im schwedischen Staatsgestüt Flyinge fanden vom 25. bis 30. Juli die Europa- und U21-Weltmeisterschaften im Voltigieren statt. Mit dabei auch die sächsische Voltigiererin Julia Wagner, die in der Konkurrenz Senior-Einzelvoltigieren Damen im Rahmen der ausgetragenen Europameisterschaft an den Start ging.
Leider voltigierte die amtierende Deutsche Meisterin und Vize-Weltmeisterin ganz knapp an einer Medaille vorbei. Auf dem Rücken ihres 18-jährigen DSP Fuchswallachs Giovanni – longiert von Mutter Katja Wagner – platzierte sie sich als Dritte in der Pflicht und lag klar auf Medaillenkurs. Es folgten Platz vier im Technikprogramm und Rang fünf in der Kür, womit die 25-jährige Sport- und Lehramtsstudentin vom RVV Schenkenberg hauchdünn auf Rang vier (8.214) abrutschte, aber dennoch ein insgesamt herausragendes deutsches Ergebnis abrundete.
Gold ging an die Deutsche Kathrin Meyer vor Alina Roß, ebenfalls aus Deutschland, und Ilona Hannich aus der Schweiz auf Bronze.
Ebenfalls für einen Start in Flyinge nominiert, war das sächsische Junior-Pas-de-Deux, Lisa Marie Wagner und Timea Bonekat vom RVV Schenkenberg. Leider mussten diese aufgrund eines Kreuzbandrisses von Timea bereits vorab absagen und waren in Schweden nicht dabei. Gute Besserung!
Die Europameisterschaften in Flyinge sind die ersten nach 2019. Im Jahr 2020 fiel die WM aufgrund der Coronapandemie aus und wurde auf 2021 verlegt. 2022 fanden ebenfalls Weltmeisterschaften statt. Am Start in Schweden waren sieben Gruppen, 26 Damen und elf Herren im Einzelvoltigieren, außerdem sieben Paare im Pas-de-Deux. Als einzige Nation ist Deutschland in allen vier Kategorien vertreten. An den Nachwuchs-Weltmeisterschaften beteiligen sich elf U18-Gruppen, sowie 56 U18-Einzelvoltigiererinnen und 17 -Einzelvoltigierer aus insgesamt 23 Nationen, außerdem haben sich zehn Duos zum Pas-de-Deux angekündigt. Zum zweiten Mal wurden außerdem Medaillen in der Altersklasse U21 vergeben, erstmals ging es um die Weltmeistertitel.
Sonntag, 30. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Das gab es noch nie! Bei den Pony-Europameisterschaften vom 21. bis 30. Juli im französischen Le Mans räumen die deutschen Vielseitigkeitsreiter ab. Spektakulär dabei der Sieg des deutsches Teams mit Pita Schmid & Sietlands Catrina, Nell Röming & Marlon, Sina Brügger & Next Generation sowie Marlene Hayessen & Betty Boo. Das sächsische Paar spielte dabei seine Stärken in Gelände und Springen mit zwei absolut souveränen und fehlerfreien Runden aus und verhalft damit als deutsche Startreiterin ihren Teamkollegen zu Sicherheit und diesen letztendlich einen kompletten Satz Einzelmedaillen. Sie selbst beendete die EM nach phänomenaler Aufholjagd vom ursprünglichen Platz 45 auf Rang 14 mit ihrem Dressurergebnis von 45,5 Minuspunkten. Gold ging an ihren Teamkollegen Nell Röming & Marlon vor Sina Brügger & Next Generation auf Silber und Marlene Hayessen & Betty Boo auf dem Bronzerang.
Tag 5: Das abschließende Springen und der verdiente Sieg
Es war ein verdienter Sieg für die deutschen Vielseitigkeitsreiterinnen von Bundestrainer Rüdiger Rau. Nach der Dressur noch Dritte in der Teamwertung, bewies das deutsche Quartett im Gelände seine Klasse. Als Einzige kamen die alle vier deutschen Paare mit "weißer Weste" ins Ziel und rückten damit bereits an die Spitze vor. Im Springen behielten sie dann die Nerven, mussten sich nur vier Strafpunkte hinzuaddieren lassen und sicherten sich mit Abstand den Titel. Mit einem Endstand von 97,3 Minuspunkten verwiesen sie die Teams aus Frankreich (112,6) und Irland (129,2) auf die Plätze.
Wie schon in Dressur und Gelände war es Pita Schmid aus dem sächsischen Neumark mit Sietlands Catrina, die aus deutscher Sicht den Anfang machte und den anderen dank einer souveränen Nullrunde Sicherheit gab. Sie selbst rückte mit dieser Leistung und einem Endstand von 45,5 Minuspunkten vom ursprünglichen Platz 45 auf Rang 14 vor. Nochmals fünf Plätze gutmachen konnten am letzten Tag auch EM-Neuling Marlene Hayessen aus Stauffenberg und Betty Boo. Auch bei dem hessischen Paar blieb es beim Dressurergebnis – 33,0 Minuspunkte -, das am Ende die Bronzemedaille wert war.
Silber gab es für Sina Brügger aus Ascheberg und Next Generation. Die Preis-der-Besten-Siegerin war als beste Deutsche ins finale Springen gestartet, musste allerdings einen Anwurf hinnehmen. Damit lautete ihr Ergebnis 32,8 Minuspunkte, mit denen sie ihrer Teamkollegin Nell Röming aus Barsinghausen den Vortritt lassen musste. Die 15-jährige EM-Debütantin und ihr Schimmelpony Marlon hatten sich nach Dressur und Gelände bereits auf Platz vier vorgearbeitet, blieben im Springen fehlerfrei und beendeten ihre erste EM mit 31,5 Minuspunkten. Allerdings sorgte erst die allerletzte Starterin dieser EM dafür, dass daraus auch Doppel-Gold wurde. Der bis dahin führenden Irin Carla Williamson unterliefen mit Galco gleich zwei Fehlern im Parcours, mit denen sie den drei deutschen Paaren den Weg aufs Podium frei machte. Sie selbst wurde Vierte.
"Es ist wie bei Tausendundeiner Nacht, es ist unglaublich". Nach dem Triumph der deutschen Reiterinnen kamen Bundestrainer Rüdiger Rau und seine Co-Trainerin Anna Siemer aus dem Schwärmen nicht heraus. "Die Reiterinnen sind heute noch mal über sich hinausgewachsen und ganz stark geritten. Und der Parcours war schwer gebaut mit drei zweifachen Kombinationen und hoch genug. Jedenfalls nicht so, dass man es uns einfach machen wollte, hier null nach Hause zu reiten. Doch die vier haben bei insgesamt 56 Sprüngen nur einen Fehler gemacht", so Rau.
Noch am ersten Tag hatte es nicht nach diesem Erfolg ausgesehen. So waren die Deutschen ursprünglich mit sechs Paaren am Start. Doch direkt nach der Verfassungsprüfung hatte Theresa Isabell Welsch ihren Shannon’s Hero zurückgezogen. Und auch für die zweite Einzelreiterin Diana Jakovlev und Ravella lief es nicht ganz nach Plan. Sie mussten im Gelände ausscheiden. Doch Ende gut, alles gut: "Das war hier eine echte Wir-Leistung. Das ganze Team hat toll zusammengehalten und die Reiterinnen haben sich gegenseitig motiviert und hochgezogen", so Rau.
Ein ähnlich gutes Ergebnis wie in Le Mans hatten die deutschen Ponyvielseitigkeitsreiter zuletzt 2016 in Aaarhus erzielt. Dort gab es neben Teamgold auch Gold für Anna Lena Schaaf und Silber für Calvin Böckmann, die bekanntlich beide mittlerweile erfolgreich im "Seniorenlager" angekommen sind.
Tag 4: alle deutschen Paare kommen fehlerfrei durchs Gelände
Der Geländekurs der Europameisterschaften der Vielseitigkeitsreiter im französischen Le Mans war anspruchsvoll. Aber die deutschen Teamreiterinnen haben ihn erfolgreich gemeistert und die Mannschaft vor dem abschließenden Springen gebracht an die Spitzenposition gebracht.
Gleich die erste deutsche Starterin, Pita Schmid aus dem sächsischen Neumark, bewies mit ihrer Stute Sietlands Catrina, dass sich der Kurs fehlerfrei und sogar deutlich unter den der erlaubten 6:32 Minuten bewältigen ließ. Ihre Teamkolleginnen machten es ihr nach. Zuerst Marlene Hayessen (Stauffenberg) mit Betty Boo, danach Nell Röming (Barsinghausen), die mit Marlon am dichtesten an die Bestzeit heranritt (6:31) sowie Schlussreiterin Sina Brügger (Ascheberg) mit Next Generation. "Das war ein Traum! Es ging schon super los, Pia hat vorgelegt und damit für eine positive Stimmung gesorgt. Dann kamen die beiden EM-Neulinge und waren beide null in der Zeit und Sina zum Schluss auch. Alle sind überall den direkten Weg geritten, haben nicht den kleinsten Umweg gemacht. Da waren wir die Einzigen. Das war vom Feinsten", schwärmte Bundestrainer Rüdiger Rau. Pech hatte lediglich Einzelreiterin Diana Jakovlev (Hamburg) mit Ravella. Sie hatte an Hindernis fünf etwas Probleme mit der Distanz, trennte sich unfreiwillig von ihrem Pony und gehörte zu dem Dutzend Reiter, das nicht ins Ziel kam.
Für das deutsche Team blieb es dank ihrer geschlossenen Glanzleistung beim Dressurergebnis von 93,0 Minuspunkten. Damit rangieren die vier vor dem Finaltag auf Platz eins vor den Gastgebern aus Frankreich. Sie mussten sich einige wenige Zeitfehler anrechnen lassen und nehmen 96 Minuspunkte mit ins kommende Springen. Die nach Dressur führenden Iren brachten nur Carla Williamson mit Galco "null" ins Ziel und erhöhten damit ihr Punktekonto auf 104,0 Minuspunkte – Platz drei. Für Williamson bedeutete die Nullrunde jedoch Platz eins in der Zwischenwertung (27,4 Minuspunkte), gefolgt von Sina Brügger mit 28,8 Minuspunkten. Auch Nell Röming konnte mit 31,5 Minuspunkten bis dicht ans Podium heranrücken. "Gefeiert wird aber noch nicht", sagte Rüdiger Rau bestimmt. "Morgen kommen erst noch die Verfassungsprüfung und das Springen – und dann sehen wir weiter."
Tag 3: Dressur Teil 2 als Grundlage
Die deutschen Ponyvielseitigkeitsreiterinnen haben sich bei den Europameisterschaften in Le Mans in der Dressur eine gute Ausgangsbasis verschaffen können. Vor Geländeritt und Springen rangiert das deutsche Team auf Platz drei, in der Einzelwertung liegt Preis-der-Besten-Siegerin Sina Brügger (Ascheberg) mit Next Generation dicht hinter dem Spitzentrio auf Platz vier.
Mit dem Ergebnis bestätigte sich die Prognose von Bundestrainer Rüdiger Rau, der seinem Quartett nach den Starts der ersten beiden Reiterinnen Pita Schmid (Neumark) mit Sietlands Catrina (45,5 Minuspunkte) und Marlene Hayessen (Stauffenberg) mit Betty Boo (33,0) für den zweiten Tag noch eine vordere Platz ausgerechnet hatte. Zunächst erzielte Nell Röming (Barsinghausen) für ihre Vorstellung des 14-jährigen Schimmels Marlon 31,5 Minuspunkte. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht ging dann auf das Konto von Schlussreiterin Sina Brügger mit Next Generation. Die 15-Jährige, die im vergangenen Jahr auch das Bundesnachwuchschampionat Dressur gewinnen konnte, verließ mit Next Generation das Viereck mit nur 28,8 Minuspunkten.
Besser als Brügger waren nur der französische Einzelreiter Maxime Goutailler mit Versailles des Morins (26,9) sowie die beiden irischen Paare Ben Connnors mit Cornafest Fred sowie Carla Williamson mit Galco, die mit ihren Ergebnissen von 27,0 bzw. 27,4 Minuspunkten auch ihr Team auf den vorläufigen Platz eins beförderten. Im Zwischenstand haben die Iren 88,3 Minuspunkte auf dem Konto. Mit 90,7 Minuspunkten belegt die französische Equipe Platz zwei, gefolgt von Deutschland mit 93,3 Minuspunkten.
Gut für die weiteren Teilprüfungen positionieren konnte sich auch die deutsche Einzelreiterin Diana Jakovlev aus Hamburg. Sie erzielte mit Ravella 31,4 Minuspunkte und rangiert mit auf Platz elf im Zwischenstand. "Ich bin sehr zufrieden mit den Ritten unserer Reiterinnen, die Noten hätten aus meiner Sicht heute bei allen dreien auch noch etwas besser ausfallen können Aber diese EM wird sicher nicht in der Dressur entschieden, denn das Gelände morgen ist anspruchsvoll und vor allem auch zeitlich knapp bemessen", sagte Rau.
Tag 2: Dressur Teil 1 als Grundlage
Während in der Dressur schon die ersten Medaillen vergeben werden, haben die Pony-Europameisterschaften im französischen Le Mans für die Vielseitigkeitsreiter erst begonnen. Auch für sie geht es in der ersten Teilprüfung aufs Viereck.
Von den fünf deutschen Paaren gingen am Donnerstag die beiden ersten Teamreiterinnen an den Start. Den Anfang machte die routinierte Pita Schmid (Neumark/SAC), die in Le Mans bereits ihre dritten Europameisterschaften seit 2021 bestreitet. Zweimal war sie Achte in der Einzelwertung und gehörte im vergangenen Jahr zum deutschen Silberteam. Obwohl auf dem Vorbereitungsplatz noch ganz ruhig, wirkte ihre Fuchsstute Sietlands Catrina im Viereck zunehmend angespannt. Das Ergebnis von 45,5 Minuspunkten nahm Bundestrainer Rüdiger Rau jedoch weitgehend gelassen. "Die Stärken des Paares liegen einfach im Gelände und Springen und nicht in der Dressur. Und das ist gerade bei der Startreiterin wichtig, denn eine sichere erste Runde ist wegweisend für die anderen. Und der Geländekurs ist anspruchsvoll, vor allem auf dem direkten Weg", so Rau. Die EM-Debütanten Marlene Hayessen (Stauffenberg/HES) und Betty Boo beendeten ihre erste EM-Dressur mit 32,9 Minuspunkten. "Bis auf kleine Patzer haben sich die beiden hier erwartungsgemäß gut präsentiert", sagte der Bundestrainer. Auch wenn es zur Dressur-Halbzeit noch nicht so aussieht, geht Rau davon aus, dass sich die deutsche Mannschaft eine gute Ausgangsbasis in der Dressur verschaffen kann. Schließlich treten am Freitag mit Nell Röming (Barsinghausen/HAN) mit Marlon und der Preis-der-Besten-Siegerin Sina Brügger (Ascheberg/Landesverband Westfalen) mit Next Generation als Schlussreiterin noch zwei dressurstarke Mannschaftsreiterinnen für Deutschland an.
Ebenfalls am morgigen Freitag am Start ist auch Diana Jakovlev (Hamburg/HAM) mit Ravella als deutsche Einzelreiterin am Start. Nicht dabei ist jedoch Theresa Isabell Welsch (Selm/WEF), im vergangenen Jahr EM-Neunte, die als sechste deutsche Reiterin mit nach Frankreich gereist war ist. Ihr Schimmelpony Shannon’s Hero konnte zwar noch die Verfassungsprüfung am Mittwoch passieren, war aber "nicht ganz fit, so dass wir gemeinsam beschlossen haben, lieber auf seinen Einsatz zu verzichten", so Rüdiger Rau.
Tag 1: Alle Ponys durch den Verfassungsprüfung
Heute erhielten alle deutschen Vielseitigkeits-Ponys der deutschen Equipe Pita Schmid & Sietlands Catrina, Nell Röming & Marlon, Sina Brügger & Next Generation sowie Marlene Hayessen & Betty Boo um Bundestrainer Rüdiger Rau bei der Verfassungsprüfung "Fit to compete".
S. Krönert & fn-press/Hb
Hier geht es zu den Ergebnissen
Dienstag, 25. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
"Go for Gold" heißt es seit gestern für die sächsische Voltigiererin Julia Sophie Wagner auf DSP Giovanni und Longenführerin und Mama Katja Wagner bei der Europameisterschaft Voltigieren in Flyinge. Vom 24. bis 30. Juli finden auf dem schwedischen Nationalgestüt nicht nur die EM der Senioren, sondern auch die Weltmeisterschaften der Junior-Voltigierer statt. Auch hierfür hatten sich mit Lisa Marie Wagner und Timea Bonekat zwei sächsische Voltigiererinnen in der Kategorie Junior-Doppel qualifiziert. Leider bedeutete ein Kreuzbandriss bei Timea für beide Voltis das Aus vom Traum der WM.
Daher senden wir nun fest gedrückte Daumen nach Schweden – wo am Dienstag, 25. Juli Julias erster Start ansteht – und aller herzlichste Genesungswünsche ins heimische Sachsen an Timea, die hoffentlich bald wieder fit wird! Lisa wünschen wir eine tolle Zeit in Schweden, denn sie ist auch ohne "sportlichen Einsatz" mit der deutschen Voltiequipe vor Ort.
Wir sind stolz auf unsere Schenkenberger Voltis und drücken ganz fest die Daumen.
Montag, 24. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Sehr kurzfristig war sie, die Abreise von Therese Billig zur Europameisterschaft der Children Dressur vom 17. bis 23. Juli in Kronberg. Als Ersatzreiterin sprang die Sächsin bestens vorbereitet ein und wuchs mit ihrem Pferd Faro Shen von Tag zu Tag und Prüfung zu Prüfung mehr über sich hinaus. Mit persönlichen Bestnoten und Bewertungen jenseits der 80 Prozent über konstant alle drei Prüfungen hinweg, erritt das sympathische Paar nicht nur eine Goldmedaille mit der deutschen Equipe, sondern auch die Silbermedaille in der Einzelwertung. Wahnsinn! Ganz Sachsen hielt den Atem an, als Therese mit Faro Shen durchs Viereck tanzte.
Alles begann mit einem Anruf der Bundestrainerin Caroline Rost, am Freitag, dem 14. Juli. Ab dann war klar, für die 13-jährige Sächsin Therese Billig von der Reit- und Turniersportgemeinschaft Gut Grassdorf und den gleichaltrigen Westfalen-Wallach Faro Shen startet das Abenteuer Europameisterschaft. Und das schon in anderthalb Tagen, denn bereits am Sonntag sollte die Abreise erfolgen. Eine Abreise ins hessische Kronberg zur Europameisterschaft der Children auf dem Schafhof, der Reitanlage der Familie Linsenhoff-Rath.
Nicht ganz einfach war dieser plötzliche Start zur Europameisterschaft zu organisieren, stellten doch erst am Samstag ankommende Informationen hinsichtlich vorgegebenen Dresscodes und zwingend mitzuführender Kleidung, sowohl Mutter Dr. Uta Billig als auch Therese in der Kürze der Zeit vor große Herausforderungen. Auch für Heimtrainerin Kathrin Müller, die sich zum Zeitpunkt des „Es geht los-Anrufs“ als Richterin bei der Bayerischen Meisterschaft in München befand, stand eine komplette Neuplanung der kommenden Woche und ihrer geplanten Richtereinsätze an.
Es geht los
Für die Reiterinnen und -reiter der Altersklasse Children, sprich unter 14, beginnt die Europameisterschaft mit einer Einlaufprüfung, die nicht in die Medaillen-Wertung einging. Dennoch musste man hier unbedingt ein erstes Ausrufezeichen setzen, um sich im antretenden Gesamtklassement und ebenso in der hochkarätig besetzten Deutschen Mannschaft etablieren zu können. So geschehen bei der gesamten deutschen Equipe. Drei der insgesamt vier deutschen Paare gingen am ersten Tag an den Start und erritten die Plätze eins bis drei. Bayerin Vivianne Mercker setzte sich mit Djamalla und 85,464 Prozent an die Spitze. Und dahinter, ja, dahinter rangierte das Sächsische Paar mit ihrer bis dahin errittenen persönlichen Bestleistung von unglaublichen 83, 214 Prozent – und davon 92,5 (!!!) Prozent für Sitz, Einwirkung, Präzision der Ausführung, Harmonie und Gesamteindruck. Auch Rang drei ging nach Deutschland, an Lilly Marie Heins mit Skyline.
Das war quasi die Over-Night-Rangierung und am nächsten Tag gegen 12 Uhr stand fest, Therese und Faro behalten Platz zwei inne. Unglaublich! Was für eine unfassbare Freude bei den Sachsen in Kronberg, aber auch im heimischen Freistaat vor den Bildschirmen und an den Handys! Das vierte deutsche Paar, Marie Bernhard und For Rock G aus Baden-Württemberg, platzierte sich mit einem tollen Ritt am zweiten Tag auf Rang vier der Einlaufprüfung. Somit gingen die Plätze eins bis vier nach Deutschland, ein klares Zeichen für die anstehenden Medaillenkämpfe in den Einzelwertungen in den kommenden Tagen.
Mannschaftswertung
Besser hätte es für die deutsche Equipe und die Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen und Caroline Roost bei den Nachwuchs-Europameisterschaften in Kronberg kaum laufen können. Dass das deutsche Quartett der Children-Reiterinnen vorn mitspielen will und kann, wurde bereits in der Einlaufprüfung allen klar. Mit Punkten allesamt deutlich über 80 Prozent und den Plätzen eins bis vier.
Auch die erste Prüfungshälfte der Mannschaftswertung am Freitag lief nach Maß. Als erstes Paar gingen hier Therese Billig und ihr Faro Shen ins Viereck. Hochmotiviert von der Einlaufprüfung präsentierte sich das sächsische Paar souverän und lektionssicher. Das sahen auch die Richter so und vergaben 82,842 Prozent, davon 91,750 Prozent für Sitz, Einwirkung, Präzision der Ausführung, Harmonie und Gesamteindruck. Rang eins (!!!) zu dem Zeitpunkt und erneut „Personal Best“ für Therese Billig. Auch das zweite deutsche Paar, Marie Bernhard und For Rock G, lieferten ab und rangierten mit 81,334 Prozent als Zweite von bereits gestarteten 25 Reitern, dem ersten Teil der Prüfung, "so far". Am Abend lag also die Goldmedaille für die schwarz-rot-goldene Truppe bereits in der Luft. Die zwei deutschen Paare am Samstag, Vivianne Mercker mit Djamalla und Lilly Marie Heins mit Skyline, brachten 83, 859 und 80,334 Prozent ins Teamergebnis ein. Rang eins bis vier "for Germany" und somit sicherte sich die deutsche U14-Mannschaft mit klarem Abstand Team-Gold vor den Equipen aus Schweden und Spanien auf den folgenden Podestplätzen. Für die deutsche Children-Mannschaft war es die fünfte Gold-Medaille in Folge.
Für die Sächsin Therese Billig und ihren Wallach Faro Shen war es die Erste und das mit ihrem bis dahin persönlichen Bestergebnis und dem zweitbesten Ergebnis des gesamten 48 Paare umfassenden Starterfeldes aus ganz Europa. Wahnsinn!
Die Einzelentscheidung
Am Sonntagvormittag wurde es einmal mehr richtig spannend, denn die Medaillenränge der Children wurden im Einzel-Finale nochmal kräftig durchgemischt. Die härteste Konkurrenz im Feld der 18 Paare an der Spitze kam dabei aus den eigenen deutschen Reihen: Therese Billig, Marie Bernhard, Lilly Marie Heins und Vivianne Mercker erritten bisher alle über 80 Prozent, was die deutsche Dominanz in dieser Altersklasse unterstrich.
Als erste deutsche Starterin trabte Marie Bernhard mit For Rock G. in die Bahn. Im Sattel ihres elfjährigen "Rocky", lieferte die Baden-Württembergerin souverän ab und legte mit 83,195 Prozent die neue Messlatte. Der Druck stieg, denn an so viele Punkte musste man erstmal herankommen. Als nächstes deutschen Paar gingen Vivianne Mercker und Djamalla an den Start. Als Vortagessiegerin, standen die beiden unwillkürlich als Favoriten "auf dem Zettel". Leider kamen viel Druck und auffliegende Tauben zusammen und riefen zwei unglückliche Patzer in der Galopptour hervor. Trotz dieser teuren Fehler vergab die Jury 79,130 Prozent für das Paar und am Ende reichte es zu Platz vier in der Einzelwertung.
Als drittes Paar betrat das sächsische Duo Therese Billig und Faro Shen das Viereck. Im Sattel des gleichaltrigen Wallachs schienen Therese förmlich Flügel zu wachsen. Die beiden harmonierten und ließen einander glänzen. Im Verlauf der Prüfung stockte nicht nur dem Bundestrainergespann und der Heimtrainerin Kathrin Müller der Atem, als hinter Büschen herumspringende Kinder Faro Shen zu einem kurzen Erschrecken verleiteten, was zu einer Stockung im Fluss der Prüfung führte. Äußerst souverän und absolut nervenstark pilotierte Therese ihren Wallach über die kleine Unstimmigkeit hinweg durch die knifflige Aufgabe. Auch die Galopp-Tour, bei der sich Hand- und Außengalopp auf Schlangenlinien abwechselten, lief fließend und harmonisch wie im Lehrbuch. Die auf dem Trainerpodest des Reitstadions den Ritt verfolgenden Trainer und Richter gaben der Heimtrainerin Kathrin Müller bereits vor der Schlusslinie zu verstehen, das war wahrscheinlich der Sieg ihrer Reiterin. Das sah auch die Groundjury sehr ähnlich und vergab dem Paar 80,797 Prozent. Erneute persönliche Bestleistung für "Reservistin" Therese und Rang zwei im Gesamtklassement und somit Silber und der verdiente Vize-Europameistertitel in der Einzelwertung und das neben Mannschaftsgold wohlgemerkt.
Montag, 24. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Zwei Wochen nach den Jugendlichen waren vom 19. - 23. Juli die sächsischen Amateure in Dorfchemnitz zu Gast, um ihre diesjährigen Landesmeister zu küren und damit Startplätze für die @laub_immobilien_gruppe Deutsche Amateurmeisterschaft im September in Münster zu vergeben.
Wir gratulieren recht herzlich:
DRESSUR
SPRINGEN
Wir gratulieren Franziska Vos und Kristian Sieber zu einem Startplatz bei den @Laub Immobilien Deutsche Amateurmeisterschaften und freuen uns, dass ihr Sachsen zusammen mit den über die Rangliste startberechtigten Sportlern vertreten werdet.
Wir danken dem Dorfchemnitzer Team auch an diesem Wochenende ganz herzlich für die wunderbare Ausrichtung der Sächsischen Meisterschaft auf der phänomenalen Reitanlage in Dorfchemnitz! Danke Manu und Silvio für Euer Herz und Engagement für den Amateursport!
Montag, 24. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Ausgetragen auf der Sportanlage in Dorfchemnitz, traten Sachsens beste Springreiter U18 vom 7. bis 9. Juli gegeneinander in spannenden Wettkämpfen gegeneinander an.
Leider hatte sich in die diesjährige Berechnung dieser Meisterschaftswertung gleich zweimal ein Fehler eingeschlichen und so war auch die vor Ort als korrigiert veröffentlichte Rangierung noch fehlerhaft. Dies ist allen Beteiligten sehr unangenehm und wir möchten uns ausdrücklich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen!
Das Ergebnis wurde überprüft und entschieden, dass die betroffenen SportlerInnen gem. korrekter Berechnung in der Meisterschaft platziert werden und die SportlerInnen, denen im Rahmen der durchgeführten Meisterehrungen eine Medaille zugesprochen wurde, auf dem für sie besten Platz zusätzlich platziert werden.
Wir gratulieren:
Wir danken dem Dorfchemnitzer Team um Manuela und Silvio Weiß von Herzen für die wunderbare und herzliche Ausrichtung der diesjährigen Jugendmeisterschaften!
Samstag, 15. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Waaaahnsinn!! Nachdem sie als Reservistenpaar nominiert wurden, ist seit dem gestrigen Anruf der Bundestrainerin klar: Therese Billig und Faro Shen gehören zur deutschen Equipe bei der Europameisterschaft Dressur Children am 17. - 23. Juli in Kronberg. Und das als erstes sächsisches Paar überhaupt!
Wir gratulieren Therese von Herzen zur Nominierung. Für sie beginnt morgen bereits das Abenteuer "EM im eigenen Land". Wir sind stolz, wie verrückt und drücken der sympathischen jungen Dame und ihrem charmanten Wallach ganz fest die Daumen!
Samstag, 15. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser eröffnete am 11. Juli 2023 in Berlin gemeinsam mit Berlins Innensenatorin und Sportsenatorin Iris Spranger die unabhängige Ansprechstelle Safe Sport e.V. für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport.
Die Ansprechstelle Safe Sport ist unabhängig vom organisierten Sport.
Das Beratungsangebot von Safe Sport richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die aktuell von sexualisierter, psychischer oder physischer Gewalt im organisierten Sport betroffen sind oder dies früher waren. Betroffene erhalten psychosoziale Unterstützung in Form einer unentgeltlichen Erstberatung oder akuter Krisenintervention. Außerdem besteht die Möglichkeit einer rechtlichen Beratung. Bei Bedarf können sich Angehörige, Partnerinnen und Partner von Betroffenen sowie Zeuginnen und Zeugen ebenfalls an das Team der Ansprechstelle wenden. Auf Wunsch kann die Beratung anonym erfolgen.
Die Beratung ist telefonisch unter der Hotline 0800 11 222 00, online über eine datensichere Plattform unter www.ansprechstelle-safe-sport.de oder vor Ort in der Ansprechstelle Safe Sport, Petersburger Str. 94, 10247 Berlin möglich.
Mittwoch, 12. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Zusammen mit Europas schnellstem Vielseitigkeitspony Sietland’s Catrina erhielt die Sächsin Pita Schmid zum nunmehr dritten Mal in Folge die Nominierung für die Europameisterschaften der Pony-Vielseitigkeitsreiter, die in diesem Jahr am 27.-30. Juli im französischen Le Mans stattfinden.
Wir gratulieren dem unerschrockenen Paar von Herzen und freuen uns, euch erneut für Deutschland über die Geländestrecke "fliegen" zu sehen.
Montag, 10. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Im Rahmen der Sächsischen Jugendmeisterschaft Dressur und Springen vergibt die Sattlerei SCHMAUTZ, Bautzen und Moritzburg zusammen mit dem LV Pferdesport Sachsen und dessen Jugendteam traditionell den Sonderehrenpreis "FAIRES REITEN". So auch in diesem Jahr.
Bewertet wird dabei nicht nur das faire Verhalten in der Prüfung und auf dem Vorbereitungsplatz, sondern auch der harmonische und respektvolle Umgang zum Pferd, Eltern, TrainerInnen und MitstreiterInnen.
In diesem Jahr wurden in der Dressur Larissa Weber (RFSG Langenleuba-Niederst.) sowie im Springen Lena Merx (PSV Am Burgunderteich) mit dem Sonderehrenpreis "FAIRES REITEN" ausgezeichnet. Wir gratulieren recht herzlich und danken der Sattlerei SCHMAUTZ, dass sie uns bei der Vergabe dieses tollen Preises so großzügig unterstützt!
Montag, 10. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Die diesjährigen Titelkämpfe der Dressur- und Spingreiterinnen und -reiter fand in diesem Jahr vom 7. bis 9. Juli auf der Sportanlage in Dorfchemnitz statt. Just in time wurde dafür der Neubau des Springplatzes als Ebbe-Flut-Platz fertiggestellt, welcher von den sächsischen Pferdesportlern allumfänglich "getestet und für gut befunden" wurde.
In der Altersklasse der Jungen Reiter gratulieren wir:
DRESSUR
SPRINGEN
In der Altersklasse der Junioren U18 gratulieren wir:
DRESSUR
SPRINGEN
In der Altersklasse der Children / Junioren U14 gratulieren wir:
DRESSUR
Therese siegte damit auch in der Wertungsprüfung der bundesweiten Childrenförderung.
SPRINGEN
In der Altersklasse Pony U16 gratulieren wir:
DRESSUR
SPRINGEN
Wir danken dem Dorfchemnitzer Team um Manuela und Silvio Weiß von Herzen für die wunderbare und herzliche Ausrichtung der diesjährigen Jugendmeisterschaften!
Montag, 10. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Einmal mehr war der RFV Greifenhain e.V. auf der Fahrsportanlage in Frohburg, wunderbarer Gastgeber und Ausrichter der diesjährigen Meisterschaften im Fahren. In diesem Jahr trugen die Ein- und Vierspännerfahrer ihre Titelkämpfe vom 7.-9. Juli in Frohburg aus.
Wir gratulieren recht herzlich:
EINSPÄNNER PONY
EINSPÄNNER PFERDE
VIERSPÄNNER PONY
VIERSPÄNNER PFERDE
Musste leider mangels Meisterschaftsteilnehmern ausfallen.
Wir danken dem Frohburger Team um Arndt Heermann und Thomas Trinks von Herzen für die wunderbare und herzliche Ausrichtung der Sächsischen Meisterschaft in Frohburg! Ihr habt das Herz am rechten Fleck und eine unvergleichbare Passion für den Fahrsport! DANKE
Montag, 10. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Auch dieses Jahr fand die Deutsche Jugendmeisterschaft Vielseitigkeit in den Altersklassen Junioren und Junge Reiter in Luhmühlen statt. Für den Landesverband Sachsen hatten mit Paulina Borowitza auf Lovinsky und Pita Schmid mit Favorita nur zwei Junioren die Qualifikationen erfolgreich absolviert und eine Startgenehmigung erhalten. Hoch motiviert reisten sie vom 06. - 09. Juli in die Lüneburger Heide. Ebenfalls in Luhmühlen am Start war Annika Möritz. Mit Samira punktete sie im CCI3*S.
Die erste Verfassungsprüfung am Donnerstag stellte für Paulina Borowitza und Lovinsky vom PSV Am Klosterwasser Panschwitz-Kuckau sowie Pita Schmid vom SV Langenstriegis mit ihrer erst 7-jährigen Stute Favorita kein Problem dar, sodass im Anschluss mit der Dressur in die Meisterschaft gestartet werden konnte. Mit 34,7 Punkten für Pita und 34,8 Punkten für Paulina reihten sich beide im Mittelfeld ein.
Jetzt konnte der Fokus auf das mit Spannung erwartete Gelände gerichtet werden. Mit einer Länge von 3.835 m, einer BZ von 7:23min., 23 Hindernissen und 30 Sprüngen, wurde von Pferd und Reiter alles abverlangt, was in dieser Leistungsklasse zu erwarten bzw. gefordert wird. Die Konzentration musste bis zum letzten Sprung erhalten bleiben, da allein die letzten 500 m aus der dritten Wasserpassage, mit Heckenkombination und Trapez im Wasser sowie einem MiM Oxer und zwei weiteren schmalen Aufgaben bestand.
Paulina und ihr Lovinsky starteten Samstag früh als erste der beiden Sächsinnen ins Gelände, Die Strecke schien für beide kein Problem, bis zur besagten letzten Passage, hier kamen sie leicht von der Linie ab und kassierten dafür leider einen run out und somit ärgerliche 20 Strafpunkte.
Pita und ihre Favorita gingen kurz darauf an den Start. Die Beiden meisterten das doch sehr diskutierte, schwierige bzw. anspruchsvolle Gelände fehlerfrei "clear in time". Pita und Favorita konnten sich mit dieser tollen Runde von Platz 28 nach der Dressur auf den 11. Platz vorarbeiten und hatte vor dem abschließenden Springen noch gute Chancen noch weiter nach vorne zu kommen. Paulina und Lovinsky konnten sich trotzt des Vorbeiläufers um vier Plätze auf den 25. Platz vorarbeiten. Eigentlich unmöglich, aber vielleicht ein kleiner Hinweis darauf, wie schwer und selektiv der Geländekurs in diesem Jahr gebaut war.
Der Sonntag startete planmäßig mit der zweiten Verfassungsprüfung. Lovinsky trabte leider nicht so frisch und gleichmäßig wie gewohnt, sodass zwangsläufig und wenn auch mit schwerem Herzen, die Entscheidung getroffen wurde, zur Schonung des Pferdes, an dem abschließenden Springen nicht mehr teilzunehmen. Respekt an Paulina für diese sportliche Entscheidung zum Wohle ihres Pferdes. Favorita präsentierte sich hingegen frisch und wer sie kennt, hoch motiviert. So sollte es auch im Springen weitergehen, mit einer fantastischen Nullrunde, kamen nur noch 1,2 Zeitfehler hinzu. Am Ende platzierten sich die beiden in der CCI2*L Prüfung auf dem 9. Platz von 52 Startern und in der Deutschen Meisterschaftswertung wurden die Beiden mit einem hervorragenden 6. Platz belohnt.
Jetzt heißt es für Pita, volle Konzentration auf die Pony Europameisterschaft in Le Mans vom 27.07.-30.07.23. Hier wird sie zum 3. mal in Folge mit ihrem Pony Sietland‘s Catrina an den Start gehen. Wir wünschen schon jetzt ganz viel Erfolg.
Weitere Prüfungen: CCI3*
Im Rahmenprogramm fand auch in diesem Jahr eine CCI3*S statt. Anika Möritz und ihre Jamira starteten als Einzige für den Landesverband Sachsen.
Mit einer Dressurnote von 29,4 P. und dem 9. Platz von 50 Teilnehmern gelang den Beiden ein sehr guter Start in die Prüfung.
Als zweite Teilprüfung stand das Springen auf dem Plan. Anika und Jamira mussten hier leider einen ärgerlichen Fehler in Kauf nehmen. Nach dem Springen reihten sie sich auf dem 14. Platz ein. Auch in dieser Prüfung sollte sich der Geländekurs als großer Knackpunkt herausstellen. Konnten doch nur 25 Reiter/Pferd Paare das Gelände überhaupt beenden und keiner kam mit der geforderten Bestzeit ins Ziel.
Anika und Jamira mussten in der Mittagshitze an den Start gehen. Mit viel Übersicht und Bedacht pilotierte Anika ihre Stute durchs Gelände. Ohne Hindernisfehler und nur sechs Zeitfehlern kamen die beiden ins Ziel. Diese klasse Runde wurde mit dem 3. Platz belohnt. Auch hierfür, herzlichen Glückwunsch.
Sonntag, 2. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Nach einem suboptimalen offiziellen Training, welches wettertechnisch an die Überschwemmung des letzten CHIOs erinnerte, startete Julia in gewohnt guter Manier in den Wettkampf des CVIO in Aachen vom 30. Juni bis 8. Juli. Auf dem letzten Startplatz in der Damenkonkurrenz, schloss sie die Pflicht-Runde mit Platz 3 (8,194) ab. Sie musste lediglich, wenn auch haarscharf, den beiden anderen deutschen Damen Alina Roß und Kathrin Meyer den Vortritt lassen.
Beeindruckend war das Livescoring, bei welchem die Zuschauer auf der Anzeigetafel minimal zeitversetzt die Richterbewertung der einzelnen Pflichtübungen zu sehen bekamen.
Am Nachmittag stand das Technikprogramm an. Dies lief bereits besser als zum letzten Wettkampf. Platz 3 (7,990) wurde auch hier erreicht. Nur vor und hinter Julia rangierten sich die anderen Teilnehmerinnen neu. Kathrin Meyer schob sich auf die Eins. Österreicherin Eva Nagiller rangierte auf Platz zwei. Im Gesamtergebnis blieb Julia weiterhin auf Bronze-Kurs. Ein beruhigendes Tages-Resultat im Hinblick auf die drei zu vergebenden EM-Fahrkarten.
Nun stand nur noch die finale Prüfung an – die Kür macht seit dieser Saison 50 Prozent der Gesamtwertung aus. Dementsprechend hoch ist der Druck, eine gute Leistung abzuliefern. Julia trotzte ihrem eigenen und dem äußeren Erwartungsdruck und lieferte eine saubere „Wolfskür“ ab. Bundestrainer Kai Vorberg wünschte sich lediglich etwas länger ausgehaltenen Übungen. Julia war dennoch glücklich über ihre beiden Zweitplatzierungen in den Teilwertungen Artistik und Technik. Platz 18 und 11 in der Pferde- und der zweiten Technikwertung ließen sie die Kür jedoch mit Platz 4 abschließen. Im Gesamtklassement profitierte Julia sogar noch von einem Sturz von Konkurrentin Alina Roß. Ihr Abrutschen schob Julia einen weiteren Platz vor – Silber beim CHIO Aachen klingt nicht nur nach einer fantastischen Leistung, sie war es auch. Diese Leistung brachte ihr anerkennende Worte von der Konkurrenz ein sowie die lang ersehnte Fahrkarte zu den Europameisterschaften im schwedischen Flyinge.
Das macht die Familien-Sensation der Wagners perfekt: denn auch Schwester Lisa wird mit ihrer Doppel-Parterin Timea Bonekat sowie ebenfalls mit Mutter Katja Wagner an der Longe in Schweden die deutschen Farben vertreten.
Sonntag, 9. Juli 2023 | Quelle: pferdesport-sachsen.de
Zum mittlerweile 30ten Mal war der RV Burgstädt e.V. Ausrichter der Sächsischen Meisterschaft der offenen Klasse. So fanden die Titelkämpfe der Dressur- gemeinsam mit denen der Springreiter vom 30. Juni bis 2. Juli in Burgstädt statt.
Die Sektdusche in der Dressur galt in diesem Jahr …
DAMEN
HERREN
Die Sektdusche im Springen galt in diesem Jahr …
DAMEN
OFFENE KLASSE
Hochkarätig und spannend waren die Titelkämpfe vom 30. Juni bis 2. Juli im Reitstadion in Burgstädt. Und das bereits zum 30ten Mal. Denn in diesem Jahr feierte der RV St. Georg Burgstädt nicht nur sein 60. jähriges Bestehen, sondern auch die 30te Ausrichtung der Sächsischen Meisterschaften Dressur und Springen der offenen Altersklasse.
Wir gratulieren nicht nur den neuen MeisterInnen und Medaillenträgern, sondern auch dem RV St. Georg Burgstädt e.V. recht herzlich zum Jubiläum und danken dem Burgstädter Team um Vereinsvorsitzende Antje Dippmann und „Altmeister“ Gerhard Bender im Namen aller Pferdesportler und Meisterschaftsteilnehmer der letzten Jahrzehnte von Herzen für das jahrzehntelange Engagement und wunderbare und herzliche Ausrichtung der 30. Sächsischen Meisterschaften in Burgstädt! Ihr seid tolle Gastgeber!